Benutzer:Cymaphore/LittleQuestion/Antworten

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Hier die Antworten zu der Frage...

Was hast Du vor im Bundesvorstand zu leisten, was Du in der Basis nicht machen kannst, unter besonderer Berücksichtigung des Umstandes, dass bei uns die Politik ausdrücklich nicht durch Vorstände gemacht wird und eine Vorstandsfunktion auch kein geeignetes Sprungbrett für evtl. Kandidaturen zu öffentlichen Ämtern sind?

An die Kandidaten für den Bundesvorstand.

Siehe auch: Auswertung der Antworten auf die #BuVo-Frage

Thomas Irmer

Hmmm. Das ist mal ne gute Frage! Erstmal finde ich es großartig zu erfahren, dass Politik ausdrücklich NICHT vom BuVo gemacht wird oder werden soll, sondern von der Basis. Dann sehe ich als Radikal-Basisdemokratischer-Pirat im BuVo z.B. meinen Auftrag darin, das zu verteidigen. Aber trotzdem hat der BuVo sicher verschiedene Möglichkeiten, und wenn es nur das Kennenlernen der ganzen Super-Aktiven Piraten ist. Kann schon sein, dass ich mir mit der Kandidatur selbst ne Kugel ans Bein binde, die aus 1000fachem langweiligem Papierkram besteht und so gar nicht aus interessanter Politikgestaltung. Aber dann sei es halt so. Ich bin einfach neugierig auf den Job! Aber vielleicht muss ich das noch mal überdenken. Denn da ich auf Grund meiner Unternehmertätigkeit in der Lage bin sehr zielführend zu arbeiten, besteht entsprechend die Möglichkeit das der Job für jemanden wie mich eher ein Abstellgleis dar stellt. Hmmm. Werd mich mal schlau machen und noch mal drüber nachdenken... Gruß Thomas

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Paul Weiler (TSM)

Wenn dies so ist was Du behauptest, warum brauchen die Piraten denn einen Vorstand? Dann kann man ALLES nur als BASIS ARBEIT ansehen. Also zurück zur Wurzel mit dem gesamten Vorstand. Im Übrigen beziehe ich diese Aussage von Langzeit Bundes-Pirat Dragon .. der meint man braucht keinen Vorstand... und warum sagt Generalsekrätar-Kandidat Heiko, dass die vertikale Struktur in den Piraten verbessert werden muss ( damit meint er eine mangelnde Bindung zwischen BuVo und Basis ). Da ich sehr gute Gespräche mit der Basis geführt habe ( und Gespräche mit Spitzen des Landesvorstands RLP ) sehe ich es als eine Notwendigkeit an mich als BUVO Kandidat aufzustellen.

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Klaus Peukert (tarzun)

Antwort: Auch wenn es letztlich für uns alle darum geht, Politik zu gestalten, so sind meine Hauptziele ("LF2.0", "Vorstandstransparenz", "Willensbildung", "Backup GenSek") größtenteils organisatorischer Natur. Die Gefahr, darüber den "Kurs" der "Piratenkogge" bestimmen und entsprechend "Segel setzen" zu wollen, ist daher also gering. Im Vorstand möchte ich die Verantwortung übernehmen, diese Projekte zu steuern und koordinieren. Das ist grundsätzlich auch als Beauftragter machbar, wenn der Vorstand sich entsprechend zu den Zielen committed und passende Beauftragungen und Kompetenzen verteilt. Da dies bisher keiner in meiner Deutlichkeit getan hat, steh ich ich auf der Liste. Wenn noch jemand auftaucht, der mir das Wasser reichen kann, sympathischer ist und dieselben Projekte umsetzen will, dann könnt ihr natürlich auch den/die wählen und ich kann endlich wieder anfangen, WoW zu zocken.

Ganz allgemein halte ich die Trennung der Parteimitglieder in "Vorstände" und "Basis" für fehlerhaft. Wir sind eine Mitgliederdemokratie und das ist unabhängig von der eventuellen Übernahme von gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtpositionen, weil halt irgendjemand den Vertrag für die Beamermiete zur Politikkonferenz oder das Hosting des LQFB-Servers unterschreiben muss. Meine Interpretation von Vorstandsarbeit hatte ich ja schonmal aufgeschrieben. Davon unabhängig ist die Idee und Vorstellung, man könne über ein Vorstandsamt bei Piraten politisch irgendwas "erreichen" oder "bewegen" untrügliches Zeichen dafür, die Piratenpartei nicht verstanden zu haben. Wenn ich was "bewegen" will, dann geh ich zum DSF und zieh dort LKWs über Flughafenstartbahnen, aber hals mir doch kein Amt auf. tarzun 14:04, 19. Mär. 2012 (CET)

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Sebastian Nerz (Tirsales)

Gute Frage. Im Endeffekt ist es die Frage: Wofür braucht die Piratenpartei überhaupt einen Vorstand? Politische Entscheidungen trifft er ja nicht. Also was macht er? Vielerlei. Zusammenfassen kann man es mit Organisation & Repräsentation. Je nach Amt sind dabei unterschiedliche Aufgaben im Vordergrund. Der Schatzmeister hat beispielsweise seltener Repräsentationaufgaben als die politische Geschäftsführerin, auch wenn es bei beiden vorkommt. Dann gibt es noch eine Reihe von Aufgaben, die qua Gesetz ein Vorstand oder ein Vorstandsbeauftragter übernehmen muss (bspw. Rechenschaftsberichte unterzeichnen, Berichte an den Wahlleiter, etc). (Der BuVo insgesamt und der Vorsitzende haben noch andere Aufgaben, aber ich will's kurz fassen).

