Diskussion:Name

Aus Piratenwiki Mirror
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Fehler, Irrtümer und Widersprüche

Ich kommentier mal alles, was IMHO an der Seite nicht stimmt. Dieses Wiki wurde nicht zum Editieren gesperrt, woraus ich schlussfolgere, dass ich hier schreiben darf.

> Den Namen haben wir uns nicht gewählt! Er wurde uns von der Welt gegeben.

Was ist das für ein Demokratieverständnis. Man nimmt etwas von oben aufoktrojiertes als gottgegeben hin, das nicht zur Disposition steht. So ähnlich handhaben das Islamisten auch mit der Scharia.

> Die Piraten sind eine weltweite Bewegung und der Name ein Begriff,
> der in fast jeder Sprache die gleiche Bedeutung hat und uns so auch
> zusammenhält.

Piraten sind keine weltweite Bewegung, sondern sie operieren vor den Küsten, an denen auch an Land entweder die Gewaltkriminlaität oder die materielle Not am schlimmsten sind: Vor Kapstadt, vor Rio de Janeiro, vor Somalia und bis vor wenigen Jahren in der Straße von Malakka. Das Wasser ist da schön warm, niemand der über Bord geht stirbt binnen Minuten an Unterkühlung, und dass sie sich bei ein bisschen Seegang nicht mehr 'raus trauen, weil sie zu feige dazu sind, erkennt man an der dilettantischen Bauweise ihrer Boote, wie wir sie alle ja aus den Ferneh-Nachrichten kennen.

Doch Piraten sind eine weltweite Bewegung. Nämlich in Form einer Partei. Es gibt in mehr als 40 Ländern Parteien oder Bestrebungen eine zu gründen. Wieso sollte es in Deutschland wieder eine andere Lösung geben? Wieso kann man nicht international an einem Strang ziehen? Das kann man möglicherweise auch mit einem anderen Namen, aber es wäre nicht mehr das gleiche.--Fargurd 15:35, 11. Mai 2010 (CEST)

> Auf der Gründungsversammlung wurde diese Namensregelung mit
> Piratenpartei Deutschland und dem Parteikürzel PIRATEN beschlossen.

Na bitte, das ist doch ein Widerspruch zu oben. Den Namen habt Ihr also doch selbst gewählt.

> Der Begriff des "Piraten" ist ein Kampfbegriff, der vor allem von
> der Musik- und Filmindustrie und ihren Lobbyorganisationen benutzt
> wird, um einen bedeutenden Teil der Bevölkerung zu kriminalisieren.

Nein, die Musik- und Filmindustrie usurpiert dieses Synonym für Seeräuber im übertragenen Sinne.

> Die PIRATEN nehmen diesen Kampfbegriff auf, um in offensiver Weise eine
> Neubewertung und damit ein gesellschaftliches Umdenken einzuleiten.

Nein, es wird denen in den Allerwertesten gekrochen, die man bekämpft. Die Musik- und Filmindustrie versucht, die Bedeutung Pirat = Seeräuber zu ändern, und diese Partei schließt sich der Musikindustrie an, sie folgt ihr wie eine Schafherde.

> Der Begriff Pirat ist längst nicht mehr mit Gewalt und Räuberei verbunden,
> sondern auch mit Heldenmut, Freiheit und ein bisschen Aufmüpfigkeit.

Den Begriff Pirat assoziiert jeder informierte Mensch natürlich nicht mit Klaus Störtebecker oder irgendwelchen Kinderbuch-Figuren mit Holzbein, Totenkopf und Augenklappe, sondern eben mit der Gewaltkriminalität auf See, heute im Golf von Aden, früher in der Straße von Malakka, und wer sich etwas mehr informiert und auch schon mal in der 3. Welt überfallen worden ist denkt beim Wort "Pirat" daran, dass überall da, wo man an Land leicht überfallen werden kann (Rio, Kapstadt) auch auf dem Wasser die Gewaltkriminalität hoch ist. _DARAN_ denkt Otto Normalverbraucher zuerst bei diesem Wort. Nicht ans Kopieren von Musik, Filmen und Software. Macht doch einmal eine Umfrage, vorm Bahnhof, in der Fußgängerzone, wo sich die Leute drängeln, fragt die Leute woran sie zuerst beim Wort "Pirat" denken.

