Landesverband Baden-Württemberg/MarinaBW17-2

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Marina BW 2017.2

Die MarinaBW ist ein Treffen für alle Piraten aus ganz BW zum Austausch, Weiterbildung und gemeinsamen Spaß haben.

Ort & Zeit

Mumble: Piraten NRW Server: Im Raum Gliederungen > Baden-Württemberg > Vorstandssitzung

Mittwoch, 18.Oktober 2017 ab 20:00 Uhr

Tagesordnung

TOPs
Wie gehen wir die Zukunft an? (Aufmerksamkeitsgewinnung, sozialliberale Allianz, sonstiges)
Was müssen wir bei uns selbst ändern? (programmatisch, strukturell, Vereinheitlichung (Tools, Designs, Vorgehen))
Wie gewinnen/halten/motivieren wir Mitglieder in piratenarmen Regionen?

Protokoll

Versammlungsleiter: Uwe Mayer
Protokollant: Mart, Oliver B, Uwe
Teilnehmerzahl: bis zu 24 zeitweise

Tagesordnung:

  • Was müssen wir bei uns selbst ändern?
    • Hintergrund
      • Es wird sich ja oftmals darüber aufgeregt, das die Presse uns nicht beachtet oder schlecht über und schreibt oder dass die Menschen uns nicht verstehen. Wir jedoch machen doch alles richtig. Diese zugegebenermaßen verkürzte Sichtweise möchte ich grundlegend in Frage stellen bzw. als nicht zielführend. Es gab ja in der Vergangenheit sehr viele negative Vorfälle, die kaum jemand leugnen kann. Deshalb ist außerhalb der Partei der Eindruck entstanden, das wir ein chaotischer Haufen sind. Dieser Makel lastet uns sowohl bei der Presse als auch den Menschen weiterhin an und dürfte noch länger kleben bleiben, das können wir nicht kurzfristig ändern. Auch müssen wir uns endlich eingestehen, dass wir derzeit keine Bedeutung mehr haben und dürfen uns deshalb in keiner Weise mehr mit den großen Parteien vergleichen, weder was die Mobilisierungsmöglichkeiten innerhalb der Partei, noch bei den Menschen außerhalb angeht, noch und insbesondere bei der Presse. Es wird meiner Meinung nach nicht wenig über uns berichtet weil die Presse schlecht über uns denke, sondern weil wir unbedeutend sind, gibt es andere Splitterparteien über die viel berichtet wird? Wenn ja, wieso? Können wir uns da etwas abschauen.
      • Meine Meinung ist, wir müssen zuerst nach innen schauen und dort anfangen Ordnung zu schaffen, nur dann kann es gelingen das auch nach außen zu tragen.
      • Alles folgende soll als Denkanstoß dienen vor allem im Hinblick darauf, dass weder jedesmal das Rad neu erfunden werden muss, noch das für jeden und jede Gliederung immer ein perfektes Ergebnis herauskommt, das mit niemandem sonst übereinstimmt, auch hieraus resultiert meiner Meinung nach ein Teil des chaotischen Eindrucks den die Außenwelt von uns hat.
    • programmatisch (Form, Umfang, Inhalt, unterschiedliche Schreibstile)
      • Ich bin schon lange ein Kritiker unserer Programme, teilweise natürlich auch des Inhalts, aber vor allem der Form/Umfangs.
      • Macht es für uns als Splitterpartei Sinn, zu sehr vielen verschiedenen Themen detaillierte Forderungen im Programm zu haben, die oft nur eine ganz bestimmte Situation abdecken?
      • Macht es Sinn, viele verschiedene Schreibstile zu haben, die mehr für Verwunderung sorgen als Klarheit?
      • Wäre es nicht viel sinnvoller, sich auf wenige Themenkomplexe mit Fachkenntnis zu beschränken und in den anderen Bereichen gewisse Leitlinien vorzugeben aus denen sich vieles ableiten lässt und ggf nur anhand von Beispielen erklärt wird. So ist es einfacher das wesentliche auszudrücken. Hierfür wäre es jedoch notwendig, die Individualisierung in der Partei etwas zurückzuschrauben, z. B. indem Programmanträge schon vor Einreichung redaktionell überarbeitet werden und an die anderen angepasst werden, bzw das Programm generell zentraler erstellt wird. Auch wenn das gewissen Prinzipien entgegenläuft, aber wir müssen uns professionalisieren.
      • Müssen wir unzählige Personenstunden (Programmanträge, Diskussion auf LPT*Teilnehmer, ...) darauf verschwenden ein umfangreiches Programm zu erstellen, das eh kaum jemand liest und versteht. Etwas kurzes regt eher dazu an es zu lesen. Und die freie Zeit könnten wir besser für Aktionen einsetzen bzw am Bürger verbringen.
