Pressemitteilung von ENNSQ zum 13.04.

Ein eisiger Empfang für die rechtspopulistische AfD 

Das Bündnis Ennepe-Ruhr stellt sich quer (ENSSQ) wertet den Protest gegen den Wahlkampfauftakt der NRW AfD als Erfolg. Rund 500 Menschen stellten sich bei Schneeschauern den Rechtspopulisten entgegen!

Für Samstag, den 13.04., hatte das Bündnis zunächst zu einer Demonstration durch die Milsper Fußgängerzone aufgerufen. Hiermit wollte es ein Zeichen setzen und zeigen, dass Ennepetal eine Stadt ist, in der Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit keinen Platz haben. Auf dem Weg durch die Innenstadt hin zum Ort der Gegenkundgebung vor dem Haus Ennepetal schlossen sich immer mehr Menschen dem Demozug an, so dass etwa 300 Personen zusammen den Platz betraten, auf dem sich bereits circa 200 Menschen versammelt hatten. 
Gemeinsam zeigte die Menge den Rechtspopulistn im Haus Ennepetal, was sie von ihnen hielt, trotz Kälte und Schneeschauern!
Slogans wurden gerufen, es gab karibische Klänge von einer Steel Drum Band und Redebeiträge von Politikern aus der Region. 
Besonders begrüßt das Bündnis, dass sich auch die Bürgermeisterin Imke Heymann und Landrat Olaf Schade mit dem Protest solidarisch zeigten und in Redebeiträgen klare Position gegen die rassistischen und menschenfeindlichen Positionen der AfD bezogen. 

Die Rechtspopulisten indes zeigten sich an den Fenstern des Haus Ennepetal und versuchten den Protest zu provozieren. Dieser antwortete lautstark aber friedlich. 

Offenbar waren die Parteigrößen von dem Ausmaß des Gegenprotestes so überrascht, dass sich unter anderem der Spitzenkandidat Guido Reil selbst genötig sah, Fotos vom Ende des Gegenprotestes in den sozialen Medien zu posten und zu behaupten der Protest sei gering ausgefallen. Dies lässt sich leicht widerlegen. ENSSQ wertet dieses Verbreiten von 'Fake-News' als Eingeständnis einer schallenden Niederlage. 

Waren die Rechtspopulisten wohl auch in die Kleinstadt Ennepetal gekommen, weil sie mit wenig Protest gerechnet hatten, so wurde ihnen eindrucksvoll bewiesen, dass sie Unrecht hatten. 

Ennepetal zeigte sich weltoffen und tolerant. Mit einem generationen- und parteiübergreifenden, friedlichen und kreativen Protest!