Benutzer Diskussion:Nalathie/Basisdemokratie

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Meine 2 Cent

Ahoi Piraten,

es fällt mir schwer, in dieser Sache Position zu beziehen. Tendenziell unterstütze ich allerdings die Forderung, dass man Leute, die erfolgreiche Arbeit geleistet haben ( und nichts anderes waren die Mitteilungen, die über die Verteiler gingen, ganz anders als die, die von der sogenannten "Bundespressestelle" verschickt wurden ), nicht im Regen stehen lässt. Ob sich die Partei das gerade finanziell leisten kann, liegt nicht in meinem Erkenntnisraum, da müsste man den Schatzmeister befragen. Zu den Vorwürfen, die dem Vorstand gemacht werden, ist zu sagen, dass es sicherlich nicht einfach ist, in all dem Wahlkampfchaos immer auf dem richtigen Weg zu bleiben. Sicherlich wurden Fehler gemacht, aber es war auch nicht alles schlecht. Sicher ist auch, dass zukünftige Vorstände sich sowohl ihrer Verantwortung gegenüber der Partei und der Basis als auch ihrer eigenen Stellung innerhalb der Partei ( auf einer Ebene mit ALLEN anderen Piraten ) bewusst sein müssen und ihr Handeln nach diesen Prämissen ausrichten sollten.

Ich habe mit dem Vorstand nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten gut zusammenarbeiten können, was allerdings auch daran gelegen haben kann, dass ich mich mit großartigen Forderungen eher zurückgehalten habe.

Zur Notwendigkeit eines außerordentlichen Parteitages ist eigenlich nur zu sagen, dass wir bald einen Haufen Landtagswahlen vor der Tür stehen haben. Und spätestens dann sollte die Einheit aus Basis, Landesvorständen und Bundesvorstand hergestellt sein. Und ich sage bewusst, sie "sollte" hergestellt sein, da es nach meiner bisherigen Erkenntnislage nicht so aussieht, als wäre dies der Fall.

Aus diesem Grund unterstütze ich den Antrag unter Vorbehalt, da einige Formulierungen in selbigem der doch größtenteils hervorragenden Arbeit des Bundesvorstandes Unrecht tun.

Gezeichnet Samvimes

Etwas überspitzt

Hallo, ich finde das ganze etwas überspitzt. Und für seine Taten wird sich der Bundesvorstand bei der nächsten Wahl rechtfertigen müssen, das ist ja nicht mehr so lange hin. Kein Grund ne Palastrevolte anzetteln zu wollen. Viel wichtiger wäre es wenn Ihr in den AGs mithelft. --Bernd 'eckes' Eckenfels 19:57, 1. Nov. 2009 (CET)

Mag überspitzt sein, aber hat eine größere Aussicht eine Reaktion zu provozieren als ein leises Bitte. --Stesch 22:05, 1. Nov. 2009 (CET)
Eben, die Reaktionen sind nämlich schon da. --Julian Rabe 22:07, 1. Nov. 2009 (CET)

Das Wort "diktatorisch" finde ich deutlich zu stark. Aber wie ist es eigentlich mit den Landesvorständen ? Gibt es da auch derartige Kritikpunkte ? Hgb 20:21, 1. Nov. 2009 (CET) dem kann ich mich nur anschließen -- Privacy 21:17, 1. Nov. 2009 (CET)

Der Vorstand wurde auf dem Parteitag gewählt. Die Zuständigkeiten und Regeln für den Vorstand waren und sind bekannt. Aufgrund der MitgliederentwicklungMitgliederentwicklung lässt sich erklären, warum wir den Vorstand haben, den wir haben. Nicht jeder ist damit zufrieden. Wer glaubt es besser zu machen, soll sich zur Wahl stellen und es demonstrieren, wie es anders funktionieren kann. --Markus 21:23, 1. Nov. 2009 (CET)

