Benutzer:MönchA/void

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Kandidatur Generalsekretär BzV Oberbayern 2012/2013

Gründe für eine Kandidatur

In einer Zeit, wo für die weitere Zukunft unserer Partei entscheidene Wahlen anstehen, muss sich der Bezirksvorstand Oberbayern neu aufstellen. Da erscheint es wichtig, eine gesunde Mischung aus jungen, dynamischen Hyperaktivisten und einigen gemächlichlicheren, aber erfahreneren Hasen zusammenzustellen. Es hat mich sehr gefreut, als ich die Nachricht las, dass Vali zum Vorsitzenden kandieren will und noch mehr hat es mich gefreut, als er mich bei einem zufälligen Treffen in der U-Bahn fragte, ob ich mir eine erneute Mitarbeit im Vorstand vorstellen könne. Das konnte ich. Ich zögerte dennoch deutlich mit einer spontanen Zusage. Schon einmal habe berufliche Zwänge mich zum Ende einer Wahlperiode nicht mehr so greifbar gemacht, wie ich es selber gerne gehabt hätte. Nicht alles ist halt planbar. Und ich weiß um die Arbeit, die nächstes Jahr auf uns alle wartet. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass mein Beitrag sehr hilfreich sein kann und, im Falle meiner Wahl, hoffentlich auch wird. Darin haben mich einige Gespräche mit alten Weggefährten (und natürlich meiner Frau) bestärkt. Und die soviel geschmähte und manchmal verspottete Bezirksebene - viele wissen das - ist und bleibt mir eine langjährige Herzensangelegenheit.

Berufliches

Dabei muss ich zunächst etwas zu meiner beruflichen Situation erklären. Ich bin vor einem guten Jahr (also während meiner damaligen Arbeit im Bezirksvorstand) aus der Position einer Abteilungsleitung in der Entwicklung in eine sehr kundennahe Managementposition gewechselt. Damit verbunden waren häufige, oft lange Dienstreisen, vorallem in den süd- und ostafrikanischen Wirtschaftsraum. Oftmals konnte ich nur mehr schlecht als recht per EMail die Verbindung nach Deutschland halten, manchmal nicht mal das. Ich habe mich allgemein sehr rar gemacht. Aber das ändert sich nun, und meine Abwesenheit auf dem BezPT hat damit zu tun. Denn meine Firma hat nun u.a. die neue Niederlassung in Gaborone, Botswana eröffnet und dort bin ich nun für einen Monat, um wesentliche Teile meiner bisherigen Zuständigkeit dorthin zu übertragen. Stattdessen werden auf mich im September Aufgaben im Bereich der Prozessoptimierung anfallen - eine Arbeit, die man zum Glück vom heimischen Schreibtisch lösen kann und soll. Ich bin wieder da, ich kann wieder was tun und ich hab richtig Lust darauf.

Warum gerade diese Position ?

Die Position des Generalsekretärs ist wie geschaffen für jemanden, der gerne aus der zweiten Reihe heraus kontinuierliche, leise und dennoch mitunter auch detailverliebte Arbeit betreibt. Christoph hat im letzen Jahr recht gute Arbeit gemacht und er war weit über die Verpflichtungen seines Amtes hinaus enorm fleißig. Insbesondere mit der Eröffnung der Geschäftstelle war seine Arbeit aber manchmal untypisch in den Anforderungen. Einiges Bewährtes wird fortzuführen selbstverständlich sein (etwa der Newsletter, das Plenum) Aber er wird es mir nicht übelnehmen, wenn ich sage, dass über diesen enormen Spitzenlasten, die er sich selber zugemutet hat, zwangsweise ein paar Punkte liegen geblieben sind, die halt irgendwie nie die nötige Priorität bekamen. Ich möchte gerne im Fall meiner Wahl auch einige dieser Punkte aufgreifen - und ich mache dies an einem besonders konkreten Fall deutlich: die sogenannten "Karteileichen".