> === Die Selbstironie === > Die Verwertungsindustrie hat den Begriff Pirat gebraucht, um eine ganze
> Generation zu verteufeln. Die Piratenpartei nimmt diesen "Kampfbegriff"
> auf um zu zeigen: Die, die ihr Piraten nennt, sind keine Verbrecher,
> sondern Menschen die zurecht betonen, dass es höhere Rechtsgüter als die
> wirtschaftlichen Interessen einzelner Industriezweige gibt und das
> Information grundsätzlich ein allgemeines Gut ist, frei nach dem Motto
> "Die Gedanken sind frei".

Dann wär der passende Name "Sogenannte Piraten" bzw. "Partei der Sogenannten Piraten".

> Das Wort Pirat assoziiert primär nicht Räuber und kriminelle Subjekte.

Doch. Macht doch einmal eine Umfrage. > Und du hast dafür schon eine Umfrage gemacht? Ist nicht der Industrie grade aufgefallen, dass die Menschen u.a. wegen verschiedener Filme und anderen Assoziationen Piraten nicht als Kriminell betrachten? --Fargurd 15:35, 11. Mai 2010 (CEST)

> Piraten sind harte Seefahrer,
...
> Der Begriff Pirat wird daher auch von einer Romantik aus realistischer
> Ehrlichkeit umhüllt.

Dieser mega-peinliche Schwachsinn mag vielleicht vor 30 Jahren das gewesen sein, was sich Otto Normalverbraucher unter Piraten vorstellt. Gott sei Dank ist das Informationsniveau heute anders. Raubüberfälle vor Somalia sind doch dauernd in den Nachrichten. Das habt Ihr verpennt, Euer peinliches Weltbild stammt aus der Zeit, als es noch kein Internet gab.

> Aber DDP oder wie auch immer klingt wesentlich besser? Nein, das klingt nach Politklüngel und Lobbyismus. Das klingt wie FDP, wie nichts, wenn ich das mal so schreiben darf. Piraten ist bisher noch nicht dagewesen, wieso muss alles immer so TOTERNST sein? Politik hat nicht per se was mit Bürokratie und Langeweile zu tun. Ich denke nicht, dass man junge Menschen und politische Akademiker erreicht, wenn man sich den alten etablierten Parteien anbiedert. --Fargurd 15:35, 11. Mai 2010 (CEST)

Summa summarum, so sehr die Ziele dieser Partei auch meine sind, wie soll ich mich einer Partei anschließen, die sich Gewaltkriminelle als Vorbild nimmt und das noch nicht einmal merkt? Pro Namensänderung!

> Gewaltanwendung glorifizieren alle anderen Parteien auch, ich erinnere nur an den Afghanistaneinsatz. Die guten Soldaten, die unsere Freiheit irgendwo in der Welt verteidigen. Natürlich sind Piraten keine feinen Leute, doch muss das so sein? Ich denke nicht, dass so etwas nötig ist. Und eins sollte man bei allen Argumenten nicht vergessen. Namensänderungen können dazu führen, dass die gesamte Bewegung auseinanderbricht, weil man sich von dem Spirit einfach nicht mehr fangen lässt, den die Piraten anfangs hatten. Es ist eine digitale Welt, hier bestimmen wir den Namen und müssen uns nicht an den anderen Parteien orientieren. Ansonsten wird es einfach nur eine weitere Partei mit drei unwichtigen Buchstaben. --Fargurd 15:35, 11. Mai 2010 (CEST)

Kabeljau 21:39, 7. Jun. 2009 (CEST)

Hallo Kabeljau
wenn der name dein einziges Problem mit der Partei ist, möchte ich dich herzlich einladen uns beizutreten, und den entsprechenden Antrag auf dem Bundesparteitag stellen.
müsste man dann auch mal bei der CSU machen, die sind mittlerweile auch nur noch bedingt christlich und sozial.
Amon 08:51, 8. Jun. 2009 (CEST)

...

Hier wird Demokratie im Text (noch) zu klein geschrieben...bitte vergrößern, bekomme das seltsamerweise gerade selbst nicht hin...