Bitte um Beteiligung

Die AG Liquid Democracy beginnt gerade mit ihrer Arbeit und an dieser Stelle möchte ich einmal zur Beteiligung aufrufen. Ein funktionierendes, parteiinternes Liquid Democracy-Tool würde in der Partei ermöglichen, abseits der "Lautsprecher" auf den Mailinglisten, im Forum und im Wiki durchgängig Meinungsbilder zu wichtigen Themen in der Partei abzubilden. Ist es einmal so weit, dass wirklich Entscheidungen mit einem solchen Tool getroffen werden, haben wir etwas wie einen permanenten Parteitag - viel mehr Basisdemokratie könnten wir glaube ich kaum leisten. --Martin Storbeck 20:03, 1. Nov. 2009 (CET)

Schliesse mich dem voll an. Wir brauchen jetzt Unterstützung und Zeit basisdemokratische Strukturen zu schaffen. --Andizo 20:33, 1. Nov. 2009 (CET)
ACK, da stört ein vorgezogener Bundesparteitag nur. Erst wenn wir nen ordentlichen ausgearbeiteten Katalog an Änderungen haben, macht ein Bundesparteitag sinn. Alles andere ist Hektik, Stress und blinder Populismus. --Wobble 20:54, 1. Nov. 2009 (CET)

Basisdemokratie

Ich teile in Teilen die hier vorgebrachten Argumente. Jedoch sehe ich keine Dringlichkeit einen ausserordentlichen Parteitag einzuberufen. Ich denke beim nächsten ordentlichen Parteitag lässt sich das genauso gut regeln. Insbesondere die Satzung des Bundes muss basisdemokratisch angepasst werden und vieles mehr. Das kann man jetzt nicht schnell über den Zaun brechen. --JensMTK 20:03, 1. Nov. 2009 (CET)

Konnte im Wiki keinen Termin für den nächsten Bundesparteitag finden. Deswegen muss man sich jetzt an der Forderung nach einem außerordentlichen Parteitag nicht unnötig aufhängen. Er sollte einfach nur bald sein. Übrigens ist die Basis jetzt mehr als 10 Mal so groß als zu der Zeit zu der der jetzige Vorstand gewählt wurde. --Stesch 22:08, 1. Nov. 2009 (CET)
Wenn du dort keinen Termin finden konntest, hast Du Dir nicht das letzte Protokoll der BVor-Sitzung angeguckt. Schwan 22:39, 1. Nov. 2009 (CET)
2009-10-29 - Vorstandssitzung--Pilot 22:51, 1. Nov. 2009 (CET)

Reine Polemik und wieder wird nur so ne Wikiseite gemacht

Ich finde die Kritik die am heftigsten ausgeschrieben worden ist an den Haaren herbeigezogen: Der Bundesvorstand ist gewählt worden um die Bundesgeschäftstelle zu führen. So steht es in der Satzung. Ihm das jetzt anzulasten ist ja wohl saudoof.

Weiter kann es doch bitte nicht angehen, das man privat Ausgaben macht ohne den Bundesvorstand einzubeziehen oder einen Beschluss zu erwirken und dann im Nachhinein erwartet, dass das bezahlt wird? Das ist in keinster Weise demokratisch, weil nicht mal von einem demokratisch gewählten Organ abgesegnet, wird aber kritisiert?

Und drittens: Wenn ihr einen außerordentlichen Parteitag wollt, hört auf so Wellen zu schlagen mit Wikilisten: Fangt an Unterschriften zu sammeln. Ihr braucht circa 1200 davon. Wikilisten bringen euch nicht weiter. Benjamin Stöcker

um Unterschriften zu sammeln braucht es dann erstmal eine Tagesordnung für den BuPT. Schwan 20:13, 1. Nov. 2009 (CET)
Nicht das ich wüsste, da müsste ich unsere Satzung schon extrem fehl interpretieren. Die Tagesordnung kann sowieso nur vom Bundesparteitag verbindlich festgelegt werden. Und selbst wenn ein Vorschlag wäre in dem Fall ja leicht. Benjamin Stöcker

