Piratenzitate

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Vorlage:Oben rechts Zitate sind zwar sicherlich keine argumentative Grundlage um einen Sachbereich zu erörtern, aber sicher ein rhetorisches Mittel. Auf jeden Fall um nachzudenken oder sich Slogans einfallen zu lassen. Zitate von Politikern finden sich unter Zitate

Urheber- und Patentrecht

Literatur

  • Weh Dir, dass du ein Enkel bist, vom Rechte das mit uns geboren ist. [aus Goethes "Faust"]

(Ich bitte das hier so zu verstehen, dass das Internet "der Enkel" ist, welches unter einem Urheberrecht geboren wurde, das für so etwas nie vorgesehen wurde.)

Philosophen

  • ... and Rome wasn't built on day one. [1]
  • Die erste Frage ist, ob eine solche Trennung des Eigentums der Sache von der mit ihr gegebenen Möglichkeit, sie gleichfalls zu produzieren, im Begriffe zulässig ist und das volle, freie Eigentum (§ 62) nicht aufhebt, – worauf es erst in die Willkür des ersten geistigen Produzenten kommt, diese Möglichkeit für sich zu behalten oder als einen Wert zu veräußern oder für sich keinen Wert darauf zu legen und mit der einzelnen Sache auch sie preiszugeben. | Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Grundlinien der Philosophie des Rechts
  • Indem übrigens das Geistesprodukt die Bestimmung hat, von anderen Individuen aufgefasst und ihrer Vorstellung, Gedächtnis, Denken usf. zu eigen gemacht zu werden [, so hat] ihre Äußerung, wodurch sie das Gelernte (denn Lernen heißt nicht nur, mit dem Gedächtnis die Worte auswendig lernen – die Gedanken anderer können nur durch Denken aufgefasst werden, und dies Nach-denken ist auch Lernen) gleichfalls zu einer veräußerbaren Sache machen, immer leicht irgendeine eigentümliche Form, so dass sie das daraus erwachsende Vermögen als ihr Eigentum betrachten und für sich das Recht solcher Produktion daraus behaupten können. | Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Grundlinien der Philosophie des Rechts
  • Diejenigen, welche den Verlag eines Buchs als den Gebrauch des Eigenthums an einem Exemplare [...] ansehen und alsdann doch durch den Vorbehalt gewisser Rechte, es sei des Verfassers, oder des von ihm eingesetzten Verlegers, den Gebrauch noch dahin einschränken wollen, da es unerlaubt sei, es nachzudrucken, - können damit niemals zum Zwecke kommen. Denn das Eigenthum des Verfassers an seinen Gedanken (wenn man gleich einräumt, dass ein solches nach äußern Rechten statt finde) bleibt ihm ungeachtet des Nachdrucks; und da nicht einmal füglich eine ausdrückliche Einwilligung der Käufer eines Buchs zu einer solchen Einschränkung ihres Eigenthums statt finden kann, wie viel weniger wird eine bloß präsumirte zur Verbindlichkeit derselben zureichen?Immanuel Kant: Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks
  • Würde es wohl ein Verleger wagen, jeden bei dem Ankaufe seines Verlagswerks an die Bedingung zu binden, wegen Veruntreuung eines fremden ihm anvertrauten Guts angeklagt zu werden, wenn mit seinem Vorsatz, oder auch durch seine Unvorsichtigkeit das Exemplar, das er verkauft, zum Nachdrucke gebraucht würde? Schwerlich würde jemand dazu einwilligen: weil er sich dadurch allerlei Beschwerlichkeit der Nachforschung und Verantwortung aussetzen würde. Der Verlag würde jenem also auf dem Halse bleiben.Immanuel Kant: Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks
  • Kunstwerke als Sachen können dagegen nach einem Exemplar derselben, welches man rechtmäßig erworben hat, nachgeahmt, abgeformt und die Copien derselben öffentlich verkehrt werden, ohne dass es der Einwilligung des Urhebers ihres Originals, oder derer, welcher er sich als Werkmeister seiner Ideen bedient hat, bedürfe. Immanuel Kant: Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks
  • Der Grund also, warum alle Kunstwerke anderer zum öffentlichen Vertrieb nachgemacht, Bücher aber, die schon ihre eingesetzte Verleger haben, nicht nachgedruckt werden dürfen, liegt darin: dass die erstern Werke ( opera ), die zweiten Handlungen ( operae ) sind, davon jene als für sich selbst existirende Dinge, diese aber nur in einer Person ihr Dasein haben können.Immanuel Kant: Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks - Kant sieht das Buch als Sonderform der persönlichen Rede des Autoren ans Publikum, die in Buchstaben niedergeschrieben sind. Er begründet das Verbot des Buchnachdrucks damit, dass ein Nachdruck eine Handlung es Verfassers durch den Verleger darstelle und der Verfasser dazu vertraglich einwilligen müsse.
  • He who receives an idea from me, receives instruction himself without lessening mine; as he who lights his taper at mine, receives light without darkening me. Thomas Jefferson in einem Brief an Isaac McPherson Monticello, August 13, 1813 Übersetzung: Wer eine Idee von mir erhält, erhält eine Anleitung ohne meine zu schmälern, so wie der, der seine Kerze an meiner entzündet, Licht erhält ohne meines zu verdunkeln.
  • other nations have thought that these monopolies produce more embarrassment than advantage to society; and it may be observed that the nations which refuse monopolies of invention, are as fruitful as England in new and useful devices.Thomas Jefferson in einem Brief an Isaac McPherson Monticello, August 13, 1813 Übersetzung: andere Nationen waren der Meinung, dass diese Monopole mehr Verwirrung als Vorteile in der Gesellschaft erzeugen, und man kann sehen, dass Nationen, die Monopole auf Erfindungen ablehnen genauso ertragreich wie England bei neuen und nützlichen Geräten sind.