Ich sehe meine Aufgabe darin, die Gesamtarbeit des Organs Bundesvorstand zu leiten und zu schauen, dass sie funktioniert oder wenn es hakt zu versuchen zu helfen oder Hilfe zu organisieren. Auch habe ich vermittelnde (bspw. zwischen den LVs) und schlichtende (bei Streit) Aufgaben. Ansonsten "repräsentiere" ich die Partei. In der sichtbaren Repräsentation bspw. bei Talkshows hat dies aktuell stärker Marina übernommen, ich habe viele Vorträge, Reden, Hintergrundgespräche, Interviews mit Journalisten, Treffen mit anderen Parteien oder Verbänden, etc

Und bei aller Basisdemokratie: Man kriegt keine 22k Mitglieder in einen Raum, um dort die Arbeitsweise oder das Programm der Piratenpartei vorzustellen. Schon alleine deshalb braucht man jemanden, der sich dort hinsetzt. Und dafür braucht es eine demokratische Legitimation (direkt bspw über den BPT wie beim BuVo oder indirekt bspw über eine BuVo-Beauftragung)

Und genau das kann ich in der Basis nicht machen. Der BuVo hat eine demokratische Legitimation für diese Punkte und die braucht er für seine Arbeit. Natürlich kann ein Parteimitglied ohne Amt mit der Presse reden oder Vorträge halten, aber er kann dies nicht in Vertretung der Partei tun.

Als Sprungbrett oder gar als Möglichkeit die Politik der Partei zu gestalten, betrachte ich das Amt nicht. Im Gegenteil: Seit ich das Amt übernommen habe, halte ich mich aus der polit. Arbeit der Partei absichtlich weitgehend heraus. D.h. wer für den BuVo kandidiert, muss sich im Klaren darüber sein, dass er seine Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die Parteipolitik beschneidet.

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Horst Bartels (Benlisa)

Hallo alle zusammen,

mir geht es vor allem um zwei sachen, mich nervt das geplapper um die fdp-position einiger piraten und das der wirtschaftskurs einiger keine zukunft hat, wir werden eine neue-gerechte welt schaffen müssen oder der wahnsinn von ausbeutung und unterdrückung geht weiter, ich will den angriff, die zeit ist reif für wirkliche veränderung, es gärt im volk darauf hab ich 30 jahre hingearbeitet, ich werde, egal wo ich bin-was ich bin, meine identität behalten und mein kurs verfolgen, alles andere würde für mich anpassung bedeuten, bin ein extremer freiheitsmensch und möchte das für alle menschen, freiheit ist nicht teilbar, die arbeitsbedingungen sind abhängig beschäftigte, also das gegenteil, die fakten sind alle bekannt, eine krise nach der anderen, ich will eine andere welt, bin mit vielen inzwischen bereit den kampf um gerechtigkeit zu führen, da kann ich wenig kompromisse machen, mein umfeld hat das überwiegend akzeptiert, viele regeln stelle ich in frage, ich will mit fortschrittlichen kräften einiges aus den angeln heben-entern, den großen entwurf gemeinsam angehn, die krise heißt kapitalismus, ich bin bereit…

der pc ist nicht mein lebensinhalt, bin fest in der realen welt und es gibt vieles was für mich wichtiger ist, die wirkliche begegnung mit menschen, tiere und natur, linke undogmatische politik und selbstverwaltung ala mondragon-baskenland, fazit-habe eigene spielregeln, die sich erheblich vom üblichen abheben, ich bin mir sicher, aus erfahrung, das ich mit meinen einschätzungen und meiner art sehr erfolgreich sein kann….

horst bartels

Quelle: Per Mail an mich, mit seinem Einverständnis unverändert veröffentlicht.

Heiko Schmidt (Heiko79)

Ich möchte das Bild in der Öffentlichkeit fördern den Leute ja über 40 twitern nicht, und sind auch nur selten in Facebook unterwegs. Sondern lesen Zeitung wo wir nicht auftauchen. ja man glaubt es nicht es gibt noch Zeitungs Leser.

Jeder Partei brauch ein Sponsoring, und die Regel in der Partei das man nicht mehr als 10000€ annehmen darf, ist voll kommen naiv, Ein Plakat kostet ca. 80 -500€ ein Werbespot locker 10000€ die Partei braucht einen der für sie Sponsoren sucht in der Wirtschaft. (wir reden hier von 500000€ aufwärts)

Ich bin werder scharf noch interessiert auf ein Ämt, ich diene ganz allein der Partei und ihren Mitglieder wenn ich BV werden sollte.

