Benutzer:CEdge/Parteitags-Orga

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So, jetzt aber endlich: Nach dem BPT habe ich mit ein paar anderen Piraten Parteitags-Orga diskutiert und möchte das hier veröffentlichen. Die Vorschläge sind möglicherweise/teilweise auch für untere Gliederungen sinnvoll. Da ich nicht alle Vorschläge vorbehaltslos unterstützen kann, habe ich die Liste aufgeteilt. Es sind ausdrücklich nicht alle Punkte von mir!

Ich freue mich über weitere Vorschläge und natürlich Kommentare:

-Wahlhelfer(teams) kriegen eine Fahne oder etwas ähnliches zum signalisieren ihrer Wahl-Bereitschaft. Wenn der Wahlleiter die Wahl ankündigt, bereiten sie sich vor und zeigen die Urne. Danach heben sie ihre Fahne, der Wahlleiter sieht das. So hat man Übersicht und vermeidet in Zukunft Wahl-Fehlstarts.

-Versammlungs/wahlleiter sollten vorne die Mikros regeln können, so muss dieser nicht immer auf die Technik warten. Noch wichtiger: er kann Redebeiträge besser regeln. Die Lautstärke ist auf Dauer einfach zu hoch, wenn sich ständig zwei Leute überschreien (Kandidatenbefragung).

-Der hintere Bereich der Halle hat in Bingen angeblich nicht so viel mitgekriegt. Falls das nicht an Eigengeräuschen oder anderen externen Faktoren lag (?!), sollte man die Lautsprecher besser einstellen.

-Generell gilt für die veranstaltungs-umgebende Orga: je besser, desto besser, desto besser... (Stefan Eisvogel hat's ja schon geschrieben: schlechte Stühle machen aggressiv).

-In Bingen hieß es mehrmals, dass Leute den Gang verstopfen oder ihn schwer einsehbar machen. Deshalb: Mikros und Rennbahn trennen, z. B. zwei Gänge an den Seiten und dort je ein oder zwei Mikros hin oder andersrum.

-Der Beamer ist ein wichtiges Element, ein Hauptbeamer mit aktuellem Inhalt ist auf jeden Fall empfehlenswert. Weitere, kleinere Beamer können TO (mit aktuellem Status), Twitterwall, etc. ausgeben. Hängt natürlich stark von der Größe der Veranstaltung und den verfügbaren Ressourcen und Leuten ab, man kann den Hauptbeamer z. B. auch aufteilen.

-Alternativ die aktuelle TO oder ähnliches als readonly-Pad im lokalen Netz.

-Glocke, Zeitanzeige oder beides zum Beenden des Redebeitrags hat sich bewährt und ersetzt das unschöne Abwürgen.

-Die 10-Sekunden-Kopfnuss für GO-Anträge, die wirklich keiner will: diese sollten nach Maßgabe des Versammlungsleiters nach Antragsstellung Mindestunterstützerzahl vorweisen können, z. B. 1% (entspräche 10 Leuten auf dem BPT), Meldung per Handzeichen. Spart Zeit und Nerven.

-Vor allem bei schriftlichen GO-Anträgen sollte angegeben werden dürfen, wann der Antrag behandelt werden soll (z. B. nach dem aktuellen TOP, vor TOP X, etc.).

-Die Kanditaten-Befragung hat sehr viel Zeit gekostet. Hier könnte man im Vorfeld noch bessere Möglichkeiten für die Kandidaten schaffen, sich zu präsentieren und so auch den Wählern einfachere Möglichkeiten geben, sich zu informieren. Die "Fragen an alle Kandidaten" sollten vorher gesammelt werden, nicht erst auf dem Parteitag. Auch nützlich wären Videos von Kandidaten, da diese andere Eindrücke vermitteln können als immer nur Text.

-Party-Events sollten zurückhaltend geplant werden. In Bingen hat man gesehen, wie das ganze nach hinten los ging. Parteitage kosten Geld und sind anstrengend. Das heißt nicht, dass Party unerwünscht ist, aber sie steht nicht an erster Stelle.

-TO klein abdrucken und bei Akkreditierung austeilen, wie beim LPT BY.

-Geschäftsordnung in Papierform auslegen.

-Der Go Antrag auf geheime Wahl wird gestrichen, da dies eh durch das Parteiengesetz geregelt ist! Ich zitiere: (2) Die Wahlen der Vorstandsmitglieder und der Vertreter zu Vertreterversammlungen und zu Organen höherer Gebietsverbände sind geheim. Bei den übrigen Wahlen kann offen abgestimmt werden, wenn sich auf Befragen kein Widerspruch erhebt. D.h. es muss bei jeder Wahl gefragt werden ob geheim abgestimmt wird, somit ist hierfür kein GO-Antrag mehr nötig!

