Benutzer:Arvid Reiche

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Hallo,

mein Name ist Arvid Reiche, ich bin 23 Jahre alt, Student und seit 2011 Mitglied der Piratenpartei und von Transparency International. Ich bin geborener Berliner, bin mit 18 ausgezogen und lebe seit 2007 mit meiner Verlobten zusammen. Hauptsächlich aus Unzufriedenheit über etablierte Machtstrukturen bin ich den Piraten beigetreten.

Vor allem zeichnen mich folgende Eigenschaften aus:

Ich bin unheimlich skeptisch, lebensfroh, rechtschaffend, emotional, unendlich neugierig und bestimmt.

Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, Zeitungsartikel und Studien auszuschneiden und zu verwahren, um zu erreichen, dass ich in Diskussionen niemals polemisch werde und immer eine Quelle heranziehen kann. Das heißt nicht, dass ich keine eigene Meinung habe, nur finde ich es lästig, wenn Menschen sich ohne Vorwissen eine Meinung über eine Sache bilden und dann meinen, ihre spontan gebildete Meinung sei die einzig wahre.

Bereits 2006 wollte ich meine eigene Partei "Die Nicht Wähler" gründen und im Wahlkreis Berlin kandidieren. Die Idee war, den gewählten Mitgliedern des Bundestags eine direkte Verantwortung gegenüber ihren Wählern zu erteilen. Ich plante eine Art interaktives Wahlsystem, in dem die Mitglieder der Partei auf einer Internetseite die bevorstehenden Abstimmungen im Rathaus (und später Bundestag) diskutieren können und abstimmen sollten, ob der Abgeordnete für oder gegen einen Antrag oder Beschluss am kommenden Tag stimmen sollte.

Fraktionszwang und Neopotismus sind für mich absolut nicht innerhalb eines Mandats vereinbar. Ein Abgeordneter sollte allein seinem Gewissen und den Wählern gegenüber verpflichtet sein und keiner Partei oder einer herrschenden Meinung. Eine Partei als Ein-Mann Projekt in Deutschland zu gründen und wahlberechtigt zu werden, ist meiner Meinung nach unmöglich, da man viel zu viele Unterschriften braucht und mindestens 100(?) Mitglieder haben muss. Somit schlief die Sache ein wenig ein, da ich meine Freunde nicht zu dem Mammutsbrocken Arbeit übereden konnte. Als ich erstmals 2010 von der Piratenpartei gehört hatte, war mein erster Gedanke: "Die klauen meine Idee!"

Ich bin gern Mitglied der Partei, da ich ihre Grundsätze teile und Liquidforum eine Ähnlichkeit mit dem hat, was ich ursprünglich innerhalb meiner Wunschpartei erhofft hatte.

Innerhalb meines Studiums habe ich mich intensiv mit Korruption in Deutschland auseinander gesetzt und habe innerhalb von zwei umfangreichen Semesterarbeiten mich in die Abgründe unserer Demokratie begeben. Ich war schockiert über die Nebeneinkünfte von mehr als 48% der Bundestagsabgeordneten und darüber, dass diese Art der illegitimen Bereicherung in allen Parteien vorhanden ist. Aus diesem Grund bin ich letzten Endes Transparency International beigetreten. (Lustig ist hier, dass ich bereits 2011 Peer Steinbrücks Nebeneinkunftsexesse auf den Piratenmailing Listen kritisiert habe und versucht hatte, mehr Aufmerksamkeit auf illegitime Korruption zu lenken und durchzusetzen, dass Piratenabgeordnete keinerlei "Nebenbeschäfftigungen" nachgehen dürfen - damals hatte sich jedoch niemand dafür interessiert!)


Fazit und Positionen:

1) Ich bin ein Feind jeglichen Trackings im Internet sowie im realen Leben

(Daher besitze ich auch keinen Facebook Account und bin auch nicht Mitglied anderer sozialer Netzwerke, nicht nur wegen des Trackings, sondern weil mir diese Art der Selbstdarstellung einfach zuwider ist)

2) Ich bin Pro-Europa

3) Ich bin für einen Mindestlohn

4) Ich würde gern einem Drittel der Bundestagsabgeordneten eine faule Tomate ins Gesicht werfen

5) Ich fühle mich verpflichtet die Öffentlichkeit mehr auf illegitime Korruptionsvorgänge und Neopotismus aufmerksam zu machen

6) Ich bin gegen jeglichen Fraktionszwang

7) Ich bin weder extrem links noch extrem konservativ eingestellt, jedoch möchte ich erneut mehr Fokus auf Rechtsradikalismus in den Neuen Bundesländern werfen und die Gefahren der Unterwanderung unser Demokratie durch rechtsgerichtete Aktivisten


Vorlage:Bewerbung für Kandidatur zur Bundestagswahl 2013