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Frank Fuhrmann (Meister Hora)

Nene hatte mir eine ähnliche Frage gestellt. Mir ist bewusst, dass die Basis die Politik bestimmt und da ich selbst ein Teil der Basis bin und mich in den entsprechenden AGs einbringe(n werde), würde ich im Endeffekt ja auch "meine" Politik machen. Momentan liegt mir auch eine Kandidatur für ein öffentliches Amt völlig fern (sonst würde ich mich hier in Niedersachsen zur LTW aufstellen lassen). Auch ist mir bewusst, dass der Vorstand eine verwaltende und ehrenamtliche (!) Tätigkeit ist. Was will ich also im Vorstand, wenn "Shit-Storms" auf mich hereinzubrechen drohen, ich (offiziell) nichts zu sagen habe und außer der ZEIT, die übrigens viel mehr wert als Geld ist, nichts zu verlieren oder zu gewinnen habe? Um es mit den Worten bzw. dem Refrain von "We Care a Lot" von Faith No More zu beschreiben: It's a dirty job but someone's gotta do it! :-)

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Matthias Schrade (Kungler)

Keine Zeit, sorry - jette zu viel durch die Gegend, momentan zwischen drei Wahlkämpfen von SH nach SL und im Zug Orga für NRW

Hinweis: Kungler hat eigentlich nicht die Frage beantwortet sondern mit diesem Satz die Nicht-Beantwortung entschuldigt. Da ich das als hervorragende Antwort auf die Frage betrachte, habe ich es hier gepostet. --Cymaphore

Rene Brosig (PiratNEA)

Es gibt nur drei Dinge die ich als Unterstützer des Bundesschatzmeisters nicht leisten könnte, die also nur der BuVo selbst leisten kann. Zum Einen wäre das Priorisieren von Aktivitäten zu nennen, was durch den BuVo über die Beschlüsse oder über Beauftragungen erfolgt. Zum Anderen ist das Auffangen von Shitstorms zu nennen, was aus der Verantwortung des Bundesvorstands für die einzelnen Themen resultiert. Und zu guter letzt gibt es Entscheidungen innerhalb der Verwaltung, die nur der Bundesschatzmeister selbst treffen kann. Deine Frage ist aber um einen wesentlichen Aspekt zu erweitern: Was würde ich als Basismitglied von den Themen leisten, die ich als Basismitglied leisten kann? Dann wäre meine Antwort: weitaus weniger. Ohne die Verpflichtung und ohne die Beobachtung, welche so ein Amt mit sich bringt, würde mein innerer Schweinehund viel öfter siegen. PiratNEA

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Heiko Müller (Ekynos)

Es gibt Aufgaben, die auf Bundesebene koordiniert werden müssen, wie zB. die technische Infrastruktur für die Bundeswebsite, bundesweite Umfragetools, Mitgliederverwaltung etc. Zudem gilt es, bundesweite Veranstaltungen zu organisieren und zu betreuen. Dies sind alles Aufgaben, die man sehr gut delegieren kann und ich sehe mich hier nicht als Einzelkämpfer auf dem Posten. Für mich ist es jedoch wichtig, dass es eine Kontrollinstanz gibt, die auch die Verantwortung auf Bundesebene übernimmt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Das Amt als Generalsekretär bringt eine hohe Verantwortung mit sich und ist gewiss neben dem Amt des Schatzmeisters dasjenige Amt, das am wenigsten Prestige und Rampenlicht mit sich bringt. Meine bisherige Vorstandstätigkeiten habe ich daher immer unter dem Aspekt gesehen, dass die ausgeübten organisatorischen Tätigkeiten ein ungestörtes Arbeiten der Basis ermöglichen.

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Thomas Bennühr (Thomas (OHV))

  • Gerade die Tatsache, dass bei uns die Entscheidungen nicht von oben nach unten erfolgen, sondern von uns allen getragen werden, hat mich dazu gebracht, Pirat zu werden.
  • In der Basis kann ich mich thematisch engagieren, kann Entscheidungen herbeiführen und den politischen Kurs bestimmen. In der Basis kann ich auch an Stammtischen teilnehmen und bei Aktionen in begrenzten Maßen Mitglieder werben. Das ist gut so, reicht aber möglicherweise nicht aus, um auf Dauer politisch relevant zu bleiben – aktuell sind wir´s ja ;-).
  • Eine der Aufgaben als Mitglied des Bundesvorstandes sehe ich also darin, die getroffenen Entscheidungen öffentlichkeitswirksam so zu vertreten, dass sie noch mehr Menschen erreichen, wir also eine größere Zielgruppe ansprechen – und das meine ich genauso wie ich es sage, auch wenn die Wortwahl eventuell nicht piratig genug sein sollte. Eine mögliche Aufgabe des Vorstandes könnte auch sein, über die thematischen Entscheidungen der Basis hinaus Visionen, Konzepte und Strategien zu entwerfen, wie unsere Politik zukunftsfähig bleibt. Nach meinem Demokratieverständnis müssten diese Entwürfe aber durch die Mitglieder diskutiert, überarbeitet und verbessert werden. Vom Vorstand kann höchstens der Impuls gegeben werden.
  • Ansonsten gilt das, was ich im Statement gesagt habe: Ich bewerbe mich um einen Sitz im Bundesvorstand, weil ich auch in dieser Funktion mithelfen kann, die Piratenpartei auf Dauer in der politischen Landkarte von Deutschland und Europa zu verankern.