      • Meine persönliche aber kaum realisierbare Wunschvorstellung wäre ein sehr kurzes gut an die Zeit angepasstes Wahlprogramm (20 Seiten) und ein sehr generell gehaltenes Grundsatzprogramm, das unsere Ideale umfasst.
      • Empfehlung: Redaktionelle Bearbeitung
      • Oli, Mart, Uwe unterstützen Kürzung, redaktionelle Bearbeitung, widersprechen dem streichen ganzer Themenkomplexe
    • strukturell & persönlich
      • Vorstände in jedem Bezirk, die Stammtische besuchen, um persönlcih ansprechbar zu sein, nur Bezirksverbände, statt KVs, diese jeden Stammtisch während der Amtszeit ein Mal besuchen oder/und Wanderstammtische
      • Ist es sinnvoll, das jeder Kreis seinen KV hat? Es gibt gute Gründe dafür, aber auch gute dagegen. Insbesondere schnelle Entscheidungen dürften hier angeführt werden, das kann bei einer aktiven übergeordneten Gliederung aber ebenfalls geschehen. Und wieso muss wie üblich, fast alles immer kurzfristig sein, das meiste könnte auch schon wochen im Voraus beantragt werden.
      • Fehlerkultur: nicht jedes Mal den gleihcen Mist bauen; Fehlerprotokoll erstellen?*** Fehlerkultur: "der die macht so viel, äußere keine Kritik" <- kein valides Argument, Fehler müssen eingesehen werden
      • der Anteil derer ohne eigene Ideen gestiegen -> fertige Aktionen/Konzepte haben, mit denen jeder eingebunden werden kann
      • stärkere Vernetzung notwendig, Untergliederungen/Stammtische sollten bei der LaVo Sitzung berichten, damit nciht jeder eigene Ideen einbringen muss
      • KV Stuttgart plant bereits "feritge" Infostände
      • Kommunikationsstil soll respektvoll sein und im Zweifel nicht öffentlich stattfinden
      • Wanderstammtische? mit ÖPNV gut erreichbar
      • Vorstandssitzung evtl auch häufiger real life, um sich besser kennen zu lernen
      • Aber wir müssen auch überlegen, ob wirklich alle Entscheidungen von der Basis kommen müssen und nicht mehr Entscheidung/Verantwortung auf die gewählten Vertreter abgegeben wird. Dieser strenge Bezug zur Basis ist zwar gut, aber verhinder zu oft rasche Entscheidungen und kostet uns viel Zeit in Diskussionen in der großen Runde die oftmals ohne greifbares Ergebniss enden.
      • KV nötig für politische Arbeit?
        • Antwort darauf: PMs werden auch ohne KV abgedruckt, Stadtrat wurde auch so gewählt, es gibt die Option Kreisorganisationen in der Satzung
        • Kreisorganisation scheint gute Antwort zu sein+1
        • scheint Konsens zu sein
      • Frage: wieso haben wir Angst, dass die KVs sterben?
        • Antwort: der aktuelle Trend
        • Mumble-"Orgatreffen" vor oder nach der LVor-Sitzung ausprobieren, eher davor, von 19-20 Uhr
        • Aktionen/Ideen besprechen, Anträge konkretisieren
        • eventuell Wochentag im Wechsel stattfinden lassen
    • Vereinheitlichung (Tools, Designs, Vorgehen)
      • Hier meine ich vor allem die technische Seite. sobald bei uns ein Tool bzw kommunikationsweg nicht mehr funktioniert wie gewünscht, wir ein neues Tool (manchmal auch 2 oder 3) eingeführt. Unabhängig davon, dass dabei immer eine Teil der bisherigen Teilnehmer verloren geht weil sie es nicht mitbekopmmen, oder kein neues Tool wollen, ist es so, das wir sehr viele Wege haben und kaum jemand alle kennt geschweige denn nutzt. So verlieren wir an vielen Stellen Informationen bzw findet sie niemand. Wir sollten uns deshalb Gedanken machen, welche Tools wir unabdingbar brauchen und daneben kaum weitere Tools verwenden.
      • Muss jede Gliederung eigenen Server fahren dürfen? im Lv gibt es derzeit mindestens 4 Gliederungen die das haben auf allen drei Ebenen (LV, BzV, KV). Ich finde das unnötig und im Bezug auf Wartbarkeit sogar erschwerend. Ich würde langfristig gerne alles an den Bund abgeben, was IT angeht, allerdings nur mit etwas mehr Vereinheitlichung, denn sonst ist das auch auf Bundesebene nicht zu managen.
