Benutzer:Krealyt/KandidaturGenSek

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Ich kandidiere für das Amt des Generalsekretärs im Bezirksverband Oberpfalz. In aller Kürze möchte ich mein Programm für die Amtsperiode vorstellen, an dem ihr mich im Falle meiner Wahl messen sollt.

Die Themen, die ich am wichtigsten erachte, führe ich zuerst auf. Ganz am Ende formuliere ich noch ein paar Gedanken, die aus meiner Sicht für aber auch gegen meine Wahl sprechen.

Schaut euch die Ideen an, macht euch ein Bild. Schaut auch auf meine persönliche Seite, inwiefern ich organisatorisch und verwaltend schon außerhalb der Piratenpartei Erfahrungen gesammelt habe. Wählt denjenigen, dem ihr dieses für die Oberpfälzer Piraten neue Amt am ehesten zutraut.

Ihr könnt mir gerne Fragen stellen. An einem verbalen Schlagabtausch außerhalb des Rahmens eines definierten Kandidatengrillens und über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg beteilige ich mich allerdings nicht. Warum? Wenn die Kandidaten ihre Ideen durcheinander in die Mailingliste kippen und sich gegenseitig auseinandernehmen, tut dies weder der Übersichtlichkeit, noch der Mailingliste gut.

Bevorzugte Kontaktmöglichkeiten über:


Werkzeuge und Methoden demokratischer Teilhabe

Die Piratenpartei ist eine Mitmachplattform. Wir Piraten haben am ehesten die Chancen moderner Digitaltechnik im Bezug auf Demokratie und unmittelbare Teilhabe erkannt. Doch wir sind noch nicht am Ziel. Die technischen Hürden sind noch zu hoch und die Nutzerfreundlichkeit ist noch stark ausbaufähig.

Ich arbeite an einem Konzept für die übersichtliche Einbindung bestehender Mitmachwerkzeuge der Piratenpartei. Weiterhin prüfe ich, welche Ebenen von Entscheidungsfindung existieren und wie auch außerhalb des Internets Schnittstellen zu unseren digitalen Werkzeugen geschaffen werden können.

Am Anfang der Konzeptarbeit stand die Analyse der bestehenden Mitmachstruktur, die ich als Schema veröffentlicht habe: Mitmachstruktur-Piratenpartei.pdf

Weitere Gedanken und geplante Maßnahmen zum Thema:

  • Statt einer ausschließlichen Auflistung unserer Mitmach-Werkzeuge zusätzlich eine Plattform, die Anwendungsfälle (Use Cases) abbildet und dahinter die konkreten weiteren Schritte und Werkzeuge verlinkt. Das könnte eine Einstiegsplattform für Neupiraten und bisher passive Mitglieder sein. Use Cases sind bei den Piraten aus meiner Sicht z.B.:
    • Ansprechpartner finden (auf verschiedenen Verbandsebenen)
    • Diskussionsstand bestimmter Themen innerhalb der Partei einsehen
    • Verbindliche und unverbindliche Abstimmungsergebnisse nach Themenbereichen abrufbar machen
    • Gemeinsam Ergebnisse bearbeiten
    • Hilfe bei allgemeinen Fragen, wenn der Zugang zu Parteistrukturen nicht gefunden wird etc.

Dazu habe ich auch einen Blogartikel veröffentlicht: "Zugang zur Basisdemokratie"

  • Bürgerplattform: Als Anlaufstelle außerhalb des Internets könnte eine Bürgerplattform als Kontaktmöglichkeit zu den Bewohnern von Städten und Gemeinden geschaffen werden. Im einfachsten Fall ist dies die explizite Bewerbung zum Besuch von Stammtischen. Allerdings denke ich vor allem an Schnittstellen im öffentlichen Raum: Zum Beispiel ein Vor-Ort-Treffen zum Gespräch mit Bürgern bei kommunalpolitischen Fragen.
  • Mit all diesen Vorhaben müssen wir den möglichen Umfang der Beteiligung austesten. Wie weit kann Basisdemokratie gehen? Wo hat sie ihre technischen und organisatorischen Grenzen? Alles in allem darf sie nicht an fehlenden technischen Kompetenzen der Bürger scheitern.

Finanzierungsquellen

In der Urheberrechtsdebatte argumentieren wir, dass Urheber und Verwerter die Aufgabe haben, sich um neue Geschäftsmodelle und Bezahlformen zu bemühen.

