Benutzer Diskussion:Jamasi/Konzept:Wahlgerät

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Ich will ja deine Begeisterung nicht trüben, aber warum sollte man so etwas einführen? Mit Stift und Papier ging das bis jetzt doch ganz gut. --Einauge 01:14, 28. Feb 2007 (UTC)

Ich sehe gegenüber Papier und Stift ein paar Vorteile, aber keine echten Nachteile. Wenn man ein System verbessern kann, dann sollte man das doch tun, oder? Ein paar Argumente, warum das System Vorteile gegenüber Papier hat, habe ich unter "Gründe" genannt. Von den Kosten her könnte es sich rentieren, da die Chips selber für alle Wahlen und Wahlkreise gleich sind (bis auf die Seriennummer) und so extrem günstig hergestellt werden können. Ansonsten greifen noch die ganzen Bequemlichkeits-Argumente der Befürworter von Wahlgeräten. --Jamasi 01:32, 28. Feb 2007 (UTC)
Ich sehe einen ganz dicken Nachteil. Die Kosten. Nach deiner Rechnung sind es über 30.000 € (Laser, Wartung, etc. alles nicht mit eingerechnet) für eine Maschine. Alleine in Essen haben wir an die 150 Wahllokale. In jedem Wahllokal mehrere Wahlkabinen, im Schnitt 2-3. Da sind wir bei knappen 11,25 Millionen alleine für Essen. Wenn wir jetzt einfach mal so tun, als gäbe es nur Wahlvorstände (die bekommen 45€ pro Wahl - die noch nicht einmal eingespart werden würden!) und das Ganze umrechnen: 11250000 / (150 Wahllokale * 7 Wahlvorstände (zwei Schichten) * 45 Euro Aufwandsentschädigung)
- dann komme ich auf 238 Wahlen, die man damit finanzieren könnte. Abgesehen davon den Problemen mit älteren Menschen oder Menschen, die nicht so gut mit Maschinen klar kommen.
Und das willst du ausgeben/in Kauf nehmen, um 2-3 Stunden Warten auf die Wahlergebnisse zu sparen?
Wahlmaschinen sind überflüssig. Leider scheint es da eine Lobby zu geben, die unbedingt Geld verdienen möchte. Sascha Körver 18:53, 14. Feb. 2010 (CET)
Noch ein Nachteil: Auf einem Wahlzettel kann ich rumkritzeln wie ich will, solange erkennbar ist wo ich meine Stimme abgeben will. Also Kreuz an der Falschen stelle gemacht -> gut erkennbar durchstreichen und kreuz bei den Piraten machen. Aber was mach ich wenn ich den falschen draht durchgelasert habe? Erminaz 01:21, 18. Mär. 2010 (CET)

"man nimmt einen "dummen" Speicher-IC (WORM-Typ)"...und damit hat sich das Gerät in punkto Transparenz für Normalbürger schon disqualifiziert, oder? inkorrupt

Den Normalbürger braucht es nicht kümmern, wie so ein Speicher (WriteOnceReadMany) im Fachchinesisch heißt, wenn er das Prinzip versteht: "Drahtbrücke durchbrennen = Kreuz an der Stelle". Abgesehen davon ist der µm-Bereich noch gut zugänglich (Lupe) --Jamasi 01:55, 28. Feb 2007 (UTC)

Mögliche Einwürfe von Kritikern:

Einwurf: Die Nachteile durch den Mehrbedarf an Energie, Rohstoffen, Arbeitszeit und Schulungen für Herstellung und Betrieb der Geräte wiegt schwerer als die wenigen Vorteile.

Einwurf: Die Lösung ist von einer permanenten Stromversorgung abhängig. Bei einem der zukünftig als zahlreicher prognostizierten BlackOuts und in Gegenden und Ländern mit nur sporadischer Versorgung sind die Geräte unbrauchbar.

Einwurf: Wer kontrolliert, daß der Laser das "Kreuzchen" an der richtigen Stelle macht?

Einwurf: Wie stellt man bei so einem Chip für 1000 Stimmen sicher dass jeder Wahlberechtigte nur einmal wählt?

Einwurf: Das Auszählen muss entweder auch manuell gemacht werden, dadurch entfällt der Aufwandsvorteil, oder maschinell mit einem anderen Computer und dadurch wieder intransparent.