Purer Blödsinn, wer das unterstützt sollte mal an die frische Luft gehen

Ich lehne diesen Antrag in allen seinen Punkten ab. Meiner Erachtens nach erfolgt hier ein Profilierungsversuch einer Bewerberin zur LTW in NRW ( ein Schelm wer dabei Böses denkt ^^). Ihr habt den Vorstand gewählt um nach Außen präsentiert zu werden und das Verwaltungsaufgaben und andere Aufgaben erledigt werden. Mit manchen Sachen vom BV bin ich auch nicht ganz einverstanden, aber für mich heißt das noch lange nicht einen außerordentlichen Parteitag einzuberufen. Bsp.: Zukunftsministerium, ich wusste davon auch schon vorher, ohne irgendwelchen piratischen, geheimnisvollen Logen anzugehören. Ich wusste es deshalb, weil ich mit offenen Augen durch das Leben gehe und nicht wie andere eine persönliche Ergomanie auslebe. -- Fussfall 20:23, 1. Nov. 2009 (CET)

Gründe für die Entscheidung

Damit das alles schön übersichtlich bleibt würde ich sagen, jeder der will schreibt die Gründe seiner Entscheidung (oder auch die Punkte denen er Widerspricht etc.) auf eine Unterseite der Form /Benutzer:Nalathie/Basisdemokratie/Musterbenutzer und verlinkt von der "Hauptseite" darauf. Diskussionen dazu können dann auf den entsprechenden Diskussionsseiten geführt werden. --Julian Rabe 20:24, 1. Nov. 2009 (CET)

Auch enttäuscht

Ich bin seit 2009-07-22 Pirat. Einen Ausweis habe ich noch nicht bekommen (aber das mag ein BaWü-Problem sein). Mit anderen Konstanzer Piraten treffe ich mich wöchentlich, plus viele Aktionen in Eigeninitiative. Aber vom Bundes- oder auch Landesvorstand höre ich nichts Substantielles zur Politik (das ist doch unser Job!) - außer durch routinemäßige GoogleNews-Recherchen, die ich ~2x täglich mache. Das kann doch nicht alles sein!

Ich erwarte vom Vorstand keinen wöchentlichen Videopodcast, wie A. Merkel es wohl macht, aber eine wöchentliche Rundmail über ALLE aktuellen Fragen und Aktivitäten (inklusive Interviews) sollte technisch möglich sein. Information, Kommunikation, Transparenz sind schliesslich Kernthemen von uns! (Historische Analogie: "Glasnost" vor 20 Jahren bedeutete auch einfach Transparenz... brauchen wir Piraten auch eine Perestrojka?) --Suchenwi 20:41, 1. Nov. 2009 (CET)

