1) Warum sollen die Wittener Sie (wieder-) wählen?
 
Die PIRATEN stehen in erster Linie für Transparenz. Ziel ist es den Bürger einzubeziehen und ihm eben durch die Transparenz zu ermöglichen sich am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Denn nur wer informiert ist kann sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidungen treffen und mittragen, welche dann auch der Mehrheit vermittelt werden können. Dafür möchte ich mich einsetzen.

2) Was haben Sie bisher in Ihrer politischen Arbeit für Witten geleistet?
 
Bisher hatte ich noch nicht die Möglichkeit etwas für Witten und Herdecke zum Positiven hin zu verändern, gerne würde ich mich diesbezüglich auf Landesebene engagieren.

3) Was wollen Sie in der neuen Legislaturperiode, also in den kommenden fünf Jahren für Witten tun?

Was man auf Landesebene tun kann, ist für eine ausreichende Finanzausstattung der Kommunen zu sorgen, damit diese ihren Aufgaben gerecht werden können. Das Meiste hierzu muss aber vor Ort erbracht werden.
Nach den unzureichenden und nicht-verfassungsgemäßen Finanzzuweisungen des Landes seit der Rüttgers-Regierung und von der rot-grünen gern weitergeführt, möchten wir darauf hinwirken, dass verfassungsgemäß gearbeitet wird. Gegen diese Selbstverständlichkeit wird in der Republik sehr gern von den "Altparteien" verstoßen, um sich für eine gewisse Zeit Spielraum zu verschaffen. Die steigende Zahl der Verfassungsgerichtsurteile gegen verabschiedete Gesetze belegt das. Verfassungsgemäßes Handeln kann somit auch einen positiven Effekt auf die Finanzsituation in Witten haben.

4) Welchen Beitrag leisten Sie, damit hoch verschuldete Städte wie Witten nicht noch tiefer in die Miesen rutschen und Ihren Bürgern nicht noch mehr Kürzungen zumuten müssen?

Das Land sollte den Städten mehr Spielraum geben um selbst über den Haushalt entscheiden zu können. Außerdem müssen wir gewährleisten, dass Bereiche, die im Land entschieden werden, auch vom Land getragen werden. Beispiel hierfür sind die Sozialleistungen, bei denen ein dringendes Umdenken erforderlich ist.
Ein weiteres Konkretes Beispiel wäre der flächendeckende behördliche Einsatz von Open-Source Software nach dem Münchener Modell (Limux, nicht Linux!). Das spart in München Millionen und ist entwickelt, wird von München kostenlos und lizenzfrei weitergegeben und die haben sogar eine Verwaltungsabteilung die anderen Wechselwilligen mit Rat und Tat zur Seite steht. Ebenso sinkt nach den Erfahrungen der Münchener die Störungsanfälligkeit der Systeme und damit auch die Wartungskosten.


5) Wenn demnächst das alte WIT-Kennzeichnen wieder zu haben ist: Werden Sie sich eins holen und damit für Ihre Stadt auf dem Kennzeichen werben?

Grundsätzlich finde ich es gut, das "alte" Kennzeichen verwenden zu können, denn viele Bürger identifizieren sich gern mit ihrer Heimatstadt und möchten dies auch dokumentieren.
Da ich aus Herdecke komme steht mir diese Option nicht zur Verfügung. Da ich aber nicht nur Kandidat für Witten bin, hielte ich es auch für unangebracht auf diese Weise Werbung zu machen. Auf "EN" angesprochen besteht auch immer die Gelegenheit die Fragenden darüber aufzuklären das noch weitere Städte außer Ennepetal dem Kreis angehören.