Unsere leeren Parteikassen bieten uns die einzigartige Möglichkeit, diesen Weg vorzumachen. Uns stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung, von denen wir die Durchführbarkeit - auch in rechtlicher Hinsicht - prüfen müssen.

Eigentlich könnte man meinen, dass dies die Aufgabe des Schatzmeisters wäre. Allerdings sehe ich dieses Thema momentan als so zentral an, dass ein Generalsekretär hier vor allem beim Aufbau von Einnahmenstrukturen unterstützen muss.

In dieser Hinsicht könnte ich mir eine gute Ergänzung in der Arbeit zwischen Generalsekretär und Schatzmeister vorstellen. Alex Ferstl, der ursprünglich sowohl für das Amt des Schatzmeisters als auch für das Amt des Generalsekretärs kandidierte, hat bereits umfangreiche Ideen angekündigt. Eine davon ist die Gründung von Fördervereinen.

(Inzwischen hat Alex die Kandidatur zum Schatzmeister zurückgezogen.)

Im Amt des GenSek könnte ich mit meinem beruflichen Hintergrund optimal eine Finanzierungs-Webplattform erarbeiten, mich mit benachbarten Bezirksverbänden zu diesem Thema austauschen und den Kontakt zu potentiellen Unterstützern suchen.

Ich plane die Erstellung einer Übersicht über Themenbereiche und Vorhaben innerhalb der Partei. Somit könnten Interessenten gezielt bestimmte Punkte - z.B. über Crowdfunding - unterstützen.


Debattenkultur

Die Art und Weise wie wir in Debatten miteinander umgehen gefällt mir nicht. Wir machen uns mit gegenseitigen Beschimpfungen und der Unfähigkeit zu respektvoller Argumentation unser Image in der Öffentlichkeit kaputt.

Es ist mir ein Herzensanliegen, auf solche öffentlich zugänglichen Entgleisungen nachträglich hinzuweisen, um in Zukunft eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Ich weiß, welch langer Weg dies sein kann. Andererseits werden wir schnell feststellen, welche Energie wir durch respektvollen Umgang untereinander gewinnen können.

Ich stelle mir als mögliche Maßnahmen Vorträge auf Stammtischen vor, in denen Wege zu gesunder Streitkultur und Konsensfindung vorgestellt werden.

Dieses Thema ist Teil meines Programms, da wir meiner Ansicht nach nicht die lautesten, sondern die inhaltlich stärksten Piraten nach oben lassen sollten. Momentan schreckt der Umgangston jedoch gute Leute eher ab.


Grund für Kandidatur

Wenn am 7. Juli die Wahl des neuen Vorstands im Bezirk Oberpfalz stattfindet, bin ich gerade einmal knappe neun Monate Mitglied der Piraten. Trotzdem möchte ich mich zur Verfügung stellen, weil ich glaube viel in oben genannten Bereichen einbringen zu können.

Ich sehe meine Kandidatur als Angebot. Mehr als ein Kandidat für die Besetzung eines Amts ist ein demokratischer Akt. Allerdings würde ich diese Kandidatur definitiv nicht antreten, wenn ich nicht auch von meiner Fähigkeit dieses Amt ausfüllen zu können überzeugt wäre.

Dass ich auch von Mitgliedern anderer Stammtische inzwischen Bestärkung in meinem Vorhaben erfahren habe, freut mich natürlich umso mehr. Ich stehe auch als Beisitzer zur Verfügung.


Was für mich spricht ...

  • Analytisches Denken
  • Organisationsfähigkeit
  • Erfahrung mit Vorstandsarbeit aus Tätigkeit als Vorsitzender in Jugendorganisation
  • Visionäres Denken und fähig dies auszudrücken
  • Zeitliche Flexibilität (Freiberufler) mit Fähigkeit bei Engpässen abzufedern


Was gegen mich spricht ...

  • Vernetzung noch nicht mit allen oberpfälzer Stammtischen vorhanden
  • Erst seit 11/11 Mitglied der Piraten (in dieser Zeit Stammtischgründung als Hauptverantwortlicher mit Unterstützung von Tobias Leißner und Crewgründung, sowie Ausarbeitung struktureller Konzepte in Bereichen Finanzierung und Mitmachwerkzeugen)
  • Gerne weitere Punkte durch euch ...


Fragenseite

Auf meiner Fragenseite findet ihr weitere Infos.