Diskussion:AG-Rat/Regelentwurf Arbeitsgemeinschaften

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Da die Seite völlig unübersichtlich wurde, habe ich sie geteilt und die Kommentare zu den einzelnen Paragraphen und die allgemeinen Kommentare in eigene Seiten verlagert. Arvid Doerwald 12:56, 8. Okt. 2009 (CEST) Regelentwurf Arbeitsgemeinschaften Allgemeines

Aha, dann ist ja wieder Platz hier!

GEGENVORSCHLAG

Also, da ich von verschiedenen Seiten so nett gebeten worden bin einen Gegenvorschlag zu machen, werde ich es natürlich als Verfechter der konstruktiven Kritik auch tun.

Es gibt lediglich ein paar klitzekleine Kernprobleme:

Fragen über AG-Gründungen, Erst-Einordnungs-Schwierigkeiten und evtl. Stilllegungen von temporären oder aus anderen Gründen unnütz gewordenen AG´s.

Daher, "AG-Rat" einfach in AG-Beratung umbenennen und schon wird ein Schuh draus!

Was macht denn der AG Rat bitte schön anderes? --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Paragraphen-Reiter spielen vielleicht und unnötige Hierarchien in die Welt setzen oder wovon schreibe ich hier? --Dragon 01:29, 9. Okt. 2009 (CEST)
Die Paragraphen sind meines Erachtens das, was die Macht des AG-Rat beschränkt. Wenn eine AG sich nicht einsortieren lassen möchte, muss sie sich lediglich nicht beim AG-Rat melden. Falls die Regeln diesbezüglich unklar sein sollte, sollte man da an Klarheit arbeiten. --Wobble 14:12, 9. Okt. 2009 (CEST)

Unproduktive AG´s erledigen sich in der Regel von selbst und die Reste werden von der superschnellen Eingreiftruppe der AG Wiki und ihren Administratoren beseitigt. Oder wer soll auch die evtl. für die Partei schädliche AG´s "auf die Schnelle" beseitigen, der "AG Rat" etwa?

Also ich finde es wesentlich sinnvoller, dass ein Gremium, wie der AG-Rat nach festen Vorschriften entscheidet, welche AGs offiziell sind und welche nicht. Wenn da eine AG Wiki irgendwo was rumeditiert und Seiten löscht, weil ihr irgendwas nicht passt und das dann mit einer Art "Säuberungsauftrag" rechtfertigen kann, finde ich das wesentlich problematischer. --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Und wer soll z. B. eine AG Nationalstolz auf die Schnelle löschen?
Seiten werden wie du weißt oder vielleicht nicht weißt, nur auf Antrag gelöscht und es wird nicht irgendwas rumeditiert sondern es werden lediglich grobe Fehler bereinigt, siehe Auftrag der AG Wiki, die noch dazu verschiedene Editierstufen bzw. Verantwortliche hat. Also bitte keine Probleme erfinden, die es gar nicht gibt. --Dragon 01:32, 9. Okt. 2009 (CEST)

Hilfestellung bei AG-Gründungswilligen kann doch nicht so schwer sein, dass man es nicht in einem Gespräch lösen könnte, dazu braucht man keine Paragraphen.
Persönlich hatte ich schon derlei Problematiken mehrmals real gelöst - es geht - wir sind Piraten, keine Bürokraten!

Doch, wir brauchen die Paragraphen (leider), da sonst jeder Willkür Tür und Tor geöffnet wird (bzw. offen gelassen wird). Wir haben mittlerweile über 10.000 Mitglieder, überleg mal was fürn Chaos entsteht wenn die einfach nur machen ohne sich abzusprechen (Das Chaos existiert doch bereits schon). --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Daher eine AG-Beratungsstelle, die angesprochen werden soll und auf die hingewiesen wird an allen prägnanten Stellen, das reicht vollkommen. Außerdem sind lebendige Wikis immer etwas chaotisch, sonst wären es keine Wikis. --Dragon 01:41, 9. Okt. 2009 (CEST)
Ironie: Auf einer Mailingliste muss geflamed werden, sonst wäre es keine Mailingliste. --Wobble 14:16, 9. Okt. 2009 (CEST)

Das Gleiche betrifft die "Erst-Einordnungs-Schwierigkeiten", die lediglich und naturgemäß aus reiner Unkenntnis eines "Neulings" im Wiki herrühren, auch dafür braucht es keine Paragraphen. (Ich erinnere daran, dass wir Deutschen das umfangreichste Steuergesetz der Welt haben! Wollen wir nicht endlich mal und vorbildhaft diesen Blödsinn in Deutschland lassen?).

