Diskussion:AG Energiepolitik/Energiewirtschaft

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Eigene Konzepte

Erdwärme-Wasserkraft Kombinationskraftwerk

Interessante Konzepte

Wasser

  1. Strom aus Wasserwirbeln
  2. Moderne beliebig Skalierbare Segment Wasserräder
  3. Speicherbedarf bei einer Stromversorgung mit erneuerbaren Energien Dissertation

Wind

  1. Horizontale Windanlagen auf dem Dachfirst
  2. Leise Vertical Windanlagen

Luft

  1. Strom aus Hygroelektrizität

Sonne

  1. rückkehr des Stirling Motors
  2. Der Stirlingmotor
  3. Solarziegel
  4. neuartige Silizium Faden Arrays (laborstadium) mit 85% Wirkungsgrad bei 1% Silizium Einsatz - biegsam
  5. Gold nantennas 90% Wirkungsgrad - Herrstellung im Druckprozess

Erdwärme

  1. Wasserstoff Flammen Bohrer durch den ohne Bohrgestänge (und teure Diamantbohrkrone) Tiefenbohrungen gemacht werden können
    Flame Jet in Aktion (Video)

Stromerzeugung

  1. neue Brennstoffzelle ohne Platin
  2. TWR Reaktor Atomkraft ohne Abfall
  3. Kaltefusion Der Rossi Reaktor

WärmeSpeicher

  1. Chemische Energiespeicher verbrauchen nur wenig Platz und können die Energie der Sonne im Sommer speichern und für den Winter aufbewahren

Sonnenenergie

Ich möchte zu bedenken geben, dass man bei der Aufteilung in Energiearten in primäre Sonnenenergie und sekundäre Sonnenenergie unterscheiden sollte. Die primäre SE ist beispielsweise die Photovoltaik, die sekundäre SE besteht aus Windkraft, Süwasserkraft und Aufbau von Biomasse durch Photosynthese. Ferner sollte im Bewußtsein verankert werden, dass fossile Energieträger auch durch Sonnenenergie erzeugt wurden und nichts anderes sind als gespeicherte Sonnenenergie. Da ich die AG Seite sehr gut finde hätte ich den Wunsch das einer der Autoren hier eingreift und die Ordnungsstruktur etwas verändert und werde selber die Finger hiervon weglassen. Weiter so. Heizer

Hab mal folgendes in die Diskussion verschoben:


Der Begriff Kraftwerk

Mich stört an der Diskussion der Erneuerbaren Energien vom ersten Tag an, das die Ökoaktivisten uns Photovoltaik, Windkraft, KWK als Kraftwerke verkaufen wollen. Das ist aber Bockmist. Sicher, Photovoltaik, Windkraft und KWK speisen Elektrische Arbeit ins Stromnetz ein. Damit verringern sie die Menge an elektrischer Arbeit, die von den Kraftwerken geleistet werden muss. Aber ein Kraftwert tut mehr. Es stellt eine konstante elektromotorische Kraft (Spannung) zur Verfügung, über welche Verbraucher durch Veränderung ihres Wiederstandes ihre Leistungsaufnahme regeln können.

  • Das ganze ist eine Definitionsfrage. Fest steht, das du keine Energie erzeugen kannst, sondern das Energie sich nur Umwandeln läßt. Es geht hier also um die Bereitstellung von für breite Bevölkerungsschichten in unseren Breiten nutzbaren Energie in Form von dreiphasigem Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz und einer durchschnittlichen Phasenspannung von 220 Volt sowie von Fernwärme. Genauso wie beispielsweise eine Turbine zu einem Kraftwerk gehört, muß eben auch eine Energieträgerbereitstellung erfolgen, sonst ist auch das klassische Kraftwerk kein Kraftwerk sondern nur ein unnützes Gebäude. Analog hierzu hat man bei alternativen Kraftwerken den Fokus nur auf die eigentliche Energieumwandlung gelegt. Beispielsweise die Umwandlung der kinetischen Energie in Elektrische Energie. Das kein kontinuierlicher Energiefluß beim alternativen Kraftwerk ankommt den es umzuwandeln gilt ist genau so unausgesprochen geblieben, wie die deshalb benötigten Regelmechanismen um eine Haushaltsnutzung zu gewährleisten. Deshalb nicht von Kraftwerken sprechen zu wollen ist sprachlicher Rassismus. Heizer


Photovoltaik, Windkraft und KWK sind nicht in der Lage dies zu leisten, sie arbeiten einfach gegen eine Vorhandene EMK an, und das auch noch zu beliebigen Zeiten, wenn sich die Oportunität zur Stromerzeugung ergibt. Auch KWK, ob schon sie einen Generator haben, gehören dazu. Es werden dort typischerweise sogenannte Asynchrongeneratoren verwendet die nur Arbeiten, wenn eine Spannung von außen anliegt, und Strom erzeugen sie auch nur, wenn es was zu Heizen gibt.

