Antragsfabrik/GO: Parteitagsdebatte

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Vorlage:Antragsfabrikat

Info

Es gibt eine inoffizielle Rednerliste zur Koordination der "Slots".

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Andena 09:54, 1. Nov. 2010 (CET) Damit endlich mal Struktur in die Programmdebatte kommt. Was im Antrag noch fehlt ist eine pfiffige Lösung zu verhindern, dass die Pro-Seite auch die Contra-Rede hält. Im Vorfeld müsste die Gegen-Seite den geeignetsten Gegenredner ermittelt, ggf sind bei der Antragskommission ausführliche Bewerbungen als Contra-Redner möglich.
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Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Monarch 14:54, 27. Okt. 2010 (CEST)
  2. Alloshadow
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Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Sbeyer 13:35, 15. Nov. 2010 (CET) (war: dagegen, vom 08:23, 11. Nov. 2010 (CET)), Begründung siehe "bringt nichts"
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Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Argument 1

  • DDoS Gegenredeverlosung: Ich stelle den Antrag, suche mir 20 Befürworter und stelle die für die Gegenrede zur Verfügung. Es melden sich 5 echte Gegenredner, aber mit 4:1 wird einer der Befürworter ausgelost

Bringt nichts

Ich sehe nicht, dass dieses Verfahren irgendeine Struktur oder Verbesserung bringt. Es ist besser, wenn Pro- und Contra-Punkte durch viele verschiedene Redner (Rednerliste bzw. Wortmeldungen) gebracht werden, ohne dass im Vorfeld ein Auslosen erforderlich ist (wobei es natürlich obligatorisch ist, dass einer der Antragsteller oder eine vom Antragsteller beauftragte Person einen Antrag vorstellt und dabei auch Argumente dafür bringt.)

Als kurze Anmerkung noch, warum das besser ist: Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Herangehensweisen an Probleme. Ein Redner, der nicht auf meiner Wellenlänge argumentiert, kann mich auch nicht überzeugen. Durch viele Redner wird dies "aufgelockert", die Chance, dass neue Aspekte in die Diskussion kommen, ist höher. Sbeyer 09:11, 11. Nov. 2010 (CET)

Ich behaupte außerdem: in der Praxis entartet das Verfahren zum alten Verfahren. Laut Neufassung des GO-Punktes darf man nur Fragen und Anmerkungen an einen der beiden Redner stellen. Wenn ein Redner allerdings wichtige Punkte vergessen hat, ist einem diese Regelung als Pirat völlig Wurst und man bringt auch Beiträge, die sich nicht an einen Redner, sondern an die Versammlung richten. Und das ist auch gut so!

Fazit: Das Verfahren bringt nichts, außer einen Mehraufwand (finden des Contra-Redners), der auch noch leicht "hackbar" ist (siehe Argument 1). Sbeyer 08:40, 11. Nov. 2010 (CET)

  • Nein es ist nicht besser, wenn die Debatte sich aus 30-Sekunden-Kleinklein zusammensetzt (was bisher faktisch der Fall war). Weil es unstrukturiert ist. Und weil keine ganzheitliche (Gegen-)Darstellung des Antrags möglich ist. Die "falsche Wellenlänge" kann genauso beim Pro-Redner oder konnte bisher bei den einzelnen Redebeiträgen auftreten. Für Auflockerung und zusätzliche/vergessene Argumente gibt es die anschließende Redeliste. Eine Anmerkung ist in aller Regel entweder Pro oder Contra, wenn man sie an den entsprechenden Redner richtet, wird der kaum widersprechen bzw. gar nichts sagen wollen. Zugegeben, man kann die Antwort des Redners auch streichen (außer bei Fragen), aber wenn es damit wirklich Probleme geben sollte, lässt sich ja die GO einfach ändern. CEdge
    • Weder eine ganzheitliche Befürworter-Darstellung noch eine ganzheitliche Gegendarstellung ist durch einen einzelnen Redner möglich bzw. praktisch äußerst selten. Sicher ist das 30-Sekunden-Kleinklein nicht optimal, denn 30 Sekunden (oder auch 1:15 Minuten) ist für Leute mit tatsächlich guten Punkten zu wenig und für Wiederholer (die es trotz "Verbots" in der GO gibt) oder Leute, die das Thema "verfehlen", zu viel. Ein "schlechter" Redner verbrät bei deinem Vorschlag aber bis zu 5 Minuten wertvolle Zeit. Durch viele Klein-Klein-Redner wird das argumentative Spektrum einfach erhöht. Allerdings sehe ich auch positive Effekte deines Vorschlags, wenn ich davon ausgehe, dass sich das System so einpendelt, dass zumeist gute Redner auserkoren werden. In dem Fall hat man bspw. als Befürworter in der nachfolgenden Redeliste eine gute Grundlage zur Entkräftung der Contra-Argumente, die sonst erst später kommen würden. Von daher werde ich mich bei deinem GO-Antrag wohl doch eher enthalten. Wenn das System angenommen wird und sich nicht bewährt, kann man ja die alte GO wiederherstellen. --Sbeyer 13:34, 15. Nov. 2010 (CET)

Thema Gegenrede

Andena: "Was im Antrag noch fehlt ist eine pfiffige Lösung zu verhindern, dass die Pro-Seite auch die Contra-Rede hält."

  • Das sollte nicht so technisch betrachtet werden. Wenn die Befürworter die Contra-Rede sprengen, lehnen wir den Antrag einfach ab, wir sind doch nicht blöd. Die Vorab-Koordinierung von Gegenrednern ist nicht verboten und findet auch statt. Ein tatsächlicher Troll kann zwar trotzdem die Contra-Rede besetzen, aber dann kann man seine Redezeit kürzen und die der Redebeiträge im Gegenzug anheben. Außerdem macht jemand sowas garantiert nur einmal... CEdge

Argument 2

  • Wie können doch nicht per Los über die Zukunft der Partei oder gar von Deutschland bestimmen
    • Das Los entscheidet nicht über die Partei und schon gar nicht über Deutschland, sondern über die Contra-Rede. Andere Parteien machen das meines Wissen schon seit langer Zeit so. CEdge
      • Siehe weiter oben. Wenn nur wenige echte Gegenredner da sind und viele Pseudo-Gegenredner, entscheidet das Los, ob es eine Gegenrede gibt, oder nicht. Sollten die Reden das Abstimmverhalten beeinflussen, so tut es auch das Los. Sollten die Reden das Abstimmverhalten nicht beeinflussen, können wir ganz auf die Reden verzichten und viel Zeit sparen. Andere Parteien haben ein Delegiertensystem und damit steht das Ergebnis des Parteitages mit der Wahl der Delegierten fest, der Parteitag selbst ist nur noch Show.
        • Zum "Thema Gegenrede" habe ich oben schon was geschrieben. Das Rede-System beinflusst die Debatte genauso wie auf vergangenen Bundesparteitagen, Binär-Denke ist fehl am Platze. Parteitage anderer Parteien sind keinesfalls immer nur Show, wenn sogar die CSU Kampfabstimmungen über die Frauenquote hat. CEdge