Hätten wir kein Steuergesetz, gäbs in Deutschland den härtesten Turbo-Kapitalismus überhaupt. --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Wieso wird immer in Deutschland von einem Extrem in ein anderes und noch dazu nicht relevantes Extrem verfallen? Von gar nicht existierenden Steuergesetzen war nicht die Rede, sondern von ungleich viel zu vielen Steuergesetzen, im Vergleich zu anderen Ländern. --Dragon 01:56, 9. Okt. 2009 (CEST)
Neuling im Wiki sind aber sehr viele. Gerade mit den ganzen neuen Mitgliedern. Überblick zu geben ist einfach wichtig. Einem AG-Rat wie er angedacht ist, ist das Wiki ziemlich egal und auch was die AG da macht. Abrax 15:32, 9. Okt. 2009 (CEST)

Sowie dann zu allem Überfluss auch noch Protokolle, okay!:

Wenn eine AG, ihre Wikiseiten gar nicht mehr pflegt, kann man vllt. mal höflich (Netiquette) nachfragen, ob diese AG noch aktiv ist, oder nicht?

Na, ich möchte denjenigen sehen, der freiwillig regelmäßig nach letzten Änderungen aller AG-Wiki-Seiten schaut. Da kannst du dir jegliche AG-Beratung knicken. --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Seltsamerweise ist es eben doch so mein Bester, die für die Partei relevanten AG´s wie z. B. die AG Öffentlichkeitsarbeit und ich denke auch die AG Politik und ganz bestimmt die IT-Portale achten peinlichst genau und regelmäßig auf Änderungen und pflegen ihre Seiten gemeinsam. Dann sollte man zumindest diese Gesamt-Portale, die bestens funktionieren, von sämtlichen Verantwortungen eines "AG-Rates" ausnehmen und diese Regelung nur bei nicht in Gesamt-AG´s integrierten AG´s und Gründungs-AG´s vorsichtig anwenden, aber ohne Paragraphen sondern mit Netiquette, wie schon bemerkt! --Dragon 01:50, 9. Okt. 2009 (CEST)
Die Protokollpflichten können doch auf ein Minimum begrenzt werden. Einmal ein Standard entwerfen das neue Datum eintragen und fertig. Da kräht doch kein Hahn nach. Für Ags die wahrgenommen werden möchten ist ein größerer Umfang wichtig. Für die die eh schon erfolgreich arbeiten und vernetzt sind nicht unbedingt. Inhaltlich und in der Art der Arbeitweise bleiben AGs doch völlig autonom. Abrax 15:32, 9. Okt. 2009 (CEST)

Außerdem kann man hier: http://wiki.piratenpartei.de/AG_%C3%96ffentlichkeitsarbeit/Projekte alle Projekte schon verlinken.

140 AGs sind eine sehr große Menge, die sortiert sein will. Einfach verlinken reicht da nicht. Sortieren ist dabei nicht besonders einfach, da aus dem Namen nicht immer der genaue Aktivitätsbereich folgerbar ist.--Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Wieso? Ist doch ganz einfach, wie gesagt! Gesamt-AG´s und Andere und aus die Maus! Ein schönes Betätigungsfeld für eine AG-Beratungs-Stelle, Beratung bei der Definierung des Aktivitätsbereiches einer neuen AG und Hilfe bei der entsprechenden Formulierung, sowas macht Sinn! --Dragon 01:53, 9. Okt. 2009 (CEST)

Soweit es geht!

(Einige Projekte, lassen sich nun mal nicht sofort verlinken, da diese noch im Brainstorming etc. sind!)

Ansonsten erschwert auch diesen völlig absurde Schubladendenken mit Grafiken gekrönt, das AG übergreifende Arbeiten der Task Forces, Arbeits-Crews und AG´s selbst. Die AG´s sollten eine Selbstverpflichtung haben anderen AG´s unbedingt und sofort zu helfen, da appelliere ich an die Einsichtsfähigkeit aller Piraten-Koordinatoren.
Ohne die Zusammenarbeit mehrerer AG´s sind endscheidende Projekte gar nicht möglich, wie man ganz deutlich hier sehen kann: http://wiki.piratenpartei.de/AG_%C3%96ffentlichkeitsarbeit/Projekte

Daher muss es AG´s oder Koordinatoren von mehreren AG´s (auch mehr als zwei AG´s) innerhalb der AG-Gemeinde geben die weitflächig und ohne bürokratische oder andere Behinderungen intern und extern agieren können.

