Benutzer:RandyFisher

Aus Piratenwiki Mirror
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurzprofil
Benutzer RandyFisher.jpg
Persönlich
Name: Rene D.
Nick: RandyFisher
Tätigkeit: Crew Port Royale
Geburtstag: 23.11.1988
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Crew: Port Royal
Stammtisch: Mönchengladbach
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: rene.daners@piratenpartei-nrw.de
Blog: kopierschutz-blog.de
IRC: irc.eloxoph.net/#eloxoph
ICQ: 234153136
XMPP: dvdmagazine@jabber.ccc.de
Twitter: VDVDMagazine


Aktivitäten / Persönliches:

Offizielles Mitglied der Piratenpartei seit dem 29.08.2009

Mitgründer der Crew "Port Royal" in Mönchengladbach

Mitgründer des AK Arbeit & Soziales NRW

Mitglied-Nr. 6095

Wohnhaft in Mönchengladbach-Rheydt.

Twitter: VDVDMagazine

Sprachen: deutsch, englisch

Politische Meinung zusammengefasst: Wahl-O-Mat

Erreichbarkeit

ICQ: 234153136

Jabber: dvdmagazine@jabber.ccc.de

Wichtigste Piratenthemen

Zu den piratigen Themen, die mir persönlich sehr wichtig sind insbesondere der Abbau der Überwachung und eine Überarbeitung des Urheberrechts zu Gunsten von Privatkopien. Insbesondere bei letzterem halte ich die aktuelle Entwicklung für sehr bedenklich, da inzwischen viele Bürger der BRD als Kriminelle gelten, darunter auch Kinder und Jugendliche. Auch wenn mir die Problematik der massenhaften Down- und Uploads im Netz bewusst ist, halte ich eine Lockerung des Urheberrechts in Bezug auf private Sicherheitskopien für wichtig, um eine Entkriminalisierung der Bevölkerung zu erreichen. Auf Grund des hohen Aufkommens an Urhebern bin ich bzgl. der Realisierbarkeit einer Kulturflatrate allerdings noch skeptisch, weshalb ich eine Forderung momentan auf Privatkopien beschränken und nicht auf Filesharing & Co. ausweiten würde.

Wichtigste Nicht-Piratenthemen

Jugendschutz bei Medien

Als Filmkritiker bin ich natürlich immer wieder mit dem Jugendschutz bei Medien, insbesondere Filmen, konfrontiert. Inzwischen ist unsere Jugendschutzpolitik in Deutschland allerdings den Weg gegangen, statt Kinder- und Jugendliche zu schützen, Erwachsene zu bevormunden. Angefangen hat dies durch die Tatsache, dass es der FSK ermöglicht wird, Freigaben abzulehnen, weshalb ich ein striktes Freigabeablehnungsverbot fordere. Für mich gibt es keinerlei Gründe, weshalb ein erwachsener Mensch, bestimmte Medien nicht konsumieren dürfte. Absurd wird die Ablehnung der Freigabe außerdem in Bezug auf die von Familienministerin von der Leyen beschlossenen "Flatschen-Problematik" auf DVDs und Spielen. Hierbei müssen alle Medien seit neuestem ein überdimensionales FSK/USK-Logo auf der Frontseite des Covers tragen. Nicht jedoch Medien, denen die Freigabe verweigert wird. Insbesondere bei Filmen wird das Medium zu einer Juristenkomussion weitergereicht und trägt fortan das Siegel "SPIO/JK strafrechtlich unbedenklich" oder "nicht schwer jugendgefährdend". Nicht nur, dass solche Siegel für die meisten Menschen unverständlich sind, sie sind auch noch klein, schwarz-weiß auf der Rückseite des Covers - vorne befindet sich in diesem Fall nichts, obwohl das Medium keineswegs harmloser ist, als die FSK18-Medien. Hinzu kommt in diesem Fall die Tatsache, dass viele Geschäfte auf Grund der drohenden Indizierung oder Beschlagnahmung darauf verzichten, das Medium in ihren Bestand aufzunehmen. Im Falle einer Indizierung oder Beschlagnahmung käme außerdem ein Werbeverbot hinzu und die Händler dürften das Medium nur noch in entsprechenden geschlossenen 18er-Bereichen verkaufen oder verleihen. Hierdurch wiederum verringert sich die Anzahl verkaufter Exemplare drastisch, was wiederum dazu führt, dass Labels und Publisher ganz darauf verzichten, das Medium in Deutschland zu veröffentlichen. Somit würde sich das Angebot an kulturellen Medien verringern und Erwachsene bevormundet, da man ihnen verbietet, das Medium zu erwerben. Entsprechende Personen müssten somit zwangsläufig auf das Ausland zurückgreifen, um eine ungeschnittene Version des Produktes erwerben zu können.