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Jürgen Hohlfeld

gerne möchte ich Deine Fragen beantworten. Mit Schreiben vom 7.3.12 des Generalsekretär von RLP wurde ich in der Piratenpartei als Mitglied aufgenommen. Bis dato hatte ich mit einer Partei oder Parteiamt noch nichts zu tun.

Aus meiner beruflichen Tätigkeit haben ich mit Finanzen " Geld " zu tun.

Wie das Sprichwort sagt " Geld regiert die Welt " ist es halt sehr wichtig für die Partei, über solide Finanzen zu verfügen. Aber bitte hier nicht in Abhänigkeiten des Großkapitals (Sponsoren) zu geraten, wie es m.E. bei den " alten" Parteien geschehen ist. Aus diesem Grunde heraus habe ich mich für diesen Posten aufgestellt.

Eines stelle ich klar " ein Postenjäger " bin ich nicht. Ich bin ein Mensch mit Ecken und Kanten und kein " ja " Sager.

Kurz wofür ich stehe:

Bin kein befürworter der Atompolitik, sondern setze auf Windkraft und Solar. Bin ein Gegner der Reduzierung der Förderung von Solaranlagen. M.E. kostet die Atomtechnik und wird in Zukunft uns bei weitem hier noch mehr Kosten verursachen ( Endlager Atommüll).

Wirtschaft

Bin für eine Förderung des Mittelstandes ( kleine Handwerksbetriebe, Landwirte ect.) mit einen sozialen Arbeitsumfeldes und gerechten Löhnen.

Familie

Hier ist es sehr wichtig, Familien mit Kinder noch mehr zu fördern. Kindern auch bei schlechten Familienverhältnissen ein Studium zu ermöglichen, soweit die schulischen Voraussetzungen gegeben sind. Ebenso wäre es wünschenswert, dem Kind eine warme Mahlzeit am Tag im Kindergarten oder in der Schule zukommen zu lassen, auch eine Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag zu gewährleisten.

Mit einer Veröffentlichung bin ich einverstanden.

Quelle: Antwort via Mail erhalten.

Julia Schramm (laprintemps)

Antwort: Da wir vom Parteiengesetz her einen Vorstand brauchen, wäre es ohne Kandidaten etwas doof :) Außerdem glaube ich, dass ich die Partei gut repräsentieren kann in den Medien, was eine wesentliche Aufgabe des BuVos ist. Auch will ich eine Alternative darstellen zu den jetzigen Kandidaten. Auch wenn ich mit dem BuVo grundsätzlich zufrieden bin, bedeutet meine Kandidatur eine Alternative für die Liquid Democracy - Befürworter und die sehr progressiven Piraten, die deutlich auf BGE und Transparenz setzen. Aber nicht nur das: Ich bin von meiner Art her auch eine Alternative, ich will mit offensivem Tatendrang in den Bundestagswahlkampf 2013 ziehen! Außerdem denke ich, dass es grundsätzlich wichtig ist viele Kandidaten und eine echte Auswahl zu haben :)

Ich will einfach diesen Job jetzt machen, es ist meine Zeit dafür. Ich habe ein Konzept, ein Team und Zeit und Bock - und ich sage ehrlich, dass ich zur Zeit nicht konkret an ein Mandat denke. Ja, irgendwie will ich in den Bundestag, aber das ist zur Zeit so gar nicht auf meinem Schirm. Ja, ich habe da schon mal drüber nachgedacht und mich entschieden, dass ich mich um einen Listenplatz bemühe. Ja, ich habe so Themen, die mich interessieren. Aber mehr als das ist es gerade nicht :) Vielmehr konzentriere ich mich nur auf die BuVo-Wahl, die anstehenden Wahlen und mein Buch :) Ich weiß auch, dass mir eine Kandidatur im BuVo für ein potentielles Mandat eher schadet ... aber das stört mich nicht. Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich diese Verantwortung will und jetzt ziehe ich es durch. Mit allen möglichen Konsequenzen.

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Nicolai Fleckenstein (Flecky)

Eines vorweg: Ich verfolge mit einem Vorstandsamt keine politischen Ziele. Für die Sach- und Themenfragen, die mir wichtig sind, bin ich in den entsprechenden AGen aktiv. Ebensowenig sehe ich ein Wirken im Bundesvorstand als Sprungbrett für ein öffentliches Amt an.

Ich möchte die Piraten in einer effizienten Verwaltung unterstützen und damit dafür sorgen, dass wir unsere wichtigen politischen Ziele an die Menschen bringen können. Ausserdem Motivator und Mediator sein - und damit das teilweise doch sehr negative "Betriebsklima" unter manchen Piraten einzudämmen. Dafür natürlich ein Ohr an der Basis haben und erkennen, welche dringlichen Probleme auf Vorstandsebene geklärt werden müssen, um eine negative Außenwirkung und interne Grabenkämpfe zu vermeiden.

