Benutzer Diskussion:Yuuki83/Offener Brief

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Mut machen

Ahoi Martin, ich möchte dir Mut machen. Deine Lebenssituation ist sicher nicht einfach. Das kann ich, aus verschiedenen Gründen, gut nach vollziehen. Das Gefühl der Hilflosigkeit, in dieser Situation, ist das Übelste. Dabei obendrein noch, aus rein sachlichen Überlegungen und aus einer wirtschaftlichen Notlage heraus, dazu gezwungen werden, Sachen zu tun, die man im Herzen gar nicht tun will. Alles schreit in einem, doch keiner hört es.
Das du diesen, für dich schweren Schritt, jedoch so konsequent gegangen bist und deine seelische Qual hier offenlegst, spricht für dich. Du bestätigt damit letztlich das du bei den Piraten richtig bist und dringent gebraucht wirst.
Ich wollte jetzt hier nicht, mit betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten für die Partei, die eine Beitragserhöhung beinhaltet, argumentieren oder mit der leidigen Möglichkeit der Beitragsabsenkung, sondern ich möchte dir persönlich Mut machen.
Nur in dieser Partei, also auf diesem etwas beschwerlichen Weg, hast du die Möglichkeit, die Situation, auch als Arbeitsloser, zu verändern.
Diese Situation, sollte dir klar machen, dass es dadurch auch eine Chance gibt, die Voraussetzungen zu schaffen zum ändern. "klarmachen zum ändern" sollte auch dein persönliches Programm werden. Hier kannst du dich einbringen und hier wirst du gebraucht.
Den Rest, solltest du, so mies es sich auch anhört, einfach unter V e r w a l t n g s n o t w e n d i g k e i t e n (tolles Wort) ablegen und abhaken.
Die Begründung bzw. den Grund für das Abhaken will ich hier auch gleich mitliefern: Es blockiert dich nur. Je mehr du über das üble Gefühl nachdenkst, um so wenig Zeit hast du für sinnvollere Gedanken. Was ist aber letztlich für dich viel besser und schöner?
Deshalb.... Nur Mut! - "klarmachen zum ändern"

