Sehr geehrte Damen und Herren,
uns wäre es bei dem vielen Trubel der vergangenen Tage fast durchgegangen,
aber selbstverständlich wollen wir die Kandidaten der einzelnen Wahlkreise
für die Städte Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal auch vor dieser
Kommunalwahl wieder einzeln vorstellen. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe.
In bewährter Form möchten wir jeden Kandidaten mit Porträtfoto, Namen,
Wahlkreis, und ein paar Worten, welche politischen Ziele er kommunal
verfolgt und warum er zur Wahl antritt, veröffentlichen. Bitte senden Sie
uns die Informationen und die Fotos so schnell wie möglich zu. Wir möchten
mit der Veröffentlichung, weil die Zeit drückt und die Zahl der Ausgaben
bis zur Wahl begrenzt ist, am liebsten gestern beginnen. Wir wollen
jeweils mit Wahlkreis 1 starten und dann aufwärts weiter gehen. Heißt: Die
Antwortmails könnten, wenn es sich nicht anders einrichten lässt, auch
sukzessive eingehen. Allerdings werden wir - ist ein Wahlkreis einmal
veröffentlicht - nicht mehr einzelne Kandidaten nachziehen.
Die Texte sollten nicht zu lang sein, sondern sich zwischen 20 und 30
Zeitungszeilen bewegen, damit alle Kandidaten im gleichen Umfang
präsentiert werden.
Senden Sie die Informationen für Schwelm bitte an
schwelm@westfalenpost.de, für Gevelsberg an gevelsberg@westfalenpost.de
und für Ennepetal an ennepetal@westfalenpost.de. Es ist wichtig, dass Sie
nicht auf meine persönliche Adresse anworten, weil die Kollegen auf diese
keinen Zugriff haben, wenn ich frei haben sollte, so dass ihre Mail
eventuell einige Tage ungelesen bliebe.
Wir wollen am Montag, 5. Mai, die ersten Wahlkreise veröffentlichen.
ANTWORT:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Piratenpartei tritt in Ennepetal zwar in fast allen Wahlbezirken an, allerdings haben die einzelnen Kandidaten kaum Chancen, die Mehrheit in ihrem Bezirk zu erlangen. Bei uns, wie auch bei den anderen kleineren Parteien haben lediglich die Listenkandidaten auf den vorderen Plätzen realistische Chancen, in den Stadtrat gewählt zu werden.
Als kleine Partei ist es schon schwierig, überhaupt alle Wahlbezirke zu besetzen, damit Stimmen für diese Wahlbezirke erlangt werden können.
Daher wollen wir gerne die Gelegenheit wahrnehmen, unsere Kandidaten vorzustellen, allerdings unsere Listenkandidaten. Anbei senden wir Ihnen Statements der ersten vier Listenkandidaten und Porträtfotos von ihnen:
Wilhelm Völlmecke, Listenplatz 1, Wahlbezirk 17, 58 Jahre, Selbstständiger Unternehmer Automatisierungstechnik, IGM Mitglied und Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen und Vereine:
Ich bin gegen PPP (Puplic Private Partnership) oder Auslagerung von Abteilungen aus der Stadt in AÖR oder sonstige Anstalten bzw. -Privatisierungen. Ich bin für Rekommunalisierung da, wo es machbar ist. Der Strommarkt gehört zurück in städtische Hände. Ich bin Gegen Überlandleitungen, aber für erneuerbare Energien mit Erdkabeln, gegen Befreiung der Großkonzernen von der EEG-Umlage, gegen das Märchen von den angeblich steigenden Kosten wegen erneuerbaren Energien.
Im Moment redet zwar jeder davon, aber gemacht wird das Gegenteil. Das heißt leider auch bzgl. der Energiewende: zurück zur alten CDU-Politik. Wir brauchen mehr Geld für die Kommunen und einen Kita-Ausbau und mehr Geld für Straßenunterhalt, einen Aufbau von öffentlichen Beschäftigungssektor und gute Arbeitsplätze mit gerechter Bezahlung statt Minijobs.
Rolf Dahm, Listenplatz 2, Wahlbezirk 3, 65 Jahre, Rentner:
Seit längerer Zeit interessiere ich mich für die Kommunalpolitik in unserer Stadt und versuche, mehr Bürgerinnen und Bürger für die Umsetzung von Neuerungen zu gewinnen.
Auch wenn uns kalter Wind entgegen bläst und viele Bürgerinnen und Bürger kein Vertrauen in die derzeitige Politik haben, möchte ich versuchen, mit Engagement für mehr Transparenz zu sorgen.
Eckhard Manderla, Listenplatz 3, Wahlbezirk 18:Mein Alter zählt 64 Lenze, Tauchlehrer und Fotograf waren in den letzten Jahren meine Berufungen. Ich lebe erst seit 2007 in Ennepetal und möchte durch meine Kandidatur das Leben in die Stadt zurückholen - also:
- für mehr Veranstaltungen in der City.
- für ein kostenloses Sozialticket für Bedürftige (Bereich VER)
- für den Ausbau der erneuerbaren Energien
Maja Tiegs, Listenplatz 4, Wahlbezirk 16, 28 Jahre, gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel und Mitglied des Landesvorstand der Piratenpartei NRW. Ich trete in meiner Heimatstadt Ennepetal an, um mich im Stadtrat für transparente Prozesse und Bürgerbeteiligung einzusetzen. Ein Stadtrat, seine Arbeit und seine Entscheidungsfindung müssen für jeden Bürger nachvollziehbar sein. Die Ennepetaler Bürger sollten nach Möglichkeit so oft es geht aktiv in Entscheidungen für die Stadt eingebunden und ihre Meinung abgefragt werden.
Es würde uns sehr freuen, wenn Sie diese Kandidaten Ihren Lesern vorstellen würden, denn dies sind die Menschen, die größere Chancen haben, die Wähler nach der Wahl im Stadtrat zu vertreten. Die Direktkandidaten der einzelnen Wahlbezirke sind dies nicht. Sie können unseren Standpunkt und die Schwierigkeiten einer Kommunalwahl für kleinere Parteien gerne auch ihren Lesern vermitteln.
Hier dennoch eine kurze Übersicht über die Direktkandidaten:
Unsere Kandidaten für die Wahlbezirke:
2 Sophie Müller, Jahrgang 1994, Auszubildende
3 Rolf Dahm, Jahrgang 1948, Rentner
4 Adrian Hartmann, Jahrgang 1968, Koch
6 Randolf Rißmann, Jahrgang 1961, Richtmeister
7 Darleen Hohengarten, Jahrgang 1994, Schülerin
8 Angelika Mentzel, Jahrgang 1954, Bereichsleiterin
9 Alfred Bülbring, Jahrgang 1952, Heizungsbaumeister
10 Mike Maeder, Jahrgang 1964, CNC-Programmierer
12 Daniel Eierdanz, Jahrgang 1983, Schlosser
13 Peter von der Ley, Jahrgang 1948, Rentner
14 Andrea Schlemmer, Jahrgang 1968, Hausfrau
15 Nicole Linn, Jahrgang 1976, Einzelhandelskauffrau
16 Maja Tiegs, Jahrgang 1985, Kauffrau im Groß- und Einzelhandel
17 Wilhelm Völlmecke, Jahrgang 1956, Unternehmer
18 Eckhard Manderla, Jahrgang 1949, Promotor
19 Tanja Heinen, Jahrgang 1975, Speditionskauffrau
20 Olaf Fritz, Jahrgang 1967, Gebäudereiniger