Lobbyisten

  • Wir erleben immer wieder die Debatte um Gewaltverherrlichung in Film und Fernsehen. Es wird diskutiert, ob Gewalt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt werden darf. Was aber, wenn die Kinder und Jugendlichen gar keinen Fernseher mehr besitzen, sondern durch Filmdatenbanken im Internet surfen, in denen sie alles finden. Darf man sie da alleine lassen? Dieter Gorny, in mobil (DeutscheBahn Magazin) Nr.03 2009
  • Der Vorstoß der Familienministerin zum Verbot von Kinderpornografie im Internet ist ein richtiges Signal. Es geht um gesellschaftlich gewünschte Regulierungen im Internet, dazu gehört auch der Schutz des geistigen Eigentums. Dieter Gorny, in mobil (DeutscheBahn Magazin) Nr.03 2009

Überwachung/Privatsphäre

  • Wohltätig ist des Feuers Macht, // Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Das Lied von der Glocke (Zeile 155)
  • Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
    • (Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin)
  • Verkaufe keine Tugend, um Wohlstand zu erlangen, auch nicht Freiheit für Macht.
    • (Sell not virtue to purchase wealth, nor liberty to purchase power. Benjamin Franklin)

Wirtschaft

Ökonomen

  • zentrale Steuerung ist für den Durchschnittsmenschen auch ein Weg zur Armut, freiwillige Zusammenarbeit ein Weg in den Wohlstand Milton Friedmann, im Vorwort zur 3. Auflage von F.A. Hayek "Der Weg zur Knechtschaft" 1971

Generelle Zitate

  • Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. :Albert Einstein
  • Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. :Evelyn Beatrice Hall (fälschlicherweise Voltaire zugeschrieben)
  • Trying to child-proof the world makes us neglect the more important task of world-proofing the child :Unknown
  • Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. :Albert Einstein

Weblinks