Willkommen im Piratenpad!
Hier können mehrere Benutzer gleichzeitig an Texten arbeiten. Der Text wird ständig synchronisiert, so dass jeder sofort sehen kann, was die anderen schreiben. Jede Eingabe wird protokolliert, so dass bei versehentlichem Löschen von Texten über die Funktion "Time Slider", jeder vorherige Zustand wiederhergestellt werden kann.
Eine Videoschulung zum Piratenpad ist hier verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=TDWV0Ezih4w
Beim Schreiben von PMs bitte
https://wiki.piratenpartei.de/NRW:Ennepe-Ruhr-Kreis/Vorstand/Organisation_der_Pressearbeit
beachten!
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Hinweis:
Dies ist ein Textentwurf der Piratenpartei im Ennepe-Ruhr-Kreis, und
stellt (noch) keine offizielle Meinungsäußerung der PIRATEN dar.
======== ARBEITSBEREICH Piraten Ennepe-Ruhr-Kreis ========
Sehr geehrter Herr Löpke,
im Vorfeld der Bundestagswahl möchten wir unseren Hörern ihre Bundestagskandidaten vorstellen und ihnen einen Eindruck vermitteln, wofür sie einstehen. Deshalb möchten wir Sie bitten, eine möglichst konkrete, wenn auch möglichst kurze Stellungnahme, zu folgenden Schlagwörtern abzugeben: unsichere Beschäftigungsverhältnisse (wie befriste Arbeitsverträge, Leiharbeit, Teilzeit, Minijobs), Altersarmut, Sicherheit, Infrastruktur (marode Straßen und Schulen) und Dieselfahrverbot.
Wir beabsichtigen, die Stellungnahme nächste Woche auf unserer Internetseite zu veröffentlichen. Deshalb wäre es schön, wenn Sie uns Ihre Positionen dazu schriftlich bis Ende der Woche zusenden würden und uns außerdem ein aktuelles Foto zur Verfügung stellen könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ilka Finger
1955 geboren bin ich in den siebziger Jahren gross geworden. Meine Generation hat Freiheit erlebt, wir haben Spass gehabt, hatten keine Arbeitsplatzsorgen, kannten keine Angst vor Altersarmut und hatten keine Angst vor der Zukunft. Angst habe ich in dieser Zeit vor der zunehmenden Umweltzerstörung und vor Krieg gehabt. Deshalb habe ich mich aktiv gegen Kernkraft und gegen Aufrüstung engagiert.
Viele Dinge sind über die Zeit besser geworden. Es war also früher nicht alles besser.
Die Welt ist heute ein Dorf. Wir sind global, ob wir es wollen oder nicht. Der Fortschritt und damit verbundenen Änderungen der Lebensbedingungen haben immer mehr Geschwindugkeit.
Diesen Anforderungen trägt seit vielen Jahren der politischen Parteien Rechnung. Es wird ein Wechsel nach dem anderen ausgestellt, bis der Wechsel platzt.
Es ist überfällig das Wahrheiten genannt werden und das ergebnisoffen über neue Lösungen für die Zukunft nachgedacht und gesucht wird.
Bei den Piraten habe ich meine Heimat gefunden, die genau das tun.
Wachstum kann darf nicht länger Profit, der Zuwachs an Macht und Besitz sein.
Die politischen sollten gemeinsam mit den Menschen an unserer zukünftigen Gesellschaft arbeiten. Die Politischen Parteien in unserem Land sind mehr am Erhalt der eigenen Macht interessiert, weniger an den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen, sowie an Lösungen für die Anforderungen der Zukunft. Die Politikgestalltung haben sich die Politiker von grossen Konzernen aus der Hand nehmen lassen.
Politik und Menschen müssen gemeinsam erarbeiten, wie wir in der Zukunft leben wollen und können. Damit steht der Umweltschutz klar auf Platz 1 der Prioritäten. Transparens und Beteiligung, Volksentscheidungen und Nutzung der digitalen Möglichkeiten sind entscheidende Faktoren gegen die zunehmende Politikverdrossenheit und Resignation.
Jetzt zu Ihren Fragen:
Arbeit und Beschäftigung ist notwendig und wichtig für jeden Menschen. Da immer weniger Arbeit vorhanden ist, sind hier Lösungen erforderlich, die allen Menschen Teilhabe und ein würdiges Leben ermöglichen, zum Beispiel ein BGE.
Altersarmut darf es nicht geben. Der Sprengstoff, der zunehmend zu einer Spaltung der Gesellschaft führt, schadet am Ende allen, ob arm oder reich.
Sicherheit ist zur Zeit für die Deutschen laut Presseberichten das wichtigste Thema. Das Leben ist nicht ohne Risiko. Die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden ist in Deutschland statitisch sehr gering. Trotzdem müssen diese Ängste selbstverständlich Ernst genommen werden.
Unsere Infrastruktur muss auf allen Ebene schnellst möglich verbessert werden. Der Binnenmarkt wird dadurch gestärkt. Eine schwarze Null nützt hier gar nichts. Jeder investierte Euro, vor allem in Schulen, Bildung, Wohnen, Verkehr kommt vielfach durch Einnahmen und Zufriedenheit und die Ersparnis hoher Folgekosten zurück.
Unsere Schulen sind in einem bedauernswerten Zustand, wie kürzlich bei einer Besichtigung meiner alten Schule feststellen mußte. Manches war noch wie zu meiner Schulzeit, nur in einem schlechteren Zustand.
Generele, flächendeckende Dieselfahrverbote lehne ich ab. Da zahlen wieder vielfach die kleinen Leute die Zeche und das mit einem Einkommen, das sie nicht mehr haben.
Grundsätzlich müssen alle Emittenden auf den Prüfstand. Auch die nicht unerheblichen Hintergrundbelastungen aus Industrie,Kraftwerken, Flugzeugen und Schiffen spielen hier eine wesentliche Rolle.
Nur die sinnvolle und verantwortungvolle Nutzung unter Einbezug aller Verkehrsmittel wird das Problem lösen. Hier sind der schnelle Ausbau von Radwegen und deutliche Verbesserung bei Bus und Bahn notwendig. Ein Lösungsansatz ist zum Beispiel „ Bus und Bahn Fahrscheinfrei.
Ich fordere die Menschen in diesem Land dazu auf, die Zukunft öfter mal selbst in die Hand zu nehmen. Auf die etablierte Politik zu hoffen, wird nicht ausreichen.
Mit freudlichen Grüßen und ahoi.
Roland Löpke