Deshalb sollte man eine Neue Nomenklatur einführen, um dieses Manko besser zu vermitteln. Mein Vorschlag:

Verbraucher = willkürlicher Stromnetznutzer mit positiver Leistungsaufnahme.

negativer Verbraucher = willkürlicher Energieerzeuger = willkürlicher Stromnetznutzer mit negativer Leistungsaufnahme = willkürlicher Stromnetznutzer mit positiver Leistungsabgabe


Kraftwerk = Spannungsquelle mit positiver Leistungsabgabe

Regelwerk = Spannungsstabilisator mit negativer Leistungsagabe = Auf Kommando arbeitender Verbraucher von elektrischer Arbeit.

Die Bedingungen für eine stabilen Stromnetztrieb ergeben sich dann fast wie bisher (1) und (2) sowie zusätzlich (3) zu:

(1) Summe der Elektrischen Leistungen aller Kraft- und Regelwerke = Summe der Elektrischen Leistungen aller Verbraucher.

(2) Summe der Beträge aller Kraftwerksleistungen >= Summe der Beträge aller positiven Verbraucherleistungen.

(3) Summe der Beträge aller Regelwerksleistungen >= Summe der Beträge aller negativen Verbraucherleistungen.

In der Praxis kommen bei (2) bei sehr großen Netzen noch eine statistische Reduktion der Größen hinzu, weil es beliebig unwahrscheinlich ist, das alle positive Verbraucher gleichzeitig aktiv sind. Bei (3), den negativen Verbrauchern, dürfte es das ebenfalls geben, nur ist das Vorsicht geboten, weil für die Meisten das Wetter ausschlaggebend ist, und somit nicht von "statistischer Unabhängigkeit" gesprochen werden kann. Da es in großen Netzen beliebig unwahrscheinlich ist, das alle positive Verbraucher gleichzeitig inaktiv sind, kann von der Summe der Beträge aller negativen Verbraucherleistungen dieser als Grundlast bezeichnete statistische Wert abgezogen werden. Das (3) langsam zur wahrnehmbaren Größe wird, kann man an Schlagzeilen erkennen, das der Strompreis unter 0 fällt, wie z.B. am zweiten Weihnachtsfeiertag: http://www.zeit.de/2010/01/Kommentar-Strom?page=all

Mit der zunehmenden Nutzung der Erneuerbaren Energien wird es also nötig, sich Gedanken zu machen wie man zusätzliche Regelwerke bauen kann, wenn vermeiden werden soll, das die Abnahmegarantie für EEG Strom in Zukunft gekippt werden muss.

  • Auf Kommando Energie aufnehmende Elektrofahrzeuge in den Garagen der Menschen
  • Auf Kommando Energie aufnehmende Elektrogräte wie z.B. Waschvollautomaten, deren Start vom EVU vorgegeben wird oder Wärmepumpen, die in gewissen maß auf auf Vorrat Produziere können.
  • Neue, sehr große Pumpspeicherkraftwerke zwischen tief gelegenen Flüssen und großen Talsperren im benachbarten Gebirge
  • neuartige Aluminiumhütten, deren Elektrolyse ungleichmäßig ablaufen kann
  • Wasserstoffelektrolyse zur Kraftstoffgewinnung.
  • ...

Es muss jedenfalls einer breiten Öffentlichkeit klar werden, das negative Verbraucher wie Photovoltaik und Windkraft zwar die Brennstoffe in den Kraftwerken, nicht jedoch die Kraftwerke selber ersetzen. Wenn Kraftwerke in Zukunft nur noch vergleichsweise wenig zu tun haben werden, wird man solche präferieren, wo die Herstellung möglichst billig ist, als GAS GUD Kraftwerke, die jetzt schon für die Spitzenlasten zuständig sind. --Carlos 08:15, 31. Jan. 2010 (CET)

Zum Austausch über diese Thesen und die Diskussion darüber ist das Forum besser geeignet. Das was Du sagst, ist richtig: nichtsteuerbare Einspeiser verändern die residuale Netzlast und damit den dazugehörigen Kraftwerkspark in Richtung Spitzenlastkraftwerke (geringe Fixkosten). Siehe z.B. die IWES-Studie zum BEE-Szenario oder die Aussagen vom EWI Köln zu den Anpassungen des Kraftwerkspark auf die Einspeisungen aus erneuerbaren Energien. Die Mobilisierung von steuerbaren Verbrauchern, Einspeisern und Speichern für Regelungszwecke wird wichtiger. --Gunnar 15:06, 31. Jan. 2010 (CET)
Ich gehe davon aus, das meine Parteigenossen das Problem verstehen. Ich finde es als Physiker schon sehr schön, zu sehen, das es endlich eine Partei gibt, die nicht von "Energieerzeugung" spricht. Es geht mir bei diesem Vorstoß darum, einen argumentativen Weg zu finden, wie man einer breiten Öffentlichkeit ohne Kenntnisse klar macht, das alles was Grüne so vorschlagen mit einem eklatanten aber nicht offensichtlichen Mangel behaftet ist. Da selbst die EVU's und die genannten Studien die Lastkufe als Verbrauch - EEG Einspeisung definieren, finde ich negativer Verbraucher genau die richtige Bezeichnung, für das was Grüne vorschlagen. Ich gehe davon aus, das dieser Begriff emotional die technisch richtigen Assoziationen weckt, und klarstellt was noch zusätzlich zu den Subventionierten erneuerbaren Energien gebraucht wird, damit man damit Leben kann --Carlos 11:04, 1. Feb. 2010 (CET)
Es geht nicht um Verbraucher oder Einspeiser, es geht um die Steuerbarkeit. Auch Verbraucher können über das Demand Side Management aktiv werden. "negtiver Verbraucher" klingt in meinen Ohren auch komisch - negativer Lastfluss und positiver Lastfluss, damit kann man etwas anfangen, wenn man definiert wierum gezählt wird. Es läuft auf das folgende Quadrat hinaus:
a) passive Verbraucher b) passive Einspeiser
c) aktive Verbraucher d) aktive Einspeiser