Du kannst Dich wöchentlich auf der öffentlichen telefonischen Bundesvorstandssitzung über die Themen informieren oder ersatzweise das Protokoll lesen, das inzwischen zeitgleich angefertigt wird Schwan 20:47, 1. Nov. 2009 (CET)
viele Piraten sind aber der Meinung, das Basisdemokratie darin besteht, das der Vorstand ihnen alles mundgerecht serviert ^^ -- Fussfall 20:55, 1. Nov. 2009 (CET)
wegen dem Ausweis, wende dich da mal bitte direkt an den Vorstand, genau genommen an den Thomas Laubel (Benutzer brg) -- Fussfall 20:55, 1. Nov. 2009 (CET)
Neben meiner Tätigkeit für die Piratenpartei, die weiß Gott bereits umfangreich genug ist, wird von mir ja hoffentlich nicht auch noch erwartet, dass ich mir die Protokolle von allen Vorstandssitzungen nach den mich und meine Arbeit betreffenden Informationen durchforste? Wer die Information produziert, ist für die Verteilung zuständig. Dürfte ich bitte einmal Personen wie "Fussfall" bitten, mir Organisationen zu nennen, in den Meetings stattfinden, ohne die Informationen dann an die Betroffenen weiterzuleiten? In einer Organisation, in der alle ehrenamtlich arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen, sollte eine Kommunikation zwischen Vorstand und den Betroffenen von Entscheidungen allein schon dem gesunden Menschenverstand entspringen. --Cyrano 21:26, 1. Nov. 2009 (CET)
Doch genau das. Wenn du dich nicht informierst, kannst du dich nicht drüber beklagen nichts mitzubekommen. Es gibt sicher ein gewisses Mass an Anstrengung die notwendig ist als Informationsproduzent diese unter die Menschen zu bringen (und Wiki reicht da nicht unbedingt, jedenfalls nicht wenns kein Vorlauf für TO mit Beschlussantrag gibt). Aber ein persönliches vorkauen gehört sicher nicht dazu. Das Zukunftsministerium ist eines der Themen das lokal entstanden ist. (Leider wurde es im Nationalen Rahmen präsentiert). --Bernd 'eckes' Eckenfels 07:15, 3. Nov. 2009 (CET)
Der Vorstand verteilt die Informationen, indem er sie im Wiki zugänglich für alle macht. Du erwartest hoffentlich nicht, daß der Vorstand die Protokolle von Vorstandssitzungen die Cyrano betreffen, Cyrano zukommen lässt (du kannst für Cyrano an dieser Stelle den Namen jedes Parteimitglieds setzen), da der Vorstand beim besten Willen nicht wissen kann welche Themen das sind (nebenbei bemerkt ist "der Vorstand" auch noch werktätig, wie man früher in der DDR zu sagen pflegte). Es ist allerdings ein leichtes für jeden der z.Z. über 11000 Piraten, die Themen, die ihn interessieren zu beobachten (auch Wikiseiten) und ich denke, daß Vorstandssitzungsprotokolle des Bundesvorstandes und des jeweiligen Landesverbandes da durchaus von Interesse sein könnten. Die Protokolle sind, abgesehen davon, daß sie nicht besonders lang sind, auch mit Überschriften versehen, denen man grob das Thema entnehmen kann. Eine Extraankündigung wer, wo Protokolle erstellt hat, über alle vorhandenen Mailinglisten, Foren, etc. zu jagen ist für beide Seiten anstrengend und überflüssig, da sie die ohnehin schon überfüllten Kommunikationskanäle der Partei zusätzlich spammen würden. Wer etwas sucht kann es meiner Meinung nach relativ leicht über die Suchfunktion finden (gilt für Wiki, Forum, bei ML nur teilweise z.B. bei Datenkrakenmail.com).--Pilot 02:16, 2. Nov. 2009 (CET)
@Cyrano, höh von was redest du? -- Fussfall 22:54, 1. Nov. 2009 (CET)
Das keine Mitgliedsausweise verschickt werden ist auch in SWH ein Problem, das liegt wohl an der Software. Auch bei uns hat der Landesvorstand allem Anschein nach der Ansprache und Einbindung von neuen Mitgliedern in die Partei und den Wahlkampf keinerlei Priorität gegeben. Kurz vor dem Wahltag gab es eine E-Mail, wenn ich mich nicht irre. Die Probleme liegen wohl an den gewählten Kandidaten und dem fehlen einer Unterstützung durch bezahlte Kräfte. Der Bundesvorstand scheint sein volles Augenmerk auf den Rechenschaftsbericht zu werfen.

Statt solcher Aufrufe sollte Nalathie besser sammeln, und diskutieren, was man besser machen sollte und was schief gelaufen ist. Jörg 21:52, 1. Nov. 2009 (CET)

Wieso sind alle Piraten so Ausweisgeil? Meinegüte wofür braucht Ihr die? Ausser dass sie der Partei viel Geld kosten und Arbeit machen haben die echt keinen Nutzen. Die Landesverbände verschicken keine mehr, weil das zentral durch den Bund über Hamburg stattfinden soll, aber das ist nun wirklich nichts was Eile hat. In meiner Willkommensmail stand jedenfalls drin dass ich nicht drauf warten soll. --Bernd 'eckes' Eckenfels 23:23, 1. Nov. 2009 (CET)

Suuuper Basisdemokratie

Was zum Geier ist eigentlich diese Basisdemokratie? Was ist die immer wieder geforderte Transparenz?
Der Vorstand soll überall zugleich sein, alle Mailinglisten lesen, alle Telefonkonferenzen mithören und selbstveständlich alles in seiner Freizeit und ehrenamtlich.
Und kaum macht der Vorstand mal was, dann glaubt jeder Depp, dass er ein Veto dagegen hat, weil das "nicht basisdemokratisch" oder "nicht transparent" gewesen sein soll.