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Markus Barenhoff (alios)

Ich möchte als PolGF aus dem Vorstand heraus primär 2 Dinge tun: den poltitischen Prozess innerhalb der Partei weiter fördern, anregen und ermöglichen. Das bedeutet nicht zwingend die direkte inhaltliche Mitarbeit, sondern viel mehr die Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten für diesen Prozess zu ermöglichen / frei zuhalten etc (ggf. Organisation von Konferenz, Moderationsfunktionen, Mitglieder/AGs/Squads untereinander vernetzen, Projekte zur (weiter) Entwicklung und Evaluation neuer Tools fördern - ich finde dort die zwei (d)englischen Begriffe "enabling" und "enpowering" ganz passend für das was ich meine. Die zweite wichtige Aufgabe eines PolGF ist Vermittlung dieses innerparteilichen Prozesses nach Außen. Da die Piratenpartei von ihreren inneren Strukturen her anders arbeitet, als andere Parteien (flache Hierarchien, häufig relativ lose Cluster die einzelne Themen bearbeiten und sich ggf. dann auch wieder auflösen, unterschiedliche Gruppen die ähnliche Themen bearbeiten etc.). Diese Arbeitsweise als komplexes dynamisches System ist imho sehr erfolgreich und am Ende wohl die beste Möglichkeit und Alternative die komplexen dynamischen politischen Problemfelder "da draussen" zu bearbeiten. Allerdings ist es bei einer solchen, sich teilweise auch ständig verändernden Struktur wie den Piraten, nur schwer möglich die Ideen-, Meinungs- und Lösungsbildung rein von Außen zu betrachten und zu verstehen (was bei weniger komplexen, hierarchisch aufgebauten Organisationen viel leichter ist: da fragste in der Not einfach "den Chef"). Da ich seit nunmehr über 5 Jahren in den unterschiedlichsten Gefilden der Piraten rum schwimme und ganz gut und auch gerne den Erklärbär gebe, traue ich mir dieses zu. Zu deiner eigtl. Frage: Für beide Funktionen braucht es kein Vorstands Amt. Allerdings ist es mir wichtig, dass diese Funktionen *auch* aus dem Vorstand heraus erfüllt werden, gerade der Teil mit der Vermittlung des politischen Prozesses nach Außen. Darum kandidiere ich.

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Johannes Thon (Duesenberg)

Wenn man meine meine bisherigen Tätigkeiten für die Piraten betrachtet, zeichnet sich ganz klar ab, daß ich mich schon immer eher organisatorisch und motivierend eingebracht habe, denn das ist eine Stärke von mir, die ich gerne aus meiner politischen Verantwortung heraus, die ich für mich selbst empfinde, in den Bundesvorstand einbringen möchte, da ich kein öffentliches Amt anstrebe.

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Carsten Ries

Mein politisches Engagement kann ich in unserer Partei in allen Bereichen einbringen, ob in der Basis oder im Bundesvorstand. Genau das ist einer der Hauptgründe, warum ich diese Partei so sehr respektiere.

Ich bin gerne politisch aktiv und es gibt für mich fast nichts schöneres als mit meinen Kollegen am Stammtisch über alle möglichen Themen zu diskutieren. Ehrlich gesagt habe ich noch niemals zuvor eine so tolle Atmosphäre erlebt, in denen man einfach die „Pro´s“ und „Contra´s“ äußern kann, ohne dass man angegriffen wird.

Viel lieber als Politik ist mir meine Familie und mein Beruf, daher hat sich die Frage nach einem Sprungbrett in öffentliche Ämter nie gestellt.

Man muss dazu auch die Leute verstehen, die im Event-Bereich tätig sind. Für uns ist es eine Berufung und daher sind öffentliche Ämter eher uninteressant, es sei denn sie hätten mit unserem Beruf zu tun. Die Möglichkeit der Wahl hätte ich aber nur als Beisitzer und dann, wäre mir mein jetziger Beruf doch lieber :-).

Wenn ich als politischer Geschäftsführer für die Piraten Partei tätig bin, werde ich garantiert keine Zeit für ein öffentliches Amt haben.

Was noch fehlt ist die Antwort auf die Frage, was ich als Mitarbeiter im Bundesvorstand leisten kann. Mir ist es wichtig, dass die Piraten Partei als das gesehen wird, was sie ist. Eine ernsthafte, ehrliche und äußerst demokratische Partei. Leider wird sie immer noch als „Spasspartei“ tituliert und einer meiner Hauptaufgaben wird sein, dass sich dieser Blick auf die Partei ändert.

Außerdem würde ich mich freuen, wenn wir noch offener an die Bürger herantreten, um ihnen zu helfen, wieder Vertrauen in die Politik zu fassen. Gerade dieser Punkt wird der Schwerste sein, da nach wie vor zuviel Schindluder im Namen der Demokratie getrieben wird.

Quelle

David Forstner (Canoodle)

WOW! Weist du was.. Du hast recht.

Mach du den job.

Viel spaß.

Zum glück habe ich noch andere sachen zu tun als anderer Leuts Wikiseiten zu verstümmeln. danke auch.

ich tret aus mir reichts jetzt schon.

ich glaube damit die piraten entscheidungsfähig werden sollten sie ein idioten-management-programm zu etnwickeln, welches soziale inkompetenzen aufspührt und anderen vom leib hält.

weil sonst ziehen die sich zurück, haben keinen bock auf die basis und dann is wiedermal, essig mit der basisdemokratie.

ohne witz ich hab kein bock mir alle paar tage mich mit irgendwelchen idioten kämpfen zu müssen, wie schrecklich es ist dieses oder jenes im netz getan zu haben.