Wobei aktiv die Fähigkeit darstellt, Systemdienstleistungen zu erbringen, was die Steuerbarkeit mit einschließt. --Gunnar 19:19, 1. Feb. 2010 (CET)

Energieerzeugung

Der Begriff Energieerzeugung sollte vermieden werden, da er dem ersten Hauptsatz wiederspricht (Energieerhaltung). Was man ueblicherweise macht, ist die Stromerzeugung (aus anderen Primärenergien) oder die Energiewandlung z.B. von chemisch gebundener Energie in thermische Energie und von mechanischer in elektrische Energie. --Gunnar 17:09, 27. Dez. 2009 (CET)

Da geb ich dir Recht. Jedoch benötigen wir Oberbegriffe für Kraftwerke, Verbraucher & Co. Nagut, dass wäre jetzt eine weitere Frage, ob wir dies benötigen (Schlagwort: Kategorisierungssystem). Kurzum: die Frage wäre halt, wie bezeichne ich "Energieerzeugung" & Co. richtig? Schmidt 17:39, 27. Dez. 2009 (CET)
Das ist die Stromerzeugung bzw. elektrische Energieerzeugung, die als Oberbegriff für Kraftwerke aller Art dient. Gunnar 20:10, 27. Dez. 2009 (CET)
Das bezieht jedoch nur Stromerzeuger ein. "Energie" als Oberbegriff berücksichtigt jedoch noch mehr: Wärme, mechanische Energie, Licht ... . Das bedeutet, mit Stromerzeuger als Oberbegriff haben wir keine Produktionsanlagen integriert, die ebenfalls Energieträger on-mass Verbrauchen (Öl, Kohle, Strom, ...). Kurzum: würden wir "Stromerzeugung" verwenden, würden wir von der "Strompolitik" reden. Dies ist aus meiner Sicht jedoch nur ein Teilgebiet der Energiepolitik. Schmidt 08:54, 28. Dez. 2009 (CET)
Was spricht denn gegen das Lemma Energiewirtschaft? Dazu gehört die Technik der Energiewandlung und des -transportes, aber auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die sich daraus ableiten. Es sind hier viele Artikel mit gleicher Stoßrichtung zum Thema Energie & Umwelt unterwegs, das sollte strukturiert werden, um sich nicht zu verzetteln. Gunnar 00:18, 29. Dez. 2009 (CET)
Wir sind bei dieser Themendiskussion schon im Bereich der Kategorisierung des Themenfeldes "Energiepolitik". Dies wäre der nächste Schritt (siehe Meilensteine). Erste Kategorisierungsskizzen wurden auch schon erstellt.
Das weitere Ausarbeitungen existieren ist mir auch bekannt, u.a. AG_Umwelt/Energiepolitik. Vermeiden kann man dies nicht. Wir müssen jetzt erstmal die Telefonkonferenz auf die Reihe bringen, und dann schauen mir mal weiter. Wenn die AG in Schwung kommt, dann können wir weiteres planen. Schmidt 09:39, 29. Dez. 2009 (CET)

Diskussion Kernenergie

Vorteile

kein CO2 Ausstoß, keine Verbrennung relativ hoher Wirkungsgrad von Uran (33%) Ausreichend vorhandenes Kernmaterial, Unabhängigkeit von Erdöl und Erdgas aus Drittländern Geringer Verbrauch an Kernmaterial gegenüber Kohle - 1kg Uran erzeugt gleiche Wärme wie ca. 26 t Kohle stabile Sepeisung in den Grunstrom möglich! [Bearbeiten] Nachteile Radonhaltiger Abfall bei Förderung und Aufbereitung von Uranerz muss sicher gelagert werden Faktor Mensch im Atomkraftwerk spielt trotz Sicherheitssystemen eine große Rolle bei der Erzeugung von Atomstrom Erwärmung von Flüssen und Seen durch das Kühlwasser Entsorgung der abgebrannten Kernbrennstäbe und der bei der Urananreicherung entstehenden radioaktiven Reststoffe in Zwischen- bzw. Endlagern Vorlage:Contra

