Privatkopie

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Vorlage:Diskussion Als Vorlage:WP wird die Kopie eines urheberrechtlich geschützten Werkes für die nichtgewerbliche und nichtöffentliche Nutzung durch den Besitzer des Originals oder durch dessen Freundeskreis bezeichnet.

Sie ist aber keine Mord- oder Raubkopie.

Historie

"Home Taping" und natürliche Eindämmung durch Qualitätsverlust

Gegenwart und Zukunft

Aktuelle P2P-Netze sind nicht aufzuhalten ohne eine Totalüberwachung. Gleichzeitig ist die digitale Technik aber auch ein enormer Schritt und die Privatkopie hat plötzlich immens mehr Durchschlagskraft, da verlustfreie Kopien möglich sind.

Mögliche Definition

Ich (Jamasi) finde als Definition der Privatkopie im Sinne der Piratenpartei folgendes sinnvoll:

Vorlage:Hellblau

Kopien, die nicht als solche deklariert werden (Plagiate), verstoßen gegen unseren Grundsatz der informationellen Selbstbestimmung. Verkauf von solchen schließt sich mit der Privatkopie natürlich aus.


Begründung

Wirtschaft

Neues Marketing

P2P promotes Music - ergo kleinere Künstler werden einfacher bekannt -> weniger vorselektierter Einheitsbrei.

Künstler

Viele Künstler verstehen ihre Aufgabe nicht primär als Gelderwerb, sondern als eine Berufung Kunst zu schaffen. Das diese kreative Arbeit natürlich auch qualitätsorientiert entlohnt werden soll, ist für uns unumstößlich. Alternativen, wie dies geschehen kann, finden sich hier im Wiki (Kategorie:Künstlervergütung).

Open Music

Kultur

Survival of the fittest - Wer zahlt wirklich für Kübelböck (also live)?

Moral

Vorlage:Imho Für eine weitläufige Interpretation der Privatkopie:

  • Nur ca. 10% von aktuellen Verkaufspreisen kommen beim Künstler an.
    • und die andern 90% wofür?? für 90% der Arbeit, Zeit und Kreativität am Werk?? oder einfach nur als Dank, dass man die 90% überhaupt abgeben darf (ergo "gefördert" wird) ??
  • ebensowenig, wie es schlechte Werbung gibt, kann das Bekanntmachen von Künstlern einen negativen Rückschluss nach sich ziehen... Die Möglichkeit über Radio ein Stück zu hören was einem gefällt und somit auf neue Künstler zu stoßen ist leider noch (und insbesondere WAR diese chance) sehr gering (da auf mainstream beschränkt) im Vergleich zu der Musik, die einem Freunde empfehlen. Schneeballeffekte zeigen, wie schnell sich auf diese Weise Information verbreitet, und dass sich dies für einen Künstler proportional zu seinen finanziellen Mitteln verhällt, sollten Wirtschaftswissenschaftler eigentlich bestätigen können.