(sei es für den buvo zu kandidieren (ALS BEISITZENDER!) oder im LQFB zu wurschteln... mangels doku)

leut.

passt scho.

ich kämpfe ehrlich gesagt nicht gern mit individuellen kleingeistern die meinen anderer leuts profil-seite einfach mal komplett zu überschreiben.

es macht keinen spaß gegen die immense menge an sozialer inkompetenz anzukämpfen die sich deutschland hochgezüchtet hat.

Quelle (Anm.: Er betrachtet meine Frage auf seiner Diskussionsseite als Vandalismus, oder er kennt den Unterschied zwischen Benutzerseite und Diskussionsseite nicht. Er hat jetzt relativ viel an der Diskussionsseite editiert - hier der Versionsverlauf)

Birgitta Brockmann (Fishrun)

  • Wie ich schon in meiner Bewerbung geschrieben habe, glaube ich, dass es für die Außenwirkung gerade auch im Hinblick auf die Bundestagwahlen wichtig ist, dass eben nicht nur junge männliche und weibliche nerds aktiv sind, sondern auch Frauen meines Alters und meiner Vita. Die auch den Mut haben dies im BuVo zu zeigen, indem sie dort für die Basis und damit für die Piraten arbeiten.
  • Ich weiß eben aus meinem Umfeld ( 50+) das dieser Umstand für viele ein Problem darstellt. So gesehen leiste ich da auch schon Basisarbeit, wenn auch ohne großes Getöse in Twitter oder Logbücher, in täglichen Gesprächen mit Menschen mit denen ich arbeite, denen ich auf der Straße begegne. Meiner Überzeugung nach ist es für einen erfolgreichen Einzug in den Bundestag einfach wichtig, dass wir alle Menschen in Deutschland erreichen.
  • Laut deiner eigenen Aussage mache ich mich ja, wenn ich für den Buvo kandidiere überhaupt nicht verdächtigt, dies nur zu benutzen, um dann schon auf einer Liste zu stehen. Wie ich schon auf eine ähnliche Frage geantwortet habe, geht es mir um die Arbeit im BuVo über andere Kandidaturen haben ich mir bisher keine Gedanken gemacht.
  • Meine Tätigkeit sehe ich mehr als Sprachrohr der Piraten und ich denke, dass ich besonders meine langjährigen Erfahrungen aus meinem beruflichen Alltag sehr gut einbringen kann. Die Zusammenarbeit mit Menschen aller Temperamente ist für mich ganz selbstverständlich.

Quelle

Bernd Schlömer

Ich weiß um die Verantwortung einer Vorstandsfunktion. Sie dient - wie du treffend beschreibst - nicht dem Zweck, leichter in nächste Mandate und Ämter zu gelangen. Mein Hauptaugenmerk wird darauf liegen, die Piraten weiterhin zusammen zu halten. Diesen Beitrag kann ich in der Basisarbeit nicht leisten.

Quelle

Jenny Louise Becker (Ninjagonzo)

Hallo Martin! Danke für Dein Interesse! Ich glaube im BuVo einiges mehr an Konfliktbearbeitung leisten zu können, was ich an der Basis nicht machen kann. Dafür spricht zum Einen die Erreichbarkeit: der ausgestellte BuVo erreicht alle LVs, alle AGs, alle Stammtische, und kann erreicht werden; würde ich lediglich eine Piraten-Konfliktberatung anbieten, wäre die Distanz zu vielen Piraten außerhalb Berlins zu groß. Dazu kommt die Wahl als demokratische Legitimation: Würde ich einfach nur so meine Dienste anbieten, stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit. Sollte ich nicht gewählt werden, würde ich den neuen BuVo um eine Beauftragung ersuchen; das ist jedoch nicht dasselbe. Zum Zweiten meiner Schwerpunkte, der PR: da wirkt der gleiche Effekt. Als Basispirat ist es schwieriger, die politischen Debatten bundesweit aufzunehmen, zu verwalten, zu formulieren. Ich hoffe sehr, dass die Ständige Mitgliederversammlung als Organ der Piratenpartei eingeführt wird; sie würde IMHO einen großen Teil der Arbeit, allgemeingültige Positionen zu entwickeln und bekannt werden zu lassen, überflüssig machen! Dennoch ist es wichtig, die Akzeptanz der Liquid Democracy zu erhöhen, und auch dafür ist eine Legitimation aufgrund einer Parteitagsmehrheit von Bedeutung.

Quelle

Benjamin Ölke (Samvimes)

Was ist denn das für ne beschissene Suggestivfrage ? http://de.wikipedia.org/wiki/Suggestivfrage

Sorry Cymaphore, aber ich muss auch nicht jeden Scheiß beantworten. Du findest jemand der sich für den BUVO aufstellen lässt sollte nicht "jeden Scheiß" sagen ? Ich bin da anderer Meinung !