Die Angaben stimmen nicht. Aktuell eingesetzte Brennelemente erreichen einen durchschnittlichen Abbrand von mehr als 60MWd/kg Schwermetal. Dies entspricht 1.440.000 kWh /kg an thermischer Energie. Zum Vergleich: ein kg Kohle hat einen Heizwert von 7,5 kWh /kg. Ein kg Schwermetall (Uran/Plutonium/Actinide Anteil im Brennelement) entspricht dementsprechend ca. 192 Tonnen an Kohle.
Aufgrund dieser enormen Energiedichte ist die Kernkraft die mit Abstand nachhaltigste Energieform, da diese mehrere Größenordnungen weniger Rohstoffe verbraucht wie alles Andere (inklusive natürlich den Enereuerbaren Energien, welche wahre Ressourcenfresser sind). Referenzen, z.B: http://www.ier.uni-stuttgart.de/publikationen/onpub_vortraege.html
Die Vorteile der Kernenergie sind nahezu Deckungsgleich mit denen der Erneuerbaren Energie. Zusätzlich weißt die Kernenergie niedrigere Strom-Gestehungskosten wie auch einen niedrigeren Ressourcenverbrauch als die Erneuerbaren Energien auf. Weiterhin sind die Kernkraftwerke Bedarfssteuerbar. Zusätzliche Nachteile wären die enormen einmaligen Investkosten (Ein Kernkraftwerk gibt es nur in 1,2GW+ Stückgröße), das Anfallen von radioaktiven Abfällen wie auch die langjährigen Genehmigungsprozesse.--Dio1982 12:27, 7. Dez. 2010 (CET)

Nachteile


Kernenergie ist nicht sicher

Forsmark, Brunsbüttel, Krümmel, Tricastin - immer wieder gibt es gefährliche Zwischenfälle und Unfälle. Das Altern der Reaktoren erhöht die Sicherheitsrisiken. Außerdem sind unsere Atomkraftwerke nicht gegen terrorische Angriffe aus der Luft gerüstet. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht - unzureichende Steuer- und Leittechnik sowie Trainingsmethoden der Reaktorfahrer zeigen sich leider erst bei einem Zwischenfall[1].

Stimmt definitiv nicht
Alleine schon der empirische Beweis gibt der zivilen Kernkraft recht. Seit dem Anfang der Nutzung der Zivilen Kernkraft seit den 60ern kam es nie zu einer Beeinträchtigung der Umgebung/Umwelt durch die Kernkraft. Seit 40 Jahren malen die Kernkraftgegener den Teufel an die Wand, passiert ist aber nie was. Dies ist kein Zufall sondern liegt in der Sicherheitsphilosophie begründet. Das Thema Sicherheit der Kernkraftwerke ist übrigends seit 20 Jahren beendet.
Was soll denn bitte in Forsmark, Brunsbüttel, Krümmel, Tricastin gefährlich gewesen sein? Die Sicherheitssysteme wurden ausnahmsweise mal gebraucht und haben funktioniert. Teilweise (Forsmark) haben sie nicht auslegungsgemäß funktioniert, aber die Fehlfunktion wurde dennoch aufgefangen und die Integrität der Brennelemente stand nie in Frage. --Dio1982 15:51, 7. Dez. 2010 (CET)

Spaetestens nach Fukuschima hat wohl auch der letzte begriffen, wie gefaehrlich diese Technologie ist!

Kernenergie ist teuer

Die Investitionssumme für ein neues Atomkraftwerk nach europäischem Sicherheitsstandard betragen rund 3.000 Euro pro kW installierte Leistung. Der Neubau des EPR[2] in Finnland kostet 4,5 Mrd. Euro, ggf. mehr.

Bei den meisten Berechnungen werden die Abriss-, Endlager- und Versicherungs-Kosten nicht beruecksichtigt (kommt ja vom SteuerZahler). Diese Kosten machen Strom aus Kernkraftwerken aber zur teuersten Alternative.

Radioaktiver Abfall

Der radioaktive Abfall strahl über Millionen von Jahren. Die Entsorgungsfrage ist bisher weltweit nur unbefriedigend gelöst In Europa warten 8000 m³ HLW in Zwischenlagern auf die Endlagerung, jährlich werden es 300 m³ mehr. Wie unsicher die vorgesehenen Salzstöcke sind, zeigt das jüngste Desaster beim Endlager Asse.

Zubauoption der Kernenergie

Viele meinen, dass Strom aus Kernenergie gut für unser Klima ist. Allerdings ist ein verstärkter Zubau aufgrund begrenzter Kapazitäten bei Kernbauteilen nur sehr schwer möglich. Allein, um das in den 70er Jahren aufgebaute Niveau zu halten sind deutliche höhere Neubauraten notwendig, als in den letzten 20 Jahren realisiert werden konnten[3]. Die Prognos-Studie Renaissance der Kernenergie? erwartet bis zum Jahr 2030 keine Wiederbelebung der Kernenergienutzung[4].