Ich stelle fest: Basisdemokratie ist, wenn sich jedes Parteimitglied grundsätzlich wichtiger nimmt, als jeden anderen und als die Partei selbst.

Und du hast offebar nicht vertanden, was eine Diktatur ist.
Bzw. Du hast es nur zu gut verstanden, denn Du willst ja hie eine errichten - nur eben Deine.
Bäh. Hase 23:39, 1. Nov. 2009 (CET)


Ein paar Hintergrundinformationen

Ich erlaube mir, mal ein paar Hintergrundinformationen zu ergänzen:

1.) Zu dem kostenpflichtigen Presseverteiler: Hier wurden von einem Piraten in sehr loser Kopplung an die AG Pressearbeit (man könnte auch sagen: An der AG Pressearbeit vorbei) Artikel über einen kostenpflichtigen Verteiler gestreut. Und ohne dass ein Beschluss eines Parteiorgangs vorgelegen hat. Dabei sind Kosten in unteren fünfstelligen Bereich entstanden.

Für mich stellen sich da vor allem zwei Fragen:

a) die finanzielle: Wenn nur 1% der Piraten unabgesprochen Kosten in dieser Größenordnung machen, bedeutet das einen finanziellen Mehraufwand von mehr als einer Million Euro. So viel Geld haben die Piraten nicht. Und wenn man einem Piraten das zugesteht, dann müsste man das eigentlich nicht 1%, sondern 100% der Piraten zugestehen...

Völlig klar, dass da der Bundesvorstand keinen Präzedenzfall machen durfte.

  • Scheint Ironie zu sein, dennoch mal eine Klarstellung meinerseits. Nicht ein Einzelner sondern in diesem Fall drei LVs haben PMs rausgegeben und da kein Geld im ausreichendem Maße vorhanden war, haben 4 Privatpersonen dafür gebürgt. Elcon 16:53, 8. Nov. 2009 (CET)

b) die inhaltliche: Das war in diesem Fall problemlos, könnte aber in anderen Fällen zu einem Problem werden: Wo kommen wir hin, wenn einzelne Piraten sich das Recht herausnehmen, unabgesprochen und unautorisiert im Namen der Partei zu sprechen.

  • nicht einzelne, siehe oben. Elcon 16:53, 8. Nov. 2009 (CET)

Ich persönlich bin da für eine ganz klare Linie: Pressearbeit verantwortet jemand, der bei den nächsten Vorstandswahlen dafür Rechenschaft ablegen muss. Punkt.

  • ganz meine Meinung. Elcon 16:53, 8. Nov. 2009 (CET)

2.) Zum Thema Bundesgeschäfststelle - in der gebotenen Zurückhaltung, ich bin da ja befangen: Hier entstand akuter Handlungsbedarf, weil die personelle Besetzung nur noch bis Ende Oktober gegeben war. Man kann sicher diskutieren, ob ein solch aktuter Handlungsbedarf überhaupt erst hätte entstehen dürfen, sollte aber auch berücksichtigen, was da die Wochen vorher noch an anderen Aufgaben angefallen ist.

Status jetzt ist: Die Stelle des Leiters der Bundesgeschäftsstelle soll ordentlich ausgeschrieben werden, bis dahin - für eine Übergangszeit von drei Monaten - wird das über einen Dienstleistungsvertrag geregelt.

Dazu noch generelle Anmerkung: Das Parteiengesetz stellt ein paar Anforderungen an die Parteien, insbesondere bezüglich des Rechenschaftsberichts, die nicht so ganz trivial sind. Dass die Piratenpartei bislang noch keinen einzigen Rechenschaftsbericht abgegeben hat, hat seine Ursachen (ist aber für eine Partei, die sich Transparenz auf die Fahnen geschrieben hat, hochgradig peinlich). Solche Aufgaben komplett über ehrenamtliche Tätigkeit abwickeln zu wollen ist - vorsichtig formuliert - sehr ambitioniert. Wenn wir keine Rechenschaftsberichte abgeben, dann werden wir zumindest keine staatlichen Mittel bekommen. (Und die Rechenschaftsberichte sind von einem Wirtschaftsprüfer zu testieren - durchmogeln kann man sich da nichz.)

