Antrag:Bundesparteitag 2019.2/Antragsportal/PP011

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80px Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2019.2. Anträge werden 7 Tage nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt und im Forum in der Kategorie Antragsdiskussion zur Diskussion gestellt. Im Forum sollen Argumente für und gegen den Antrag diskutiert werden.

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Vorlage:Baustein2

Antragsübersicht

Antragsnummer PP011
Einreichungsdatum
Antragsteller

Zoey.Matthies

Antragstyp Positionspapier
Antragsgruppe Programmdebatte
Zusammenfassung des Antrags PIRATEN lehnen das "nordische Modell" ab.
Schlagworte Sexarbeit, Sexwork, Arbeitsrecht, nordisches Modell, Sexkaufverbot
Datum der letzten Änderung 10.11.2019
Status des Antrags

Vorlage:Prüficon

Abstimmungsergebnis

Vorlage:Abstimmungsergebnis

Antragstitel

Ablehnung des "nordischen Modells" & eines Sexkaufverbots

Antragstext

Der BPT möge beschließen:

Die Piratenpartei lehnt das „nordische Modell“ und damit ein Sexkaufverbot ab.

Das Modell verhindert den Kauf von Sex nicht, es verlagert ihn lediglich in illegale, unkontrollierbare Räume. Dadurch wird die Arbeit gerade für die gefährlicher, denen das Modell angeblich helfen soll.

Sichere, kontrollierte Bordelle werden gegen versteckte Hinterzimmer eingetauscht. Auch das wichtige Freierscreening wird nahezu unmöglich: Sexarbeitende können ihre Kunden nicht mehr überprüfen, wenn diese ihre Identität geheim halten müssen.

Ein weiteres Argument für das „nordische Modell“ ist das Vorgehen gegen Menschenhandel. Ein falsches Argument zeigen diverse Statistiken, da es in Ländern mit dem Modell keinen nennenswerten Rückgang im Menschenhandel gab. Ein Sexkaufverbot ist also keine Lösung und schafft gleichzeitg neue Probleme, wir fordern daher das Verbot abzulehnen und sinnvolle Lösungen des Menschenhandelsproblems zu verfolgen.

Antragsbegründung

Teile von SPD und CDU diskutieren gerade über ein Sexkaufverbot in Form des "nordischen Modells". Dieses würde Sexarbeitenden die Lebensgrundlage nehmen und sie in die Illegalität treiben. Wir stehen für Selbstbestimmung. Wer freiwillig Sexarbeit nachgeht, sollte dies tun können und nicht aufgrund von veralteten Moralvorstellungen eingeschränkt werden.

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: Teilweise im Forum, teilweise AG Queeraten
  • [wird von der Antragskommission eingetragen Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


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