ökonomische Trägheit der Kernenergie

Als Grundlast-Technik zeichnet sich die Kernenergie durch hohe Fixkosten (Euro/Jahr) und geringe variable Kosten (Euro/MWh) aus. Die hohen Fixkosten resultieren nicht nur aus der spezifischen Investitionssumme und den damit resultierenden kapitalbasierten Kostenanteilen, sondern auch durch die Anforderungen im Betrieb. Daher hat ein Kernkraftwerk nur dann einen komparativen Kostenvorteil gegenüber anderen Stromerzeugungstechniken, wenn es rund um die Uhr im Grundlastbereich betrieben werden kann. Ein Betreiber eines Grundlastkraftwerkes hat ein hohes Interesse daran, dass seine Investition optimal genutzt wird. Bekannterweise reduziert die Einspeisung von Windenergie die residuale Netzlast [5][6]. Der Grundlastsockel verringert sich, d.h. Grundlast wird durch Mittellast ersetzt, und Mittellast durch Spitzenlast. Ein Kraftwerkspark mit hohem Grundlastanteil ist nur langsam auf geänderte ökonomische Rahmenbedingungen umzustellen. Betreiber von energietechnischen Anlagen sind aufgrund der Nutzungsdauer von ca. 40 Jahren bestrebt, "Stranded Investments" zu vermeiden und haben vermutlicherweise einen Interessenskonflikt beim Aufbau neuer Engagements in alternaltive Energietechnologien. Die ökonomische Trägheit des Energiewirtschaftlichen Systems, d.h. hohe spezifische Investitionssummen kombiniert mit langen Nutzungszeiten, verhindert schnelle Richtigungswechsel.

Risiken

Das Restrisiko
Ein Restrisiko gibt es immer, ein Nullrisiko gibt es nicht, da ein gleichzeitiges Versagen noch so vieler Sicherheitsvorkehrungen niemals ganz ausgeschlossen werden kann. Falls ein solcher Fall eintritt, kann dies schlimmere und verheerendere Folgen nach sich ziehen als bei anderen Kraftwerksarten. Die in Deutschland vertretenen Kraftwerke gehören einer alten Generation an, die im Grunde als sicher Eingestuft werden kann. Neuere Kraftwerke jedoch haben ein weiter verringertes Riskio, sie gelten als "inhärent Sicher". Es ist zu sagen, dass in Deutschland sehr gewissenhaft mit dieser Technologie umgegangen wird - im Gegensatz zu anderen Staaten, in denen KKWs betrieben werden.
Betriebliche Störungen
Wie in jeder Technik, ist es auch hier unvermeidbar, dass beim Betrieb immer wieder Störungen auftreten. Anfänglich waren es noch sehr viele Störungen, durch den Lerneffekt wurden es dann immer weniger, aber auch heute noch treten sie auf und auch in der Zukunft werden sie unvermeidbar sein. Aus ihrem Auftreten alleine kann man noch nichts über die Sicherheit einer Anlage aussagen. Das kann man erst aus einer sorgfältigen Analyse der Störungen und ihrer Begleitumstände. Diese sorgfältige Analyse zu betreiben, ist ein wesentlicher Teil der laufenden Überwachung und Verbesserung der Sicherheit. Die Kernenergie unterscheidet sich diesbezüglich grundsätzlich nicht von anderen risikobehafteten Techniken.
Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Unfalls
Nach der Deutschen Risikostudie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) von 1989 ist für eines der deutschen Kernkraftwerke alle 33.000 Betriebsjahre mit einem schweren Unfall zu rechnen. Werden 17 laufende Kernkraftwerke in Deutschland (Stand 2005) und 30 Betriebsjahre berücksichtigt, liegt demnach die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Unfall in Deutschland innerhalb von 30 Jahren bei etwa 1,5 %. Allerdings bleiben in dieser Studie mehrere Aspekte unberücksichtigt. Sabotagemaßnahmen oder panikbedingte Fehlentscheidungen des Personals wie in Harrisburg fließen nicht in die Berechnungen ein. Auch bleiben unerwartete, da bis dahin übersehene physikalische Phänomene unberücksichtigt. Ein Beispiel dafür ist die massive Produktion von Wasserstoff aus einer chemischen Reaktion zwischen Wasserdampf und dem überhitzten Metall überhitzter Brennstäbe bei Kühlmittel- verlust. Auch ist in dieser Studie nicht berücksichtig, was im Fall von verschärften Sicherheitsauflagen, reduzierung der Leistung oder erneuerungen der Kraftwerke passieren würde.
Krankheitsfälle im Zusammenhang mit Radioaktivität
Bei einer epidemiologischen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahr 2007 ergab das Ergebnis, dass die Leukämie-Rate bei Kindern war in der Nähe (5 km) von Kernkraftwerken signifikant erhöht war.[5] Die genaue Ursache für diese erhöhte Leukämierate in der Umgebung von Kernkraftwerken ist bisher nicht bekannt. Sie kann auch mit den bedingungen des ländlichen Lebens in der Nähe von Atomkraftwerken in Verbindung stehen.

