Diskussion:Bundesparteitag 2012.1/Antragsportal/Programmantrag - 040

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Nachtrag: Wie inzwischen auch schon in den Medien bemerkt, hat das Thema dieses Antrags inzwischen großes Gewicht für die Piratenpartei erhalten, was mich natürlich persönlich freut, da ich das Thema sehr wichtig finde. Wie in der Antragsbegründung angekündigt, würde ich sehr gerne im Nachgang zu einem etwaigen positiven Beschluss des BPT eine AG initiieren, die professionelle Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet. KW

Nachtrag: Der Spiegel-Aufmacher vom 2.4.2012, "Wie Öl-Konzerne die Spritpreise manipulieren", passt wie die Faust auf's Auge zu diesem Antrag. Der Artikel zitiert den Betreiber von clever-tanken.de: "Intransparenz ist ihr Geschäft ... Die Autofahrer sollen den Überblick über die Preisentwicklung verlieren. Dann können sie nicht mehr richtig beurteilen, ob es gerade teurer oder billiger geworden ist." In diesem Zusammenhang sei an ein besonders krasses Beispiel von Manipulation erinnert: die konzertierte Abschaffung des Normalbenzins, siehe bspw. hier. Das war mutmaßlich völlig legal, weil es wohl keine Absprachen gab. Absprachen werden auch nicht gebraucht: Wenn ein Anbieter den Normalbenzinpreis hochzieht, verstehen die anderen das Signal auch ohne Absprachen. KW

Nachtrag: Noch ein neuer, m.E. besonders einsichtsreicher und nachdenklich stimmender Beitrag zum Stichwort "Protestwählerwelle" im Abschnitt "Strategische Überlegungen für die Piratenpartei" in der Antragsbegründung. Wurde leider erst einen Tag nach Sperrung der Bearbeitung von Anträgen publiziert, daher platziere ich den Link hier und nicht mehr im Antrag.

  • Zitat: dass "die ganz überwiegende Mehrheit (83 Prozent) die Erfolge der Piraten auf die Unzufriedenheit mit den anderen Parteien zurückführt und nur 8 Prozent auf die inhaltlichen Positionen der Piraten".
  • Der Mannheimer Morgen kommt hier zusätzlich zu dem folgenden alarmierenden Ergebnis: "sogar 86 Prozent der eigenen Anhänger machen für ihre Wahl die Unzufriedenheit mit den anderen Parteien verantwortlich."

Es ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber dennoch m.E. einsichtsreich:(100-86)% unseres Ergebnisses im Saarland wären ungefähr das FDP-Ergebnis! KW

Nachtrag: Wie es auch die Medien formulieren, wird man davon ausgehen müssen, dass auch die aktuellen bundesweiten Umfragezahlen bis 12% eher auf "Unzufriedenheit mit den anderen Parteien" als auf die Attraktivität des momentanen Grundsatzprogramms für breite Wählerkreise zurückzuführen ist. KW