LiquidFeedback/Themendiskussion/877

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@Arthur Familiensplitting ist wie das Ehegattensplitting, nur daß das Splitting erst bei vorhanden sein von Kindern greift und dann bei einem Kind ein splitting auf 3 teile bei 2 Kindern auf 4 etc. Ein Anderes Modell teilt das Einkommen nach Kindern auf der Steuerkarte. Also wird bei einem Kind das Einkommen des *jeweiligen* Partners durch 2 oder auch 1,5 geteilt.

Bernhard 17.10.11

@Annette Das wäre noch zu klären in wie weit man das Familienprogramm dazu erweitert oder ob das thema nicht besser im Bildungsprogramm aufgehoben wäre.

Bernhard 17.10.11

@Phil Obst+ / Milch- Umgesetzt

Bernhard 17.10.11

@bonbini An sich finde ich den vorschlag mit der negativen einkommenssteuer gut. Problem ist, dass dies regional evtl. unterschiedlich gehandhabt werden sollte. Das Familienprogramm soll den Familien die wahl geben ob die betreuen wollen oder nicht. Als ersten und wichtigsten schritte sehe ich den ausbau der Betreuung, da ohne dem es nie eine Wahl geben kann. Die finanzierung der Eigenerziehung u.ä. sehe ich als schritt 2 der SEHR vorsichtig angegangen werden muss um die motivation zu "Alle leben vom Kindergeld" möglichst niedrig zu halten. Hier in Bonn und weiterer Umgebung ist auch das problem der Integration ein ernstes. Eine zu üppige finanzierung des "Zu Hause bleibens" ohne integrative Konzepte wie lernen der Sprache und weitere Fortbildungs- und Arbeitskonzepte sind oft kontraproduktiv. Eine Regelung ist sicher nicht einfach zu finden. Wenn man jatzt aber erstmal die Voraussetzungen schafft, daß eine Wahl möglich ist (s.o.), was dauern wird kann man indessen die weiteren Schritte beschliessen. Das Elterngeld ist nur sehr partiell gut, da es nur bei einigen greift und sehr unflexibel gestaltet ist. Auf die dauer ist aber sicher eine regelung die (evtl. abhängig von der Kinderzahl) eine Anerkennung der erziehungsleistung beinhaltet sicher sinnvoll.

Zur berufsausbildung: Da haben die Berufsschüler auch eigenes Geld was einbezogen werden müsste. Dazu gibt es noch studenten und Andere. Ich habe dazu noch kein Konzept das überzeugt gehört und würde das meiste auch eher in der Bildungs- und Arbeitspolitik ansiedeln.

Bernhard 19.10.11


@Andreas Romeyke Im prinzip richtig, nur dass die Unterteilung in die zuständigkeiten nicht gottgegeben ist und 2. Für ein rundes Familienprogramm man alle Aspekte die Familien betreffen ansprechen sollte. Wie das dann auf die Ebenen aufgeteilt wird wäre danach zu besprechen.

Bernhard 19.10.11

@motorradblogger Es geht nicht darum, daß jemand sein kind ab dem 2 Monat zur Betreuung abgeben muss oder auch nur soll. Es soll nur *ausreichend* Plätze dafür geben wenn jemand das will! Grob geschätzt trifft das auf unter 1% der Kinder zu, daß die Mutter gleich nach dem Mutterschutz zurück in den Beruf möchte oder aus anderem Grund nicht allein klarkommt. Es gibt (auch aus eigener Erfahrung) durchaus Kinder die dies vertragen. Die Meisten aber tatsächlich eher nicht. Dabei ist nach 2. Monat auch der 10te Monat wo dies wesentlich öfter sinnvoll ist aber es trotzdem kaum Plätze gibt. (Im Osten eher als im Westen)

Bernhard 19.10.11

@Bernhard Okay, nachvollziehbar, dann ist das im Antrag aber besser zu formulieren, denn so finde ich kriegt man es schnell in den falschen Hals. Also hervorheben, dass immer genügend Plätze zur Verfügung stehen müssen, damit ein Angebot besteht, falls dieses benötigt wird.

--Motorradblogger 16:21, 19. Okt. 2011 (CEST)

@motorradblogger Du musst auch bedenken, dass der Staat inzwischen praktisch sowieso schon fordert, nach 1 Jahr wieder berufstaetig zu werden, denn das Elterngeld gibt es nur fuer ein Jahr. -- Ausserdem heisst "ausreichend Betreuungsplaetze" ja auch nicht, dass das dann jeder schon ganztags wahrnimmt. -- Die Erfahrung in meinem Umfeld (selbst Mama von 2 Kindern) zeigt, dass die Kinder sehr unterschiedlich reagieren, in der Regel aber zumindest Teilzeitbetreuung ab ca. 9 Monaten prima wegstecken. --Andrea 20. Okt. 2011


@Incredibul "Keine Löschung der bisherigen Punkte aus dem Parteiprogramm" ? So ganz verstehe ich den Punkt nicht. Die Löschung der Punkte im aktuellem Programm soll dazu dienen das Familienprogramm vom Geschlechterprogramm zu trennen. Aktuell ist es doch so, dass das Familienprogramm in den zwei Punkten zum Geschlechterprogemm abgehandelt wird. Um das Jetzt zu trennen müssen die durchaus sinnvollen Punkte aus dem Geschlechter- ins Familienprogramm. Genau das hab ich angeregt. Wo ist das Problem? Bernhard 25.10.2011


@Dottore "Streichung des Splittings streichen." Durch die Ehe entsteht meiner meinung nach kein Unterhaltsrisiko und die Ehe ist keine Familie. Familie entsteht durch Kinder. Darum steht auch "oder Umwandlung in Familiensplitting"(s.o.). Das Ehegattensplitting fördert eine Art der Partnerschaft und NICHT die Familie. Rest ist wie du recht sagst Sozialpolitik und nicht Familie. Bernhard 25.10.2011