Fazit

Atomstrom hat einige Vorteile, doch liegen sie meist beim Betreiberder Kraftwerke (günstige Haftpflichtversicherungen oder staatliche Gelder bei der Endlagersuche). Die bisher nicht erfolgreiche Suche nach einer Endlagerung von verbrauchten Uran ist nicht weiter hinnehmbar. Auch ist nicht eindeutig geklärt, ob das Entweichen von radioaktiven Materialien Krankheiten entstehen lässt. In Anbetracht dieser Tatsachen sollten keine weiteren Gelder und Ressourcen verschwendet werden, über eine Laufzeitverlängerung von Atommeilern oder gar über den Neubau von Atomreaktoren zu diskutieren, sondern die Politik sich auf die Förderung und Entwicklung regenerativer Energien konzentriert werden. Die Piratenpartei lehnt das Weiterbetreiben oder Neubauen von Atomstromanlagen ab. Uns ist klar, dass dies nicht über Nacht passieren kann, aber der Wechsel zu einer nachhaltigen Ernergieerzeugung sollte schnellstmöglich vollzogen werden.



  • (Edit iller_tiller: Wir brauchen die Technologie (Atomtechnologie Edit --Mannometer 14:25, 28. Jul. 2009 (CEST)) um z.B. Forschungsprojekte in der Forschung zur Kernfusion zu erhalten. Ausserdem sichert Atomstrom einen erheblichen Anteil am Grundstrom, welcher bei der Abschaltung der AKW's zugekauft (aus Frankreich- Atomstrom) oder durch neue Kohle- und Gaskraftwerke gesichert werden muss (Russisches Öl/Gas/Kohle). -> das ist für mich Nicht ganz Nachvollzihebar ab 2010 die ersten Kraftwerke rauszunehmen. In der BRD wird derzeit stattdessen an neuen Kohlekraftwerken geplant. Edit Ende.)
    • Kann ich dir teilweise zustimmen. Forschung in der Technologie ist ja auch weiterhin ok. Technik sollte keinen Rückschritt erfahren, auch nicht in der Atomtechnik. Aber wenn kein Druck auf Politik und Energiekonzerne gemacht wird passiert da leider nichts. Durch den geplanten Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft, entspannt sich die ganze Lage der Betreiber und es gibt weniger Notwendigkeit nach echten Alternativen zu suchen. Wenn dann Überkapazitäten vorhanden sind, werden zuallererst die schnellabschalbare Wind- oder Sonnenenergiekraftwerke abgeschalten da man ein Atomkraftwerk mal nicht schnell für ein paar Stunden herunterfährt. Das ist der falsche Weg. Auch sollen ja nicht sofort alle Kraftwerke gleichzeitig vom Netz gehen sondern, schön der Reihe nach, die unsicherstern und ältesten zuerst. --Mannometer 14:25, 28. Jul. 2009 (CEST)
  • Druck aufzubauen ist gut und schön, aber so lange es keine vernünftige möglichkeit gibt die Grundstromversorgung zu garantieren, würde ich es als fahrlässig bezeichnen, zuverlässige Quellen vom Netzt zu nehmen. Ansonsten gibt es hier bald amerikanische verhältnisse. Speicherkraftwerke und so ein Kram sind aus energetische Sicht auch nicht sonderlich sinnvoll. Lieber Kohle & Gas weg als Atom.
  • Es ist im übrigen kein Problem ein AKW, auch nur für wenige Stunden vom Netz zu nehmen- der Strom muss halt wo anders her, und das möglichst konstant.

Fakt ist: wir brauchen eine konstante Grundstromversorgung. Entweder Kohle und Gas oder Atom. Wer das eine will, muss das andere mögen. Habe im übrigen mitbekommen, das es eine ähnliche AG auf Bundesbasis gibt... iller_tiller

Genau das ist nicht richtig - der Bedarf an Grundlastkraftwerken nimmt ab. Vielmehr wird zur Deckung der Restlast (Strombedarf - Einspeisung von nicht steuerbaren Energien aus Wind und Sonne) ein Kraftwerkspark benötigt, der flexibel auf sich änderbare Lastsituationen reagieren kann. Das Technische steht dabei im Hintergrund, sondern das Betriebswirtschaftliche ist hervorzuheben. Man macht Verluste gegenüber dem Konkurrenzkraftwerk, wenn man ein Grundlastkraftwerk nur in Teillast betreibt. Gunnar 15:13, 29. Dez. 2009 (CET)
  • Wie ich schon oben geschrieben habe, es sagt ja auch keiner, das sofort alles vom Netz soll, klar haben wir eine Lücke, wenn alle AKW`s sofort vom Netz gehen. Deshalb die Strategie, alte und unzuverlässige AKW`s zuerst vom Netz. Aber immer schön konstant der Reihe nach. Natürlcih muss der Ausbau der erneuerbaren Energien dafür weiter vonstatten gehen. Es ist ja momentan schon mehr erreicht worden, als je bis 2010 geplant war. (geplant 12% bis 2010, erreicht 15,1 % erneuerbare Energien bis 2008). Es ist moglich, dafür gibt es einige Studien, welche natürlich nicht grad von der AtomkraftLobby angefertigt wurden. [[1]].
    Weitere Studien und Quellen folgen. Mir ist auch klar, das die Studien wiederum von der Gegnerischen Seite angefertigt wurden, aber es sind dann halt doch mehrere verschiedene unabhängige Gutachten. Ein Stückchen Wahrheit sollte auch da zu finden sein. Der Weg zur Nachhaltigkeit ist kein leichter, aber wenn nicht jetzt mit aller kraft, wann dann?
    Hast du denn eine Gegenüberstellung oder eine Quelle dafür, das ein Energiespeicher einen solchen schlechten Wirkungsgrad hat, hast du dir mal den Gesamtwirkungsgrad von einem Kernkraftwerk angeschaut? Wieviel Energie in Abwärme verpufft? Energiespeicher erzeugen weiterhin keinen Müll. Außerdem ist auch das Uran irgendwann mal alle, abhängig vom Ausland sind wir davon ja sowieso. --Mannometer 09:33, 7. Aug. 2009 (CEST)