Du willst also quasi einen unreglementierten AG-Rat? --Wobble 01:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Wichtig wäre eine verständnisvolle Beratungs-Stelle, eben eine AG-Beratung. Dann kann man immer noch AG´s, die sich jeder Vernunft widersetzen, besonders kennzeichnen bzw. schädliche auf Antrag oder ähnlichem Prozedere löschen. --Dragon 01:56, 9. Okt. 2009 (CEST)
das ist doch die Funktion die der AG-Rat erfüllen soll. Einen groben Überblick auf Bundesebene haben was es wo gibt. Abrax 15:32, 9. Okt. 2009 (CEST)

Dies hat nichts mit Machtfülle zu tun, unnötige Machkonzentrationen innerhalb der Partei kann ich etliche präsentieren. Auch einen "AG-Rat", der nach Machtbefugnissen schreit und eine weitere "Pyramiden-Regierungs-Plattform" wie anderen Parteien (wollten wir nicht anders sein - basisdemokratisch - ?) und eine weitere unnötige Hierachie-Stufe einrichten will, weg von der Basis.

das ist doch Quatsch. Der AG-Rat kommt doch direkt aus der Basis. Hat Inhaltlich und auf die Art der Arbeit der AGs keine Rechte. Das Handlungsbedarf besteht wurde erkannt aber ursprünglich wollte der BV das selbst machen mit einem Regelwerk das wesentlich straffer sein sollte. Weg von der Basis wäre wenn der BV die Kompetenzen vergibt, per einfachen Beschluß, an irgendjemand. dann würden wir hier nicht mal diskutieren, aber glücklicherweise kam ja die Einsicht. Abrax 15:32, 9. Okt. 2009 (CEST)



Aber das ist ein anderes Thema.

Es geht eben einfach um die Möglichkeiten Positives für die Partei erwirken zu können, dieses darf aber nicht durch Paragraphen behindert werden!

Und Leute: "It´s simply a wiki, don´t forget it!"

Letztlich, bedarf es noch nicht einmal eines (mit welcher fachlichen Voraussetzung und wozu?) eingesetztem Assistenten zur Projektüberwachung (ich dachte wir wären gegen Überwachung?).

Ganz abgesehen davon, dass es nichts zu überwachen gibt, da die aktiven Projekt-Mitarbeiter mit sehr hoher fachlicher Kompetenz gesegnet sind (teilweise sog. Elite-Unis), hoher Motivation, (da Freiwillige) und äußerstes Verantwortungsgefühl, gegenüber der Partei, besitzen.

und die Mitglieder des AG-Rat sind keine freiwillige, motivierte Mitglieder mit Verantwortungsgefühl? Es geht doch nicht um Überwachung, wie das denn wenn alles im Wiki steht? Es geht um Struktur, ein wenig Ordnung und Überblick sowohl für BV als auch für AGs und sogar einfache Mitglieder. Die Regeln dafür so flach und gering wie möglich auszugestalten ist die Aufgabe und das Ziel. Abrax 15:45, 9. Okt. 2009 (CEST)
Was mit diesen Regeln irgendwie noch net erreicht werden Benjamin Stöcker



Anders sind auch diese Projekte gar nicht machbar!

Also ist ein "Assistent der Projektüberwachung" ein Absurdum in sich selbst und somit der Lächerlichkeit unter den fachlich kompetenten Mitarbeitern der Gesamt AG-Öffentlichkeit preisgegeben.
Wobei es sich aber ausdrücklich um diese von "Oben" eingesetzte Position handelt, nicht um die Person selbst. --Dragon 01:56, 9. Okt. 2009 (CEST)

Projektüberwachung

Überwachung der Projektarbeit hat überhaupt nichts mit der Überwachung zu tun, die wir bekämpfen á la Überwachungsstaat. Projektüberwachung ist ein Terminus des Projektmanagements welcher bedeutet, dass ein Projekt ständig begleitet wird, Fortschritte dokumentiert und kommuniziert werden. Siehe auch [1]. --Amogorkon 01:26, 9. Okt. 2009 (CEST)