Wiskyhotel

  • Das mit Verwaltungsnotwendigkeiten ist grober Unfug! Bisher gab es zu zweckspezifischen Spendenaufrufen auch nie ein Problem. Man geht aber wohl lieber den Weg der etablierten Parteien. Unliebsame Parteimitglieder (bspw. Unterschicht)lässt man spüren, dass sie unerwünscht sind.
  • Yuuki83
    • Mit Themen wie BGE und verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich mit Ideen wie beispielsweise der negativen Einkommenssteuer auseinadersetzen kannst du wirklich nicht behaupten, die "Unterschicht" sei unerwünscht. Übrigens gefällt mir dieser Begriff nicht, er suggeriert, dass Leute mit weniger Einkommen minderwertig wären. Die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags war notwendig um die gestiegenen Kosten duch die Verwaltung zu decken. Er ist nicht dazu da, Parteimitglieder auszuschließen. Von einer beantragen Beitragsminderung erfahren nur sehr wenige Leute, niemand sonst weiß, dass du nicht den vollen Beitrag bezahlst. Gut, du hast es nun öffentlich verkündigt, was solls? Haben dich Piraten angegriffen weil du weniger zahlst? Ich wette nicht. Das kümmert niemanden. Ich kenne Studenten und andere, die sich den vollen Beitrag nicht leisten möchten/können und das ist ok. Eine kleine Spende ist immer besser als keine Spende.
    • Macros
      • Man entscheidet in elitären Kreisen, aber Piraten mit geringen geldlichen Möglichkeiten werden vom Entscheidungsprozess ausgeschlossen. Der Begriff Unterschicht wurde bewusst gewählt. Er symbolisiert die Denke der elitären Kreise, dieser Ex-FDP-Boys, äh ich meine, der Parteimitglieder, die sich zukünftig sowohl Mitgliedsbeitrag, als auch Teilnahme an Parteitagen leisten können. Viele werden sich selbstzufrieden auf ihren ach-so toll geleisteten 48€ ausruhen, noch viel mehr werden den red. Beitrag beantragen. Der Beitrag ist Mumpitz und generiert nicht mehr Einnahmen. Das Gegenteil wird der Fall sein. Der Beitrag schließt Menschen aus und diskriminiert diese auch noch, da sie gezwungen sind entweder weniger zu zahlen oder zukünftig auf die Mitwirkung an Parteitagen zu verzichten.
      • Yuuki83
        • Sorry, aber das ist einfach nur Bullshit. Das Konzept, einen extrem geringen Beitrag zu nehmen, und dann den Großteil der Einnahmen durch die freiwillige 1%-Empfehlung zu bestreiten, ist einfach an der Praxis gescheitert. Die Pro-Kopf-Einnahmen der Partei pro Mitglied durch Beiträge und Spenden liegen bei nur etwa 50 €/Jahr! Davon lässt sich keine flächendeckende Parteiinfrastruktur plus Wahlkämpfe etc. finanzieren.
        • Wie gehen wir damit bisher um? Indem wir unsere aktiven Leute nicht nur über die Arbeitszeit, sondern zusätzlich noch finanziell ausbeuten. Aufwände können nicht bezahlt werden, sondern es wird davon ausgegangen, dass man Fahrt-, Telefonkosten, Büromaterialien usw. alles selber trägt. Ständig wird man mit Pledges bombardiert, um wieder hier und dort Finanzlöcher zu stopfen, und es sind immer dieselben Piraten, die am Ende weitaus mehr als 1% ihres Nettogehalts beitragen. Und die Gruppe dieser Leute überschneidet sich extrem mit der Gruppe derjenigen, die auch einen Großteil ihrer Freizeit der Partei opfern.
        • Einen Vorstandsposten auf Bundesebene oder auf Landesebene in einem Flächenland kann sich eigentlich nur leisten, wer finanziell auf der sicheren Seite steht. Wer nicht in der Lage ist, ständig rum zu reisen und auch überregional Leute zu treffen, hat schlechtere Chancen gewählt zu werden und kann das Amt auch nicht vernünftig ausfüllen. Die Partei hat kein Geld, die Kosten komplett zu erstatten (inkl. Übernachtungen, Restaurant, etc.), also werden Leute wie *du* (oder auch wie ich) von wichtigen Posten ausgeschlossen. *Weil* der Beitrag so niedrig ist! Wenn etwas undemokratisch ist, dann ist es das.
        • 48 Euro pro Jahr sind unter diesen Voraussetzungen eigentlich noch zu niedrig. 72 Euro wäre völlig vernünftig gewesen, eine Verdreifachung auch o.k. Und dann ist es nämlich auch kein Problem, Ermäßigungen zu gewähren. (Jetzt schon. Unser LV vergibt bisher prinzipiell keine Ermäßigungen.)
        • Beschwer dich also nicht bei denjenigen, die für die Erhöhung gestimmt haben, sondern bei all den Leuten, die in den letzten Jahren aus reiner Mitnahmementalität den Mindestbeitrag gezahlt haben, obwohl ihre finanzielle Lage ihnen ein mehrfaches davon ermöglicht hätte ohne mit der Wimper zu zucken.
        • BuMa 18:04, 30. Apr. 2012 (CEST)
          • Blubblubblubblub
          • Yuuki83
            • Gehts noch? Ich wäre durchaus bereit, mich mit deinem Anliegen auseinander zu setzen, und sehe das auch bei den Vorpostern. Indem du hier mit Trollerei (Unterschicht, Ex-FDP-Boys, blubber) um dich wirfst, disqualifizierst du deinen Diskussionsbeitrag. Ich habe bis 60€ mit ja gestimmt. Und ich, damit von dir als Ex-FDP-Boy denunziert, hätte mich ebenfalls dafür eingesetzt, die Beitragsminderung möglichst anonym und unbürokratisch vereinheitlicht umzusetzen. Ich würde sogar weitere 60€ je Jahr dafür einsetzen, mittellosen Piraten die Anfahrt und Übernachtung zu Bundesparteitagen zu finanzieren. Was ich nicht tun werde, ist, mich dafür beleidigen zu lassen. Daher gebe ich dir jetzt die Gelegenheit, dich für dein Verhalten zu entschuldigen. Wenn das Thema für dich emotional ist und du deshalb einmalig überreagierst, Schwamm drüber. Wenn das aber deine Vorstellung einer Diskussion ist, dann kann ich auf deine Mitwirkung in der Partei verzichten, egal wie viel Kohle du hast oder nicht hast. Das gilt übrigens auch für die Idioten, die uns durch Ausnutzung des unpassenden Wahlverfahrens (Akzeptanzwahl und dann Zustimmung mit 2/3) getrollt und der Versammlung damit über eine Stunde gekostet haben. Queue 19:20, 30. Apr. 2012 (CEST)
              • Tut mir leid, ich bin einach mit den Nerven runter, ich kann einfach nicht mehr T_T Ich möchte soviel leisten, seh aber, dass ich das nicht kann. Ich bin einfach frustriert.
              • Ich möchte einfach das Gefühl haben, auf der gleichen Stufe zu agieren. Nicht hinter anderen vorzustehen.
              • Der Brief entstand, als ich in gefestigter Fassung war, viele meiner Kommentare leider kurz nachdem ich einige böse DMs auf Twitter erhielt. :/
              • Yuuki83