      • Angelehnt daran wäre es auch wünschenswert wenn z.B. alle die gleichen Designs verwenden, ob nun für die Webseite, oder die Plakate, Flyer, ... Hier wird meist dann sehr viel Zeit verbraten wenn sie eh knapp ist, z.B. im Wahlkampf, das muss nicht sein. Selbst wenn das Design einem nicht 100% gefällt, kann man es doch verwenden. Das erhöht als ganzes den Wiedererkennungswert ungemeint (auch hier haben wir momentan eher Chaos als Ordnung)
      • viel Unterstützung für die vorgenannten Punkte
      • welche Tools verwenden wir weiter?
      • organisatorisches nicht auf Twitter besprechen
      • Mailing Listen, aber weniger davon
      • Telegram für schnelle Infos
      • internes Tool wird gewünscht
      • mehr Infos wieder über die Mailing Listen, anstatt über Telegram, z.B. die Diskussion was nach der Wahl geändert werden sollte
      • nach der Marina im letzten Jahr wurde ein Forum eingerichtet, dieses wurde aber nicht angenommen
      • auf dem Wiki Kommunikationskanäle zusammenfassen, relevante Mailing Listen hervorheben z.B. auch im Wiki
      • Neumitglieder willkommen heißen - evtl. sogar persönlich z.B. per Telefon - eher nicht, aus Datenschutzgründen, weil das nicht bei allen willkommen ist - eher per Mail tun; auch auf Papier? dort das Angebot einen Vorstand anzurufen
      • Bitte an Bundes-IT das Sync Forum zu fixen oder neues zu erstellen, fragen was bundesweit in der Zukunft geplant ist
  • Wie gehen wir die Zukunft an?
    • Aufmerksamkeitsgewinnung
      • Es besteht sehr dringend die Frage, wie wir wieder eine Rolle spielen können. Für mich steht dabei ganz klar fest, dass wir gemeinsame, große, kreative Aktionen brauchen, mindestens landesweit, besser bundesweit. Mit den immer gleichen Infoständen erreichen wir kaum eine signifikante Anzahl an Menschen. Wir brauchen Aktionen, mit denen wir die Aufmerksamkeit der Medien erhalten.
      • Infostand besser als keine Aktion
      • z.B. mal außerhalb von Stuttgart - logistisches Problem - in Stuttgart sind Leute aktiv, die das machen, außerdem sehen Stuttgarter Infostände auch auswärtige
      • auf Tour mit der Toilettenaktion aus Stuttgart
      • bundesweit kampagnenfähig? sind wir das noch?
      • Wirtschaft mit einbinden z.B. IT-Dienstleister, NGOs? Problem die wollen überparteilich bleiben
      • Kryptopartys in VHS, sich während der Vorlesung als Pirat zu erkennen geben, z.B. in den Folien - Werbemöglichkeit begrenzt
      • "Juice Shops" [Saftladen] (Hackpartys) anbieten
      • Pressearbeit: Wir sollten evtl. weniger PMs schreiben, und die nur zu Themen, die "einzigartig" für die Piraten sind: Aktionen der Piraten, Beitritte zu Bündnissen etc, aber nicht "Piratenpartei findet X gut und Y schlecht". Evtl. wird dadurch auch der "spam" effekt bei Redaktionen kleiner, und das wenige, aber relevante, wird eher gedruckt
        • Zustimmung
        • Pascal fragen
        • Kontakt herstellen, persönlichen, mal anrufen, sich selbst zu einem Gespräch einladen
      • social media?
        • likes usw. von piraten auf aktionen in social media
        • Retweetgruppe, Leute wie motivieren
        • Einfache Bilder mit Text
        • Ideen an die zuständigen Leute weitergeben
        • Layout zur Verfügung stellen, das jeder mit Ideen bearbeiten kann
        • Meme Generator von der Piratenpartei aus, nur über Freischaltung
        • Thema auslagern
      • Zielgruppen besser ansprechen
      • Menschen informieren über aktuelle Dinge, Störerhaftung z.B. wie können Gastwirte damit umgehen
    • sozialliberale Allianz?
      • bei Wahlen gemeinsame Listen, Fusionen nein
      • gemeinsame Liste mit Die PARTEI vermeiden, weil unseriöser Eindruck
        • keine vollständige Zustimmung dazu
  • Wie gewinnen/halten/motivieren wir Mitglieder generell und insbesondere in piratenarmen Regionen
    • mit Aktionen touren
    • Menschen zeitnah aufnehmen, kontaktieren
    • das LV - Orga Treff
    • Wanderstammtisch
    • telefonieren
    • auf aktuelle Piraten-Themen reagieren / aufsetzen
    • andere Dinge miteinander tun als politische, potentiell in Piratenkluft, Fußball, joggen

Teilnehmer