Die von z.B. Koordinatoren initiierten Projekten entstammen meistens aus Ideen derselben Koordinatoren oder aus Ideen der entsprechend koordinierten AG´s und werden logischerweise ständig von diesen überwacht, sonst würde auch niemals der berühmte "Schuh" draus, oder?
Also was soll da eine völlig fachfremde und in keinster Weise eingearbeitete Projektüberwachung (wie sollte eine Einarbeitung in etliche Projekte auch sinnvoll funktionieren, völlig unmöglich), als falsch verstandener Terminus aus einem Projektmanagement das ohnehin statt findet (völlig absurd)! Außerdem werden Fortschritte ständig, nach dem Stadium des Brainstormings, auf den entsprechenden Wikiseiten dokumentiert. Eine entsprechende Dokumentation von Fachfremden, Projektüberwachern oder dem AG Rat ist mir nicht bekannt! Der bezeichnete Link bezieht sich auf Unternehmen (Lohnabhängige) und kann niemals ein realer Bezug zu Freiwilligen und hoch motivierten Piraten darstellen. --Dragon 02:07, 9. Okt. 2009 (CEST)
Noch eine Beobachtung: hier haben Leute ohne Ahnung von Organisation eine Struktur in ein Regelwerk gegossen, das zur Einlinien-Hierarchie und damit zur Vertikalisierung ("Dach-AG"...) führt. Anstatt, dass man sich hinsetzt und ein Konzept entwickelt, wie man statt AGs Kompetenzteams aufstellt und vom BPT gewählte Projekt-Koordinatoren (evtl. mit Stab) daraus eine Matrixorganisation mit Ressourcenbelegungsplan aufziehen. Allerdings können wir Teile der Parteiarbeit mit Mitteln des Projektmanagements nicht bestreiten, denn Projekte sind nun mal so definiert, dass sie ein messbares Ziel haben müssen und bei der Feststellung, dass das Ziel nicht erreichbar ist, sollte jede Arbeit eingestellt werden. Falkdeh 10:43, 9. Okt. 2009 (CEST)

Fundamentalkritik

Hi, mal kurz runtergeschrieben:

Kritik:

§1.2.4 Koordinatoren: open source Projekte koordinieren sich selbst, ausserdem ist hier nicht beschrieben, was Koordinatoren für Aufgaben haben.

§1.2.5 Zweck: altes Kategorien-Denken, ich kann eine AG taggen, das enspricht eher der Lebenswirklichkeit der Netzbürger

§1.2.6.4: Offensichtlichkeit ist eine undefinierte Keule, die AG muss der Partei "dienlich" sein, ob sie es offensichtlich ist, liegt im Verstand und der Bildung des betrachters und ist daher irrelevant.

§2.2.1 ist absurd und mit der Arbeit von freiwilligen unbezahlten Kräften unvereinbar. Deadlines und Zeitpläne sind das genaue Gegenteil von freier verteilter Kollaboration.

§2.2.2 Ersetze protokoll durch Dokumentation. Protokolle enstehen bei Sitzungen, AGs arbeiten verteilt und haben Mailinlisten, git/mercurial/svn Repositorys und Wikiseiten

§2.2.3 irrelevant, siehe Kritik an §2.2.2

§2.2.5 bezieht sich das auf das in §2.2.2 genannte Protokoll? wenn ja, Schwachsinn, da in Softwareprojekten fortlaufend dokumentiert wird.

§2.2.6.1-3 ist mit den Arbeitmethoden von open source Projekten unvereinbar und zwingt unnötige Posten auf.

§2.2.8 dazu ist der ag-rat in den meisten fällen nicht hinreichend kompetent, speziell, wenn es um die Beurteilung von codequalität geht.

§3.1 Ergebnisdokumente sind Bestandteil der alten, überholten Organisationsstrukturen, welche wird grade überholen, Teil von hierachischen top-down Organisationen und daher abzulehnen.

§3.2 Der Rat ist nicht legitimiert, Fristen zu setzen, inbesondere da ihm die kompetenz fehlt, Ergebnisdokumente zu verstehen und zu bewerten.

§3.4 siehe oben, Deadlines sind inakzeptabel.

§4.2.1 es gibt keine Infrastruktur, dies zufriedenstellend zu lösen, siehe gutachten Wahlcomputer Bundesverfassungsgericht, sich darüber hinwegzusetzen zeigt Inkompetenz in der Sache und disqualifiziert für weitere arbeiten in demokratischen Strukturen.


Fazit: Dies sind Regeln, die Organisationsstrukturen der alten Welt reflektieren und für Netizens inakzeptabel sind. Sie sind offensichtlich von Leuten erstellt worden, denen jedes Verständnis für lockeres verteiltes Arbeiten im Netz abgeht.

Sie sind schädlich für das Engagement Freiwilliger und begünstigen Bürokraten und "Hochsitzer", definieren an vielen stellen, das in einer AG "reinregiert" wird und reflektieren in keiner weise die Arbeitsweise der Open Source Community.

Sie sind damit als ganzes abzulehnen.

Ein Regelsatz wie dieser kürzt den Weg zur korrupten Altpartei extrem ab, ist in keinster weise piratisch und wird von mir und vielen anderen Piraten mit allen demokratischen Mitteln bekämpft.

Eine weitere Investition von arbeitszeit in diesen Schrott ist daher als nicht zielführend zu betrachte, daher ist es angemenssen, den Regelsatz zu rebooten.