Hallo Martin,

mach Dir keine Sorgen! Niemand wird Dich als Pirat zweiter Klasse empfinden, nur weil Du Dir den vollen Beitrag nicht leisten kannst. Pirat ist man im Herzen, nicht durch Geld! Netnrd 09:03, 30. Apr. 2012 (CEST)

  • Na wunderbar, wenn das Herz reicht, dann brauch ich ja nicht mitwirken. Dann kann ich mir ja die Teilnahme an Parteitagen, ja sogar die Teilnahme an Mitgliedschaft sparen. Ach Moment, ich wollte ja als selbst bestimmtes Wesen natürlich auch die Politik in diesem Land gestalten, sie nicht anderen überlassen, und das geschieht auf Parteitagen.Yuuki83


Ich kann die Aussage von netnrd nur voll unterstützen! Niemand ist ein Pirat zweiter Klasse. Wir brauchen nun mal Geld, das steht außer Frage. Deine Einstellung und dein Statement ist ganz toll, weil es zeigt, wie wichtig dir das ist. Aber wir müssen dich nicht an einer Zahl bemessen. Mit persönlich sind Mitglieder sind wichtig, die Einsatz und Tatendrang zeigen, das fehlt in vielen Bereichen noch und ist letztendlich nicht mit Geld aufzuwiegen. Ein Mitglied leistet viel monetären Einsatz, ein anderes Mitglied Inhalt und ein anderes Mitglied seine Zeit und Kraft. Aber alle sind wir Piraten und arbeiten an unseren Zielen! -- Hilope 09:33, 30. Apr. 2012 (CEST)

ich Kann dich Gut verstehen und würde mir vermutlich ähnliche Gedanken machen. Aber du Möglichkeit der Beitrags Minderung macht Niemanden zum Mitglied 2. Klasse.
Im Gegenteil, es sorgt dafür, das alle Piraten die gleiche Change haben, an ParteiTagen , aktiv Teil zu nehmen, ohne, das die finanzielle Lage, ne Rolle spielt.
der durch der Möglichkeit des verminderten Beitrages, wirt also verhindert, das es 2 Klassen von Mitgliedern gibt! mach dir kein Kopf, dass ist ok!!
--BauerJup 10:34, 30. Apr. 2012 (CEST)
Na, dann. Dann aber auch das nächste Mal den Antrag mit 70 € Mitgliedsbeitrag annehmen. Sicher ist sicher. Yuuki83


Leider ist das nicht ganz so einfach: Jemand der "knapp bei Kasse" ist müsste das Belegen, sonst macht der Antrag keinen Sinn weil fast jeder so einfach den geminderten Beitrag bezahlen kann. Eine Kontrolle wäre aber ein erheblicher Einschnitt in die Privatsphäre. Das dieser Antrag dort so beschlossen wurde ist auch für mich ein No-Go. Anwesend zum BPT waren diejenigen welche sich das Leisten konnten, zumindest die absolute Mehrheit. Und der Rest? Der Rest der nicht dort war weil er kein Geld für die Anreise hatte, oder einfach keine Zeit weil er mit Überstunden / Zweitjob und anderes Geld verdienen musste? Die werden übergangen, und ja, auch zu Piraten zweiter Klasse gemacht. Ich habe einen festen Job, und trotzdem nicht die 48€ auf einmal über. Warum? Das ist es ja, es geht keinen was an außer mir und meinen Anwalt. Nun muss ich es anderen Leuten erzählen, denn ich brauch eine Beitragsminderung.--Tbe 01:50, 1. Mai 2012 (CEST)

Ich glaube nicht, dass ein Verband prüft, ob der geringere Mitgliedsbeitrag richtig ist. Bolkerito 03:06, 1. Mai 2012 (CEST)

Wie soll ich den Antrag stellen? "Sorry, hab kein Geld"? Wenn das ausreichend ist, dann können wir den Beitrag auch allgemein gültig auf 12€/Jahr setzen statt in anzuheben. Der Vorstand muss die palusibilität prüfen: Beitragsminderung. Und dazu bräuchte er Fakten.Tbe 22:23, 1. Mai 2012 (CEST)

Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass ich oft bewundere, wie viel Zeit Leute in die Parteiarbeit stecken. Und ich mich dann ein bisschen schäme, wie gering mein Einsatz ist. Am Ende ist es so, dass jeder das einbringt, was er kann und möchte. Fertig. Ich habe dann noch den Vorschlag, dass Du den geringeren Beitrag zahlst und dann, je nach Möglichkeit bis zum bisherigen Beitrag spendest. Bolkerito

  • Hab ich auch vor. Ab nächstem Jahr immer 24 € zusätzlich zu spenden. Und von meiner Parteiarbeit lass ich mich auch nicht abhalten, auch wenn ich denke, dass ich selbst hier zu wenig mache. Aber mehr ist meist entweder finanziell oder psychologisch bedingt nicht drin.
  • Yuuki83