Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Programmänderung 144

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Vorlage:Antragsfabrikat BPT


Anregungen

Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.

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Diskussion

  • Frage: wenn die EGK verloren geht, wären die Daten ebenso verloren. Der Anwender benötigt demtentsprechend eine Möglichkeit, seine Daten zu sichern und auf eine Ersatzkarte zurückzuspielen. Existiert bereits für diesen Fall eine (kostenlose)Hardware und Software?
Ich gebe zu bedenken, dass nicht jeder Anwender einen PC oder eine sonstige Schnittstelle besitzt.
Sobald der Arzt die Karte einliest, liegen die Daten des Patienten auf seinem Rechner. Diese Praxis-Netze müssten demnach vom Internet getrennt sein/bleiben, da ansonsten die gefahr bestünde, diese Daten abzugreifen. Schnittstellen für Datenabflüsse müssen deinstalliert bzw. deaktiviert sein.
Ich gehe davon aus, das in den Arztpraxen Datenschutz und Datensicherheit bisher nicht ernst genau genommen werden und deshalb nicht genügend Sicherheitsmassnahmen umgesetzt sind. Meine These sehe ich dadurch bestätigt, dass - egal bei welchem Arzt ich bin - die Bildschirme nie gesperrt sind und ich Patientendaten anderer Patienten immer schön einsehen kann.
gez. Markus Wetzler
    • Hallo Markus, die Daten sind nicht verloren, sie sind nach wie vor auf dem Primärsystem (sprich, dem Informationssystem des Klinikums oder des Arztes) vorhanden. Um Missverständnissen vorzubeugen: die elektronische Patientenakte (das Speichern der Daten auf Servern) ist mindestens(!) noch 10 Jahre entfernt. Wir haben hier kein akutes Problem vorliegen, so dass für die Entwicklung von Konzepten zur Datensicherung noch viel Spielraum ist. Da man stets eine Ersatzkarte bekommt sollte es mit nicht zu großem Aufwand möglich sein diese zu synchronisieren. Bezüglich der Sicherung von Systemen: dieser Bedarf besteht unabhängig von der eGK und wird ja schon länger praktiziert. Grundsätzlich wird empfohlen (http://www.baek.de/page.asp?his=0.7.47.6188) die Arbeitsplatzrechner vom Internet zu trennen. Für die Authentifizierung des Benutzers über die eGK wird in der Arztpraxis ein Konnektor verwendet, der eine verschlüsselte Kommunikation mit dem gematik-Server aufbaut. Diese Verbindung ist aber gekapselt von dem Arztrechner, an der Konnektor-Hardware ist dann Schluss mit der Online-Verbindung. Somit können keine Patientendaten online abgezogen werden. Der Datenschutz in einzelnen Praxen (Das von Dir beschriebene Szenario) ist eine Sache für sich. Man kann noch so gute Gesetze machen, wenn sich der einzelne entscheidet anders zu handeln. Das lässt sich vermutlich auch nicht verhindern, wenn man die Arbeitsabläufe nicht behindern will. Als Zivi konnte ich auch im Archiv eines Klinikums rumlaufen...Wichtig ist, dass man auto- und systematischen Missbrauch verhindern kann. Das ist in meinen Augen (als Medizin-Informatiker) mit diesem Konzept gegeben. GargleBlaster 11:17, 1. Nov. 2011 (CET)


==== Pro/Contra-Argument: ... ====
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Pro/Contra-Argument: ...

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Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. GargleBlaster 15:19, 30. Okt. 2011 (CET)
  2. Dietmar pauschale Ablehnung scheint mir keine Alternative, und bestimmt nicht im Grundsatzprogramm, in 2012 muss dieser Wahlprogrammpunkt aber deutlich konkreter werden. Kernbestandteil Forderung einer dezentralen Speicherung (ein Versicherter, der keinerlei eGK Funktion außer Stammdatenaktualisierung in Anspruch nehmen will, speichert nichts, auch nicht elektronisches Rezept, wenn er nicht will).
  3. jumpfunky 15:40, 30. Okt. 2011 (CET) Die Telematik-Infrastruktur und die elektronische Gesundheitskarte können den Datenschutz sehr wohl gewährleisten. Eine dezentrale Datenhaltung ist einer zentralen Datenhaltung zu bevorzugen, das es letzterer in großen Teilen an Akzeptanz fehlt und deren Sicherheit ohne tieferes technisches Verständnis vom normalen Bürger nicht beurteilt werden kann.
  4. HappyBuddha 17:39, 30. Okt. 2011 (CET)
  5. Achim In o.g. Form möchte ich den Antrag unterstützen. Da ich selbst im med. Dienstleistungssektor arbeite (Sanihaus/Apotheke) sehe ich noch ein zu klärendes Problem: Die Patienten in den Sen. Heimen die sich nicht mehr phys.+psych. allein behelfen können, Demenz+Alzheimerkranke?! Wer hat die Verfügungsgewalt über die eGK und deren Anwendung? Bisher wurde nur über den normalen Kranken diskutiert.
  6. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. --Spearmind 13:04, 30. Okt. 2011 (CET) gegen el. Gesundheitskarte
  2. CEdge weg mit dem Ding.
  3. Andena
  4. Robert Stein

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. ?
  2. ?
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