Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Programmänderung 021

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Vorlage:Antragsfabrikat BPT


Anregungen

Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.

  • "[Atomare] Anlagen für medizinische und wissenschaftliche Anwendungen sind davon nicht betroffen [von der Schließung]." sollte durch folgendes ersetzt werden: "Auch Anlagen für medizinische und wissenschaftliche Anwendungen sollen auf ihr Gefahrenpotential hin überprüft werden. Wenn alternative Technologien existieren, muss auf Verfahren, die mit Kernspaltung arbeiten, verzichtet werden".
    • Der im Entwurf stehende Satz suggeriert, das es bei diesen Anlagen keinen Handlungsbedarf und kein Restrisiko gäbe. Der Punkt fällt hinter die Forderung nach einer Sicherheitsüberprüfung für medizinische und wissenschsaftliche Anlagen zurück, die z.B. In Berlin vom Abgeordnetenhaus im Zusammenhang mit dem Forschungsreaktor Wannsee beschlossen wurde.
    • Auch Forschungsreaktoren haben ein Restrisiko - und sei es nur die Gefahr durch terroristische Anschläge. Wer ist breit das zu verantworten? In Fukushima hat auch keiner mir dieser Entwicklung gerechnet.
    • Da es eine Alternativtechnologie zur nuklearen Neutronenproduktion gibt, sollten auch die Piraten eine Schließung der Forschungsreaktoren fordern. Die Kosten der Alternativtechnologie zur Neutronenproduktion können nicht das aussschlaggebende Argument zum Weiterbetrieb von Forschungsreaktoren sein, zumal, wenn deren Sicherheitsstandards zu wünschen übrig lassen. Tin-Te


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Diskussion

Bitte hier das Für und Wider eintragen.

Pro/Contra-Argument: ...

  • Pro: Schön konkret formuliert - im Gegensatz zum bisherigen Abschnitt, der eher schwammig rüberkommt. Es zahlt sich auf Dauer sicher aus, eine konkrete Linie zu haben. Um kurz in die Sachdebatte einzusteigen: Es führt vor allem wegen der Sicherheits- und Endlagerprobleme auf Dauer kein Weg an einem Umstieg auf regenerative Energiequellen vorbei. Dazu muss jedoch erst ein richtiger Anreiz für den Markt dieser geschaffen werden, was durch den Atomausstieg bis zum Jahr 2021 gegeben ist. Da dies auch für andere Länder auf Dauer eine Notwendigkeit darstellt, ist es wirtschaftlich auch äußerst lohnenswert, wenn Deutschland eine Technologieführerschaft im Bereich regenerativer Energiequellen entwickeln würde. Dass die Energiesicherheit Deutschlands mit entsprechender Förderung dieser auch gegeben ist, haben bereits mehrere Berechnungen gezeigt. -> pro. Caladan 01:19, 6. Okt. 2011 (CEST)

Pro/Contra-Argument: ...

Contra: Es gibt Generation IV Kernspaltungskraftwerke die geeignet sind die bisher angefallenen Atommüll und Waffenfähiges Material aus Abrüstung von Atomwaffen in weniger schädliche Abbauprodukte umzuwandeln und dabei auch noch Energie zu gewinnen. Zudem sind diese Prinzipbedingt von Anfang an so entwickelt worden dass sie ein höchstmaß an Sicherheit bieten. Ich bin klar gegen KernSpaltungskraftwerke bis Generation III. Aber ich sehe auch, dass wir mit den durch EU und auch D geförderten Enwtwicklungen von Genereation IV Anlagen Probleme die wir bisher geschaffen haben reduzieren können. Daher spreche ich mich für eine differenziertere Ausdrucksweise aus, die uns keine Chancen nimmt. Außerdem gehören Kernspaltungs- und Fusionsanlagen NICHT in private Hand, sondern in staatliche Hand, mit dem Gebot maximaler Sicherheit bei Kostendeckender Arbeit. Ohne dass es einen Konflikt von Sicherheit mit Profitmaximierung geben kann. --- CSteinbrenner

Contra-Argument: ...

Der Atomausstieg ist von allen Parteien beschlossen. Es gibt fundamentale Argumente, die gegen die Atomkraft sprechen. Die Endlagerung ist gescheitert. Allerdings ist das nicht die aktuelle Frage für das hier und jetzt! Ohne fundierte Energieversorgung riskiert man leichtfertig unseren Wohlstand. Ein schnellerer Ausstieg hinterlässt immer noch Atommüll. Es gibt einen mehr oder weniger angemessenen Ausstiegsplan - und damit sollte es gut sein. Ständige Änderungen der Rahmenbedingungen verunsichern die Wirtschaft, die Entscheider und diejenigen, die investieren wollen. Das ist kontraproduktiv zu einer nachhaltigen Veränderung hin zu EE.
(Und nicht zuletzt geht die Entwicklung weiter - von der Generation IV Kernkraftwerken bin ich bislang nicht überzeugt. Allerdings kann sich das noch als eine Möglichkeit der Zukunft etablieren. Wieso soll man alle Türen einer möglichen Zukunft verschließen? Und wer weiß, was in 10 Jahren ist? Man kann den Menschen der Zukunft nicht vorschreiben, was sie zu entscheiden haben.)HagenPirat

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. TorstenG 23:14, 7. Okt. 2011 (CEST)
  2. Nsim 14:46, 13. Okt. 2011 (CEST)
  3. Amaryllion 23:03, 17. Okt. 2011 (CEST)
  4. LordSnow 20:58, 26. Okt. 2011 (CEST) (sehe es als gut formulierten Ersatz für das bereits beschlossene PosPapier in Chemnitz)
  5. Korbinian 13:22, 4. Nov. 2011 (CET)

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Roland - Bitte: es reicht. Bis die Piraten mitsprechen dürfen im Bund ist das letzte KKW bereits Geschichte.
  2. HagenPirat Noch eine Änderung? Noch schneller? Das halte ich nicht für sinnvoll.
  3. xman Erneuerbare Energien sind eine teure Illusion. Auf Atomstrom können wir leider nicht verzichten.

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Andena
  2. ?
  3. ...