Nachtrag:

Diese Frage ist bescheuert, weil sie aufgrund ihres rhetorischen Aufbaus nur die Antwort : "Ich werde nichts anderes leisten als in der Basis" zulässt. Im Umkehrschluss müsste ich mich ja dann auch nicht aufstellen lassen.

Besonders hinterfotzig ist die versteckte Unterstellung das man sich aufstellen lässt um die Kandidatur als "Sprungbrett" zu benutzen. Hier wird explizit der Neid Reflex des Leser getriggert

Insofern Scheiß Suggestivfrage

Quelle (Hinweis: Nachtrag von Samvimes mit aufgenommen. Als weiteren Nachtrag hat er um eine Verlinkung von diesem Blogartikel gebeten.)

Kyra Anisimov

das was ich speziell in meinem Amt machen will, habe ich schon vorher versucht von der Basis aus zu machen. Das geht aber nicht. Man muss selber im BuVo sein, um den Kontakt zwischen BuVo und Basis effizient zu gestalten. Man hat sonst weder die Infos, noch ist der BuVo als solcher für einen so greifbar um eine gute Scharnierstelle zu sein. Aber wenn unabhängig vom BuVo so ein Amt geschaffen würde, dann würde ich mich dafür bewerben.

Quelle

Mike Rheindorf (Sea wolf)

natürlich kannst du meine Antwort ins WIKI stellen. Ich habe gemerkt, dass sicherlich an der Basis als auch im Bundesvorstand gute Leute gebraucht werden. Meine Stärke liegt in der Planung und Organisation und das möchte ich auch bewußt einbringen um uns struckturierter nach außen zu präsentieren. Siehe mich als Klammer die alles zusammen hält. Über das Sprungbrett hatte ich eigentlich nicht nachgedacht. Ist aber auch kein Thema für mich.

Quelle: Antwort via Mail erhalten

Johannes Ponader

Ich habe im Bundesvorstand etwas völlig anderes vor, als ich als einfaches Mitglied machen würde. Als Mitglied ohne Amt würde ich politisch weiter an Anträgen und politischen Inhalten, die mir persönlich besonders wichtig sind, arbeiten, diese in die Diskussion stellen, mit anderen verbessern und gegebenenfalls zur Abstimmung einbringen.

Als politischer Geschäftsführer hätte ich eine vollständig andere Aufgabe. So wie ich das Amt verstehe, wäre es mein Job, die innerparteiliche Arbeit in allen Themenbereichen gleichermaßen zu fördern und voranzubringen. Dabei würde ich jedoch, unabhängig davon, um welchen Themenbereich es sich handelt, nicht selbst in die Debatte einsteigen, sondern versuchen, die Debatten wo nötig und möglich zu strukturieren und unterschiedliche Meinungen an einen Tisch zu bringen, damit sich unser Programm kontinuierlich erweitert, verfeinert und ausdifferenziert.

Wenn man das Parteiprogramm wie ein Buch versteht würde ich wie ein Verleger oder Herausgeber eines Sammelbands dabei vielleicht am Vorwort, also hier der Präambel mitschreiben, die eigentlichen inhaltlichen Texte aber anderen überlassen. Dabei würde ich jedoch anmerken, wenn mir etwas nicht logisch oder missverständlich erscheint und dafür Sorge tragen, dass die Ergebnisse rechtzeitig eintrudeln, damit alles pünktlich fertig wird.

Ich würde damit also für ein Jahr darauf verzichten, im Einzelnen inhaltlich politisch tätig zu sein, um statt dessen das große Ganze voranzubringen.

Etwas, das ich auf jeden Fall tun werde, unabhängig davon, ob ich gewählt werde, ist meine Ideen zur innerparteilichen Tooldebatte einzubringen sowie meine Ideen zur Strukturierung der Arbeit in einer zukünftigen Bundestagsfraktion. Dazu gehören sowohl Inputs zu den Themen dezentraler bzw. ständiger Parteitag, LiquidFeedback-Weiterentwicklung sowie Ideen zu einer gut strukturierten Fraktionsarbeit, die eine echte Brücke zwischen Bürgern und Parlamenten herstellen könnte.

Quelle: Antwort via Mail erhalten.

Werner Eymann

wenn die Piraten nicht irgendwann wieder in der Bedeutungslosgkeit verschwinden wollen, müssen sie unkonventioneller, weniger angepasst und mutiger werden. Ich hoffe dies als Vorstand zünden zu können.... Mehr denächst. Erlaube ins Wiki zu packen.

Quelle: Antwort via Mail erhalten.

Reginald Grünenberg

Ein öffentliches Amt interessiert mich überhaupt nicht. Ich habe viel zu wilde Nächte und schlafe viel zu lange. Mein ganzes Leben ist nicht für so eine arme, freudlose Politikerexistenz eingerichtet, wie Kollege Nerz sie sich wohl erhofft. Was ich als Vorstand machen könnte? Ich könnte die Piraten repräsentieren, und zwar als ein GLAUBHAFTER Pirat, randvoll mit Lebenserfahrung, frech, rhetorisch unschlagbar und intellektuell unbezwingbar. Ich will uns vor allem davor bewahren, dass wir Teil der Polit-Bürokratie werden.