  • Zur Transparenz gehört es auch, öffentliche Ausschreibungen für bezahlte Tätigkeiten zu machen. So beugt man Gerüchten vor. Es gibt auch nichts einzuwenden, wenn der LV Berlin seine Geschäftsstelle mit der des Bundes zusammenlegt und man sich die Kosten teilt, um so Geld zu sparen. Für all das sollte es allerdings transparente Pläne geben, nach denen transparent verfahren wird. Elcon 16:53, 8. Nov. 2009 (CET)
Der LV Berlin hat seine eigene Geschäftsstelle (Andreasstr. 66) und es war nie beabsichtigt, daß der LV Berlin die Räume der Bundesgeschäftsstelle benutzt. Zur Stellenausschreibung steht, soweit ich es gelesen habe oben, daß die Stelle ausgeschrieben wird und die Übergangszeit durch einen Dienstleistungsvertrag geregelt wird.--Pilot 10:15, 11. Nov. 2009 (CET)
Michael Ebner 23:342, 1. Nov. 2009 (CET)

Basiskompetenz?

Viele Worte und nicht ein einziger angeführter Beleg.Basisdemokratie braucht zwingend Basiskompetenz. Die zu schaffen versuchst du gar nicht erst, bei dir ist alles Hörensagen. ...und nicht ein einziger angeführter Grund,warum das alles nicht bis zum ordentlichen Parteitag warten kann. Ob es dir nun gefällt oder nicht, der Parteivorstand ist basisdemokratisch gewählt der Partei bis dahin vorzustehen und solange keine Rechts- oder Satzungsverstöße vorliegen sehe ich keinen Grund die Entscheidung der Parteibasis in Frage zu stellen. -- Pimpinella 00:19, 2. Nov. 2009 (CET)


unnötige Aufregung

Zukunftsministerium: das war eine nicht abgesprochene Aktion von Einzelmitgliedern. Das war keine Aktion des Vorstands

Das die Bundesgeschäftsstelle auch mit bezahlten Mitarbeitern besetzt wird, ist nur ein Teil der Professionalisierung der Partei. Wenn ich will, dass jemand ein Büro jeden Tag 8 Stunden lang besetzt, dann muss derjenige auch von etwas leben.

Pressemitteilungen: Es kann nicht einfach jeder im Namen der Partei Mitteilungen rausgeben. Auch nicht, wenn er die Presseverteiler selbst bezahlt.

Dieser Antrag ist nicht zielführend. --Mattiscb 12:04, 2. Nov. 2009 (CET)

Alternativantwort zu den ersten 2 Zeilen mit Belegen: Die Pressekonferenz hatte einen höchst offiziellen Anschein. Inklusive Räume, Anwesenheit von Spitzenkandidat und Bundesvorstandsmitglied. Aus diesem Grund mag das Zukunftsministerium eine Einzelaktion gewesen sein, aber es kam bei der Presse sicher als Parteimeinung an. Darauf deutet auch hin "in wenigen Minuten von der Pressekonferenz der Piratenpartei in Berlin"[1] (offizielles Wahlkampfportal der Partei) oder Die Piratenpartei Deutschland läd zur Pressekonferenz[2] (PM auf offizieller Webseite, dort wird auch keine Crew vorgestellt sonder: "Vorstellung des Ministeriums (Pavel Mayer, Christopher Lauer, Bundesgeschäftsstelle)". Auch im Konzeptpapier steht "Piratenpartei Deutschland" mit Logo[3]. Im offiziellen Parteinewsletter (der auch vom BV freigegeben wird) stand es auch so[4].
Dass die PK unter Zeitdruck von Nicole unterstützt wurde (und das sage ich jetzt ohne es zu werten) habe ich sowohl durch Schilderungen als auch durch Aussagen von Nicole und Pavel[5] erfahren. Ich komme für mich zu dem Schluss: dass ein Sachzwang vorlag der eine Vorstandsmitglied zum Handeln gezwungen hat weil man sich in der Basis etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Das _hätte_ auch schief gehen können. --Bernd 'eckes' Eckenfels 22:33, 3. Nov. 2009 (CET)

