Bundesparteitag/Orga/Ton

Aus Piratenwiki Mirror
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Beschallung

Das Ziel der Beschallung ist, dass möglichst alle Piraten dem Versammlungsverlauf folgen können, ohne dass sie die Beschallung als unangenehm empfinden.

PA

Versammlungsraum

Die Beschallungsanlage im Versammlungsraum sollte folgenden Anforderungen genügen:

  • Gleichmäßige Beschallung. Im Versammlungsraum sollte an allen Stellen ein näherungsweise ähnlicher Pegel herrschen. Die erzwingt sogenannte geflogene Systeme (Boxen werden nach oben gehangen) oder eine dezentrale Beschallung (viele Boxen im Raum).
  • Ausreichender Pegel. Damit auch bei hohem Schallpegel der Versammlungsleiter sich verständlich machen kann, sollte die Beschallungsanlage in jedem Oktavband zwischen 125 Hz und 8 kHz einen verzerrungsfreien Pegel von 95 dB (Lmax) am entferntesten Platz im Versammlungsraum liefern können.
  • Sprachverständlichkeit. DIN 18041 (Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen) empfiehlt einen STI (speech transmission index) von mindestens 0,56. Diese Sprachverständlichkeit sollte zumindest bei einem Störpegel von 70 dB in jedem Oktavband erreicht werden.

Nebenflächen

Wenn es irgendwie möglich sind, sollten Nebenflächen wie Foyer, Raucherbereich und Toiletten auch beschallt werden.

  • Die Lärmpegel im Versammlungsraum nimmt deutlich ab, wenn sich Piraten, die sich unterhalten wollen, nach draußen begeben können, ohne befürchten zu müssen, Relevantes zu verpassen. Entsprechens gilt für Raucher und Toilettengänger. Insbesondere Funktionsträger ohne Vertretung (z.B. der Wahlleiter) sollten mitbekommen, wenn sie benötigt werden.
  • Piraten, die außerhalb des Versammlungsraumes Funktionen wahrnehmen (Akkreditierung, AG Schnittchen...), sollten in das Geschehen mit eingebunden werden.

Die Beschallung von Nebenflächen erfolgt zweckmäßigerweise mit Aktivboxen, deren Pegel am Gerät regelbar ist, so dass dieser vor Ort angepasst werden kann. Sollte eine Leitungsführung zu diesen Boxen schwierig sein, so können Aktivboxen mit eingebautem Empfänger verwendet werden (bei Bedarf Michael Ebner ansprechen).

Bühne und Protokollant

Für die Bühne sollte eine kleine Monitoranlage vorgesehen werden, damit die Versammlungsleitung die Redner klar versteht.

Drahflow arbeitet gerne mit einem Mischpult, mit dem er den Pegel seines Kopfhörers selbst regeln kann. Das Gerät kann Michael Ebner mitbringen.

Mikrofone

Rednermikrofone

Anzahl und Position der Rednermikrofone muss entsprechend den räumlichen Gegebenheiten gewählt werden. Die Anzahl der Rednermikrofone sollte nicht zu hoch sein, sonst könnte der Versammlungsleiter die Übersicht verlieren. Ein Mikrofon vorne und ein Mikrofon hinten ist in vielen Fällen ein ordentlicher Kompromiss.

Die verwendeten Mikrofone sollten ausreichend rückkopplungsfest sein, ist hier ein geringer Mikrofonabstand erforderlich, dann sollte der Sprecher mit einem Hinweisschild darauf aufmerksam gemacht werden. Das Mikrofonstativ sollte die schnelle Anpassung des Mikrofons an Personen verschiedener Körpergrößer ermöglichen, gegebenenfalls werden an einer Mikrofonposition auch zwei oder drei Mikrofone unterschiedlicher Höhe verwendet.

Um die Mikrofone herum sollten ausreichend Aufstellungsflächen vorgesehen werden.

Werden die Redner per Video übertragen, dann sollte ein Mikrofon vorgesehen werden, an dem nicht gefilmt wird.

Mikrofon der Versammlungsleitung

Manche Versammlungsleiter bevorzugen ein Headset, manche bevorzugen ein Mikrofon am Tisch bzw. Rednerpult, manche bevorzugen ein handgehaltenes Mikrofon - auf diese drei Anforderungen sollte man vorbereitet sein.

Funkmikrofone erlauben mehr Bewegungsfreiheit, man muss dabei jedoch die Batterienfrage berücksichtigen. Zudem ist eine Fallback-Lösung für den Fall vorzusehen, dass Funk gestört ist.

FOH

Mischpult

Ein einfach zu bedienender Analogmischer ist in den meisten Fällen die sinnvollste Wahl, schließlich muss der Tontechniker vertreten werden können. Zu achten ist auch auf ausreichend viele Ausgänge, da sich gerne noch andere (Außenbeschallung, Streaming, Piratenradio) an den Mix dranhängen. Im Idealfall lassen sich diese Ausgänge auf alle gebräuchlichen Steckverbindungssysteme adaptieren.

Equalizer

Um Rückkopplungen gezielt bekämpfen zu können, sollte zumindest in der Summe, besser in jedem Mikrofonkanal ein Terzband-EQ vorgesehen werden. Erkennt der Tontechniker die Rückkopplungsfrequenzen nicht sicher per Gehör, so ist ein Analyzer vorzusehen.

Kompressor

Um allzugroße Pegelsprünge zwischen den Rednern zu vermeiden, sollten zumindest alle Rednermikrofone mit einem Kompressor abgesichert werden.


Personal

Neben einem erfahrenen Tontechniker sollte ein Assistent bereitstehen, damit der Tontechniker auch mal das Pult verlassen kann (Defekte beheben, Toilette...).