Und nun zu deinem Punkt, dass "die Politik ausdrücklich nicht durch Vorstände gemacht wird". Wo hast du das gelesen? Denn ich finde es nirgends. Es gehört, wie so manche Dinge - z. B. Basisdemokratie - , zu den romantischen Piraten-Phantasien. Entweder wir rekrutieren spannende, faszinierende und kompetente Persönlichkeiten, oder wir sind in zwei Jahren Geschichte. Denn die Nischenthemen Netzpolitik und Urheberrecht übernehmen die anderen in einem Handstreich.

Die Erwartung und die Behauptung, dass Vorstände nur vermittelnde Organe seien, ist besonders absurd nach dem riesigen Erfolg, den die Piraten in der öffentlichen Meinung mit der Tätigkeit von M. Weisband erfahren haben. Schnallt ihr wirklich noch nicht, wie das funktioniert?

Quelle

DEADLINE

Zum aktuellen Zeitpunkt haben noch immer nicht alle Kandidaten geantwortet. Im Fazit-Blogbeitrag kann ich diese daher nicht berücksichtigen. Falls die Antworten doch noch kommen sollten, werde ich diese dann dennoch ab hier veröffentlichen. --Cymaphore 06:58, 23. Mär. 2012 (CET)

Simon Stützer (Safecracker)

Mir sind drei Dinge wichtig:

1) Der aktuelle Bundesvorstand sagt oft ”dazu haben wir noch keine Meinung“ und das will ich ändern. Wir haben oft Meinungen und diese kommunizieren ich. Die Meinungen findet man durch:

      + ein Ohr sowie ein wachsames Auge an der politische Arbeit der Basis
        (Antiatompiraten, Sozialpiraten, Potsdamer Konferenz, Kegelklub usw.)
      + Blick in Beschlüsse auf Landesebene
      + Blick ins Liquid Feedback

Die Presse will nicht wissen, was Beschlusslage ist - das kann man nachlesen - sie möchte Entwicklungen, Tendenzen und eine Vision der Piratenpartei als Ganzes erfahren (und dabei sind explizit nicht die eigenen politischen Meinungen von Vorständen gefragt!!!). Diese Tendenzen der PIRATEN will ich kommunizieren. Es ist die Idee der Freiheit im 21. Jahrhundert, welche sich wie ein roter Faden durch unser Programm zieht.


2) Der aktuelle Bundesvorstand gibt zu viel Geld für Verwaltung und kaum Geld für politische Arbeit aus. Ein Beispiel ist das Bundespressetreffen (4000€) oder die Marina Kassel (1000€ Bunde (gesamt etwa 6000€)). Das will ich ändern und die Ausgaben in ein gesundes Verhältnis bringen. Wir sind bei den PIRATEN um Politik zu machen. Beispielsweise wurde ein Antrag von mir für ein Treffen der Sozialpiraten finanziell zu Unterstützen einstimmig abgelehnt, die Verwaltungstreffen werden jedoch großzügig bezahlt. Politische Arbeit kostet Geld. Bundespolitische Themen müssen bearbeitet und entsprechendes Geld ausgegeben werden.

3) Die Bundestagswahl steht vor der Tür. In Sachen Basisdemokratie, Programmentwicklung oder auch Mitbestimmung gibt es noch Nachholbedarf. Das will ich ändern, z.B. indem Liquid Democracy weiter verstärkt wird (hier ist der aktuelle Bundesvorstand nicht weit gekommen.) Auch die Frage der Mitbestimmung und der Kontakt zur Basis ist noch ausbaufähig. Dafür haben Thüringer die SG Umfrage gegründet, in der ich auch bin. Die Kommunikation zur breiten Basis ist ausbaufähig. Ich habe je zwei Einladungen zu den BPTs bekommen. Sonst hat mich der BuVo nicht explizit gefragt. Ich denke 10-15 Mails (Umfragen) vom Bundesvorstand pro Jahr sind ein gutes Ziel.

Das sind 3 große Ziele - das große Ganze der Piraten nach außen vermitteln (roter Faden) - programmatische Arbeit verbessern (AGs stärken, finanzielle Hilfe, Organisatorisches) - Mitgliederkontakt: Basisdemokratie, Mitgliederbefragung, Liquid Democracy die ich für die Piraten sehe und die am besten im Bundesvorstand angegriffen werden. Es gibt noch weitere, jedoch werde ich (falls gewählt), nicht erneut antreten und insofern ist es genug ToDo für ein Jahr :P

Was die ”Sprungbrett-Theorie“ angeht, habe ich nicht vor, mich bei der Thüringer Aufstellungsversammlung zu BTW zu bewerben. Ich sehe viele gute Leute in Thüringen, was reichen dürfte beider Anzahl an zu erwarteten Plätzen. Landtagswahl in Thüringen ist übrigens 2014 - oder doch eher? ;-)

Quelle: Antwort via Mail erhalten. Anmerkung: Meine Erinnerungen sind in seinem Spam-Ordner gelandet und ich hatte ausgerechnet bei ihm den Twitter-Account zum Erinnern übersehen. Berücksichtige ihn daher noch im Blogbeitrag.