Die Ausführungen zu Atomenergie sind teilweise einseitig. Z.B.

  • "Atomkraft ist nicht sicher"
    • Hier stellt sich die Frage was Sicherheit bedeutet. Vom heutigen Stand der Technik kann man sagen, dass bei einem GAU (größter anzunehmender Unfall - technisch) eine Explosion oder eine extreme Freisetzung von radioaktiven Material kaum der Fall sein wird, da in deutschen AKW Wasser als moderator eingesetzt wird, was bei GAU´s (z.B. Störung im Kühlsystems) das Wasser verdampft und die Kernreaktion den kritischen Punkt unterschreitet.
  • "Atomkraft ist teuer"
    • AKW´s im kommerziellen Sinn produzieren Strom in Höhe von 900-1600MW. Jede andere Energiegewinnung in dieser Höhe hat ähnliche Kosten wie Atomstrom. Siehe Kennzahlen: Forum
  • "Radioaktiver Abfall"
    • Das wir kein Endlager besitzen und dies deshalb an die Russen verkaufen ist die Konsequenz der Atomkraftgegner. Die lieber den radioaktiven Müll im Meer vor Russland versenkt sehen, als ein Endlager in Dt. zu errichten.
  • "Atomkraft hilft unserem Klima NICHT"
    • Zur Produktion von Solarzellen, Windrädern, ... wird derzeit auch die Energie aus fossilen Brennstoffen genutzt!
  • Kurzum: Um die Vor- und Nachteile von Atomenergie komplett identifizieren zu können, reicht eine Wiki-Seite eher nicht aus. Allein das Buch "Energietechnik: Systeme zur Energieumwandlung" beinhaltet AKW´s oberflächlich und dies sind schon 45 Seiten. Hinzu kommen Betrachtungen zum Energiesektor in Dt. die hier (Wikiseite) nicht aufgelistet sind:
    • Wieviel Energie wird in Dt. benötigt (Aufteilung nach Grund-, Mittel- Spitzenlast)?
    • Wie hoch kann der maximale Anteil an erneuerbaren Energien in Dt. sein und welche Lastart entspricht dies?
    • Wo können EE weiterhin gebaut werden (Spanien, Nordafrika, ...)?
    • Welche politischen Konsequenzen ergeben sich? (Verteidigungs- und Außenpolitik!)
    • ...
  • D.h. ich finde die Informationsfindung und Niederschreibung hier ganz gut, jedoch sollte hier ein Bericht in PDF-Form erfolgen, der diese Thematik mit all seinen Fassetten beschreibt. Weiterhin wären Quellenangaben sehr hilfreich und empfehlenswert.
  • Vorschlag: ich würde die Seite eher dazu benutzen kurz aufzuzeigen welche Arten der Energieversorgung existieren und diese kurz Beschreiben. Zu jedem Kraftwerkstyp kann dann ein gesonderter Bericht angefertigt werden, der Objektiv alle Für und Wider dieser Kraftwerkstechnologie umfasst. Schmidt 20:50, 14. Nov. 2009 (CET)