-Eventuell Anträge zur Änderung der TO, wenn länger auf der Leinwand anzeigen.

-Im Vorlauf eines BPT besser an die Basis kommunizieren, spätestens ab vier bis drei Monate mehrere Emails der Geschäftstelle an jeden Piraten persönlich, darin: Linkssammlung zu Antragsfabrik und Wikiseiten, ein How to survive, Neulingen erklären, was zu tun ist und worums bei einem BPT eigentlich geht: Anträge beschließen.

-Ein schwarzes Brett am Saalende für private Sachen ("suche Mitfahrgelegenheit", etc.).

-Im Vorlauf eines BPT muss die Basis Gelegenheit haben intensiv zu diskutieren und ihren politischen Willen zu bilden (->regionale Vorbereitungstreffen ausbauen).


Jetzt der Rest:

-Die Geschäftsordnung (GO) vom BTP ist absoluter ...! Sie sollte dringend überarbeitet werden! [...] Sobald Liquid-Feedback (LF) da ist sollte der neue Entwurf der GO dort diskutiert werden. Dadurch hat jeder die Chance daran mitzuarbeiten oder eine alternative GO auszuarbeiten.

-Die Tagesordnung muss genauer einplanen wie viel Zeit pro Antrag usw. benötigt wird + einen Puffer. Auch die Tagesordnung sollte mit LF im Vorfeld ausgearbeitet werden und mindestens zwei Wochen vorher feststehen. (Besonders die Kriterien in welcher die Anträge in der TO behandelt werden muss vorher klar festgelegt und kommuniziert werden.)

-Die Versammlungsleitung sollte mehr Rechte bekommen (bzw. Ihre Rechte auch nutzen), um dafür zu sorgen, dass die TO eingehalten wird.

-Die Kandidaten müssen ihre Bewerbung X Wochen vorher einreichen und gewisse Auflagen (wie z.B. Fragen beantworten) erfüllen) Wurden die Auflagen nicht eingehalten, so wird auf dem BTP darüber abgestimmt, ob der Kandidat trotzdem antreten darf. (Die Kriterien müssen Rechtzeitig kommuniziert werden. Auch hier schlage ich LF vor um die Kriterien gemeinsam auszuarbeiten.)

-Nahezu alle GO-Anträge sollten bei der Versammlungsleitung schriftlich eingereicht werden. Die Versammlungsleitung kann entscheiden ob ein GO-Antrag sinnvoll ist (oder abgelehnt wird).

-Unterschreiben mindestens X (z.B.10) Piraten, so muss der GO Antrag unverzüglich (im Juristischen Sinn) von der Versammlungsleitung behandelt werden)

-Die für einen Go-Antrag benötigte Mehrheit solle auf 2/3 erhöht werden. (Auch bei einem GO-Antrag, der das Misstrauen gegenüber der Versammlungsleitung ausdrückt, sollte die Versammlungsleitung das Vertrauen von mindestens 2/3 der anwesenden Piraten haben)

-Die Versammlungsleitung hat zu gewährleisten, dass die Tagesordnung eingehalten wird. (z.B. bekommt jeder TO-Punkt eine feste Zeit plus einen Puffer zugeteilt. Ist die Zeit abgelaufen, so wird unverzüglich abgestimmt, ob der TO-Punkt weitere X (z.B. 10 Minuten) bekommt. (Auch hier ist eine 2/3 Mehrheit nötig um den TO-Punkt um X Minuten zu verlängern) (Die Noch übrige Zeit sollte an der Leinwand eingeblendet werden)

-Die Zeit die zur Befragung der Kandidaten zur Verfügung ist in der TO festzulegen und kann wie oben beschrieben verlängert werden

-Alle Kandidaten werden auf einmal befragt, d.h. der Fragesteller kann sich aussuchen welchen Kandidaten er eine Frage stellt.

-Ein Fragender darf nur eine einzige Frage stellen

-Die Zeit für eine Frage / Meinungsäußerung ist auf X(20) Sekunden begrenzt. Die Antwort auf Y(40) Sekunden (Antworten brauchen nun mal meist länger als Fragen)

-Kandidaten dürfen wenn nötig auch auf Meinungsäußerungen antworten um Dinge richtig zu stellen

-Eine sinnvolle Vorabgewichtung der Anträge machen und kommunizieren, damit sich die leutchen nicht durch 300 Anträge quälen müssen