In der Mailingliste (manche werden es gelesen haben) gab es vor gar nicht allzulanger Zeit eine Diskussion, wann und wie man Leuten, die lange nicht gezahlt haben und die irgendwie keiner mehr kennt, die Mitgliedschaft kündigt. Ich sage: das ist eher zweitrangig umzusetzen. Ich glaube, es sollte uns erstmal etwas anderes interessieren: warum ist es uns als Partei nicht immer gelungen, die Motivation dieser Leute zu erhalten? Gibt es da ein Muster? Sind die Superaktiven von heute vielleicht die Zurückgezogen von morgen? Können wir da gegensteuern? Ich selber bin auch schon länger dabei als die Meisten; ich bin im Zuge des Europawahlkampfes dazugestossen. Vermutlich werde ich bei der Durchsicht solcher Altfälle auf einige mir gut bekannte Namen stoßen und erschrecken. Ich habe mir vorgenommen, gerade solche Fälle anzurufen, persönlich anzuschreiben (nicht als Massenmail), vielleicht sogar den einen oder anderen mal zu besuchen. Ich mache mir aber auch keine Illusionen darüber, dass bei zahlreichen Aufstellungsversammlungen, Unterschriftensammlunge o.ä. es noch reichlich Arbeit auf alle im Vorstand, auch auf mich, zu verteilen gibt.

Dennoch: ich möchte die Mitglieder pflegen, nicht nur die Mitgliedsdaten. Neue Mitglieder werden uns auch die nächsten Wahlen bestimmt bringen. Aber die alten zu erhalten, das erscheint mir mindestens genauso wichtig. Hier gibt es sicherlich nun einiges zu tun.


Kurz und knapp

  • Name: Joachim Mönch
  • Alter: 44
  • Wohnort: München (Neuhausen)
  • Familie: Verheiratet, eine Tochter (12)
  • Beruf: Service Manager Government Solutions
  • Anderes: Schlaraffia; Schachverein, chinesisches Schach, Geocaching.


Politische Laufbahn

  • Pirat 'avant la lettre': Mitarbeit in der Bundeskoordination Volkszählungsboykott (1982-83) und beim CCC (bis Anfang der 90er)
  • Mitgliedschaft bei den Jungdemokraten (1982), ab 1984 dann FDP, dort langjährige Mitarbeit im Freiburger Kreis
  • Ende der 80er Jahre beginnend mehre Jahre im Landesvorstand der FDP Bayern, kurzzeitig auch im Bundesvorstand der FDP.
  • 90er Jahre: weitgehender Rückzug aus der Politik, Austritt FDP 1998.
  • Juli 2004-Juni 2009 Mitglied der SPD. (Passiv, ohne Amt)
  • Seit April 2009 Gast bei den Piraten, ab Juni 2009 dann Mitglied.
  • Seit Januar 2010 Mitglied der Piraten ohne Grenzen
  • April 2010-März 2011 Chief Administrative Officer (~Generalsekretär) der Pirate Parties International
  • März 2011-November 2011 Schatzmeister des Bezirksverbandes Oberbayern

Aktuell kein Wahlamt. Aktive Mitarbeit in der AG Bezirkspolitik (mein Steckenpferd).

Zur Bundestagswahl werde ich nicht kandidieren, auch nicht zur Landtagswahl. Eine Kandidatur zum Bezirkstag hingegen halte ich für denkbar, vielleicht sogar wahrscheinlich, möchte dies aber erst noch in Ruhe mit meiner Familie besprechen. So eine Verpflichtung bedeutet ja eine ganz eigene Größenordnung.

politische Schwerpunkte

Mein programmatisches Steckenpferd ist und bleibt die Bezirkspolitik. Und wer sich einmal auf den Seiten der AG Bezirkspolitik umschaut, kann leicht erkennen, dass ich da nicht nur Zeit, sondern auch Herzblut und sicher inzwischen auch etwas Sachverstand einzufließen lassen versuche.

Darüberhinaus interessiere ich mich Fragen in den folgenden Gebieten:

  • Menschenrechte, Bürgerrechte, Demokratie
  • Datenschutz, Persönlichkeitsschutz
  • und (verständlicherweise neuerdings) die politische Situation in Afrika

Fragen?

Ihr könnt mich auch über Twitter grillen: UseThis


Und so bleiben noch traditionell die...

Unterstützer

Eigentlich ist zu spät, noch extra um Unterstützer zu werben. Aber ich weiß, dass es viele gibt, die trotzdem auf diese Weise Danke für die Kandidatur sagen wollen. Gerade wenn es um Ämter geht, in denen das Ehre/Arbeit-Verhältnis eher ungünstig liegen... Deshalb, wer mag - ich freue mich ehrlich darüber:

  1. Thomas Weigert
  2. ...
  3. ...
  4. ...
  5. ...