Ich sehe auch anhand der von dir vorgebrachten Belege nicht, wo dort eine Einzelaktion stattgefunden haben soll, die den Vorstand zum Handeln gezwungen hätte. Deine Belege bestätigen vielmehr, daß mindestens ein Vorstandsmitglied von der Idee gewußt hat und an der Planung der PK beteiligt war. Was an den Räumen (die PK fand im Haus der Demokratie und Menschenrechte statt) offiziell sein soll ist mir allerdings rätselhaft.Richtig ist sicherlich, daß es keinen direkten Auftrag des BV gab, ein solches Konzept zu erarbeiten, sondern zwei Piraten das Motto "Denk selbst" angewandt haben und eine Umsetzung der Ziele der Piraten in den parlamentarischen Arbeitsprozeß erarbeitet haben. Diese Idee wurde einem BV-Mitglied vorgestellt und es wurde beschlossen, diese Idee der Öffentlichkeit vorzustellen. Dabei wurde vergessen, diese Idee über alle verfügbaren Kommunikationskanäle der Piraten zu kommunizieren.--Pilot 01:48, 4. Nov. 2009 (CET)

Ja, bis zu dem Tag an dem unter dem Namen der Partei eingeladen wurde, ein Spitzenkandidat der Partei das Thema vorgestellt hat und ein Beisitzer im Bundesvorstand sich dazu genötigt fühlte die Aktion abzunicken weil es sonst vor der Presse peinlich wurde. Das ist aber nicht dem Vorstand anzulasten, sondern zu den Basisdemokratischen Piraten die Ihre Kompetenzen nicht kennen (wollen). --Bernd 'eckes' Eckenfels s. Alternativantwort darüber.
Also mir persönlich ist es neu, daß Pavel oder Christopher Spitzenkandidaten der Partei waren. Und diese beiden haben die Idee des Zukunftsministeriums vorgestellt. Auch Nicole vom Vorstand, die bei der PK anwesend war, war meines Wissens nach nicht Spitzenkandidat. Der einzige Kandidat des Berliner Landesverbandes, der vor Ort war, hat die Idee Liquid Democracy vorgestellt. Und da ich bei der PK als Helfer vor Ort war, ist diese Aussage im Gegensatz zu deiner keine Mutmaßung. Die Aussage, daß Piraten, wenn sie neue Konzepte (wie in diesem Fall, den durch die neuen Medien bedingten Wandel der Gesellschaft in den politischen Prozess zu integrieren) entwickeln, damit ihre Kompetenzen überschreiten, entspricht meiner Meinung nach, auch nicht der Idee der Piratenpartei. Wenn du allerdings mal wieder der Meinung bist, dich zu einem Thema zu äußern, informier dich doch bitte vorher.--Pilot 18:43, 2. Nov. 2009 (CET)
Deine Darstellung widerspricht nicht meiner Aussage, ist nur ausführlicher: die Pressekonferenz hatte parteioffiziellen charakter weil 2 Themen vorgestellt wurden, eines vom Spitzenkandidaten und eines vom Vorstand (du bestätigst dies). Zur kurzfristigen Absegnung durch Nicole hast du nichts gesagt, ich nehme an das ist auch richtig. Ob dabei der Presse gesagt wurde "eine Crew hat das ausgearbeitet" oder nicht macht keinen Unterschied. Aber eventuell kannst du ja auch belegen dass der Termin langfristig vom Vorstand geplant war? --Bernd 'eckes' Eckenfels 03:35, 3. Nov. 2009 (CET)