Desertec

  • Stellt einen Fortschritt gegenüber Photovoltaik dar, weil Solarthermische Kraftwerke die Energie in Form von geschmolzenen Salzen für eine ausreichende Zeit zwischenlagern können und die Energie dann gezielt abgerufen werden kann.
  • Dieses Projekt ist umstritten. Deswegen makiere ich dies nochmal zusätzlich als meine persönliche Interpretation:
  • Projekt: Desertec ist ein Projekt, bei dem es darum gehen soll, die Europas Energieversorgung aus der Sahara mittels Sonnenenergie zu sichern, um CO2 einzusparen.
  • Komponenten: In der sahara wird der Strom mittels Großkraftwerken erzeugt. Mittels HGÜ soll dieser Strom dann durch oder ums Mittelmeer herum nach Europa exportiert werden. Dort angekommen wird er wieder an zentralen Punkten uns vorhandene Netz eingespeist.
  • Die Kritik:
    • Desertec ist ein Projekt aus einer Anzahl an Großkonzernen. Diese lehnten zuerst das Projekt ab, erkennen jedoch die Notwendigkeit an diesem Projekt für Ihre eigene Marktposition, je weiter die Dezentralisierung der Energieerzeugung fortschreitet. Die Dezentralisierung der Stromgewinnung, zum Beispiel durch PV-Anlagen, durch KWK und durch Biogas schneidet bei den 4 großen Energiekonzernen stark in die Gewinne bei den Großkraftwerken. Als Antwort gegen die durch das EEG verursachten Änderungen wollen die entsprechenden Konzerne nun dieses Projekt durchsetzen. Denn wenn alle Klimaschutzziele erreicht sind kann man das EEG, bei dem die teilnehmenden Großkonzerne nicht besonders mitverdienen, komplett abschaffen.
    • Dieses Projekt dient nicht nur den Großkonzernen, sondern führt uns wieder in neue außenpolitische Abhängigkeiten bei sonnenverwöhnten Staateen mit fraglichen ethischen Praktiken.
    • Volkswirtschaftlich hätte dieses Projekt einen enormen Verlust an Kaufkraft als Ursache, die vermutlich weitaus höhere Schäden nach sich ziehen könnte wie 30 cent pro Kilowattstunde für Photovoltaik, die auch wieder hier in Deutschland ausgegeben werden.

Photovoltaik

Kritikpunkte an der Photovoltik

  • Derzeit ist noch eine Subvention nötig (siehe EEG), die mit erreichen der Netzparität jedoch weiter zurückgefahren werden kann.
  • Für Freiflächenanlagen werden Flächen zerstört. Jedoch muss in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden, dass die Art der Flächen unterschiedlicher Natur sein können, von angefangen ehemaligen Deponien, stillgelegten Militärflughäfen, Stilllegungsagrarflächen aber auch Wiesen und Felder.
    • Sorry, ich finde einen Tod muss man sterben: Windparks und Kernkraftwerke machen sich auch nicht besser - egal wo man sie hinstellt.(Aber das ist meine Meinung)
  • Niedriger Wirkungsgrad - hierbei muss beachtet werden, dass dieser nur eine Auskunft über das Verhältnis von eingestrahlter Sonnenleistung zu umgewandelter Stromleistung gibt.
  • Zerstörung des Ortsbildes. (Bitte Relation zu Prestigebauprojekten und moderner Architektur beachten)
  • Die Stromproduktion ist nicht kontinuierlich und abhängig von den Wetterbedingungen.
  • Die derzeitigen Stromerzeugungskosten liegen weit über den der anderen Stromerzeugungskosten (7.500€/kWel - Spitzenleistung bzw. 12.000-40.000€/kWel - Dauerleistung; zum Vergleich Biomassekraftwerk 4.000€/KWel) (Siehe ISBN 3-834-80488-6).
    • Ist jedoch abhängig von der eingesetzten Technologie!
      • Ja, das angegebene Buch habe ich auch zu Hause - aber ich kann dazu nur sagen: Stimmt nicht!! In 2011 lagen die Preise für Aufdachanlagen bei ca. 2200€/KWel und heute nur noch bei ca. 1800€/KWel. Die Quelle ist etwas veraltet. Des weiteren produzieren wir sehr günstigen Strom - bei einer Laufzeit von 20 Jahren liegt man bei einem KW/h Preis von derzeit ca. 0,10€ (reine Produktionskosten) zuzüglich ca. 0,02€ je KW/h für Rücklagen und Versicherung.
  • Eine weitere Fragestellung in diesem Zusammenhang ist der Einsatz von Photovoltaikanlagen in Regionen mit einem vorhanden und gut ausgebauten Stromnetz. (Die Vorteile dieser Anlage treten vorallem beim Einsatz in abgelegenen Regionen hervor - Schlagwort:Entwicklungsländer.)
  • Frensnel-Technik in der Wüste ist billiger
  • Zum Text.... 40% wird nur bei 450-facher Sonnenlicht-Konzentration erreicht. Das sind keine Dachsolarzellen.

Gründe für die Photovoltaik

  • Dezentralisierung der Stromversorgung.
  • Neue Spitzenlaststromkapazitäten erübrigen den Bau neuer Groß-Kraftwerke - ist jedoch abhängig von den Speicherkapazitäten und den Wetterbedingungen.
  • Lernkurve der Technologiekosten noch lange nicht ausgereizt, außerordentliche Einspeisetarifskürzung mitte 2010 von BSW (Bundesverwand Solarwirtschaft) gefordert.
  • Nutzung von bisher ungenutzten Flächen.
  • Schaffung neuer Arbeitsplätze im Produktions- und Dienstleistungssektor. Auch Dauerhaft neue Jobs möglich, da Erneuerungszyklus ca. 30 Jahre betragen werden.
  • Umweltaspekte im Bezug auf CO2-Reduktionsanstrengungen (UN-Klimagipfel).
  • Volkswirtschaftlich: Reduktion der Energieimportabhängigkeiten Deutschlands.
  • Wird zunehmend als Anlagemöglichkeit betrachtet (im Zusammenhang mit dem EEG und dessen Laufzeit).


Referenzen

<references>