Ich sagte, daß das einzige Thema, daß von einem Kandidaten des LV-Berlin vorgestellt wurde, LD war und ich wüßte nicht, daß wir für die Anwendung von LD im LV-Berlin eine Absegnung des Bundesvorstands benötigen. Deine Aussage, daß das Thema, welches von einem Spitzenkandidaten vorgestellt wurde, vom Bundesvorstand abgesegnet werden mußte, entspricht also so nicht den Tatsachen. Und damit widerspricht meine Aussage eindeutig deiner. Das Thema auf das du angespielt hast, war das Zukunftsministerium, was eine Idee ist, die in einer Crew ausgearbeitet wurde und vom Vorstand (AFAIK) für gut befunden wurde. Das dies längerfristig von Pavel und Christopher geplant wurde belegen verschiedene Piraten (nicht nur aus dem LV Berlin), die davon wußten. Wie lange im voraus der Termin für die PK vom Vorstand/Bundespressestelle geplant war entzieht sich meiner Kenntnis (wurde allerdings auf der BVorSitzung vom 17.9.09 besprochen und auf Anfrage von verschiedenen Piraten nochmal am 24.9.09 bestätigt). Die Darstellung, daß "ein Beisitzer im Bundesvorstand sich dazu genötigt fühlte die Aktion abzunicken weil es sonst vor der Presse peinlich wurde" erweckt allerdings den Eindruck, die zwei Piraten (Pavel und Christopher) hätten zu einer parteioffiziellen PK geladen und der Vorstand hätte, um Peinlichkeiten vor der Presse zu vermeiden, diese PK "abgenickt". Dies widerspricht den von mir vor Ort gemachten Erfahrungen. Und damit widerspricht meine Aussage widerholt deiner. Wenn du Belege dafür hast, daß meine Aussagen nicht den Tatsachen entsprechen, dann bring diese gern vor.--Pilot 06:45, 3. Nov. 2009 (CET)
Lass es mich in 2 Teilen korrigieren. Meine Antwort war auf "Das war keine Aktion des Vorstands". Dem sprechen zwei Dinge entgegen: a) es war ein Vorstand anwesend (klares Zeichen an die Presse) b) es war ein Direktkandidat anwesend (ebenso klares Zeichen an die Presse). Beide Zeichen beziehen sich auf alle besprochenen Themen. Von einer Vorstandslegetimierung von LD habe ich nie gesprochen - mir gings um den Charakter der einen PK.
Zusätzlich habe ich andere Schilderungen als deine Darstellung erhalten. Was ich - wenn ich beide vergleiche und beide für richtig halte - vermute ist: dass der BV zwar unterrichtet war, es aber keinen Beschluss gab damit an die Presse zu gehen. Und Schweigen ist bei einer Anfrage an den Vorstand nun mal keine Zustimmung. Wenn sich das erst kurz vor dem Termin herausstellt ist es nett von enem Vorstand in die Presche zu springen. Eine richtige Entscheidung sieht anders aus (und ich lasse mich durch ein Beschlussprotokoll gerne korrigieren). --Bernd 'eckes' Eckenfels 07:08, 3. Nov. 2009 (CET)

Es ist ein Unterschied zu sagen, daß "ein Spitzenkandidat der Partei das Thema vorgestellt hat" oder das ein Spitzenkandidat bei der Vorstellung des Themas anwesend war. Die Aussage "ein Spitzenkandidat der Partei das Thema vorgestellt hat und ein Beisitzer im Bundesvorstand sich dazu genötigt fühlte die Aktion abzunicken" impliziert, daß das Thema, das von dem Spitzenkandidaten vorgestellt wurde vom Vorstand legitimiert werden mußte. Da dieses Thema LD in Berlin war, bezieht sich deine Aussage also, direkt auf dieses Thema. Aus dieser Aussage eine Bewertung des Charakters der PK zu lesen, mag für denjenigen der das so liest schwierig sein. Wenn du das anders gemeint hast, drück es doch bitte klarer aus um Mißverständnissen vorzubeugen. Wo in meinen Posts liest du, daß das ganze "keine Aktion des Vorstands" war. Das Konzept wurde in der Crew erarbeitet und in Anwesenheit eines Vorstandsmitglieds vorgestellt. Daraus ergibt sich, ebenso, wie aus dem Vorstandsprotokoll vom 17.9., daß der Vorstand von diesem Konzept wußte.--Pilot 07:35, 3. Nov. 2009 (CET)