Mindestlohn

Desweiteren sind mir auch soziale Themen, wie der Mindestlohn in besonderem Maße wichtig. Durch immer weiter fortschreitendes Lohn-Dumping sind wir inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem in Deutschland Menschen leben, die für 4 oder 5 Euro pro Stunde arbeiten. Hinzukommend natürlich die 400-Euro-Jobber und Zeitarbeiter, die ebenfalls von ihrem Gehalt nicht leben können. Wer also nicht gerade alleinstehend ist, sondern eine Familie zu ernähren hat, ist hiermit nicht in der Lage, irgendjemanden aus seiner Familie zu ernähren. Man ist gezwungen, trotz Arbeit als sog. "Aufstocker" vom Amt zu leben. Das mindert allerdings nicht nur die Motivation bei den Betroffenen, überhaupt zu arbeiten, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf andere Bereiche. Während Geringverdiener einerseits natürlich weniger ausgeben und konsumieren können, gibt es auch familienpolitische Problematiken. So sind viele Eltern heute gezwungen, zu zweit arbeiten zu gehen. Prinzipiell ist dagegen zwar nichts einzuwenden, doch fehlt den Menschen hier einfach die Wahl. Niemand kann mehr entscheiden, ob und welcher Elternteil sich zu hause lieber um die Kinder kümmern möchte. Während vor 10 Jahren noch bemängelt wurde, dass Eltern nicht mehr in der Lage sind, sich um die Hausaufgaben ihrer Kinder zu kümmern, wird heute regelrecht erwartet, dass sie die Aufgaben an Ganztagsschulen und KiTas abgeben. Die Wahl der Eltern - und um die geht es hierbei - geht dabei verloren.

Hinzu kommt hier neben diesen Problematiken, aber auch eine Unverhältnismäßigkeit zwischen Arbeitsleistung und Vergütung. Es kann nicht sein, dass Menschen, die 40 Stunden pro Woche arbeiten, am Ende des Monats immernoch zum Amt laufen müssen, weil das Geld nicht reicht. Hier wird ein dermaßen hoher Zeitaufwand in die Arbeit gesteckt, die für den Arbeiter kaum lohnenswert ist. Ein gerechter Lohn muss also her.

Abschaffung von Sanktionen

Ebenfalls ein soziales Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist die Abschaffung von Sanktionen bei ALG2, die momentan zu Zwangsarbeit und Zwangsmaßnahmen führt. Zum jetzigen Zeitpunkt hat nämlich jeder ALG2-Empfänger eine sog. "Mitwirkungspflicht". Die ist zwar grundsätzlich erstmal gar nicht schlecht, doch geht diese Pflicht auch bis hin zu 1-Euro-Jobs und Arbeitsbeschaffungs-, sowie Weiterbildungsmaßnahmen. Wer also einen 1-Euro-Job ablehnt, muss mit Sanktionen seines ALG2 rechnen - und hierbei kann, bis auf Miete, das gesamte ALG2 gekürzt werden. Selbiges gilt für die Ablehnung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, oder Weiterbildungen a là Bewerbungstraining. Insbesondere aber die Sanktionen bei Ablehnung von 1-Euro-Jobs sind somit mit Zwangsarbeit gleichzusetzen, denn durch mangelnde Ablehnbarkeit, wird diese Arbeit zu Zwang. Zwangsarbeit verstößt jedoch klar gegen das Grundgesetz. Dazu kommt die Tatsache, dass selbst das Nichteinhalten eines Termins bei der ARGE/dem Arbeitsamt bereits zu Sanktionen führen kann - auch das ist nicht akzeptabel.

Sonstiges

In Zukunft werden die Themen, an denen ich interessiert bin, sicher noch ausgeweitet werden. Insbesondere liegt mir da auch das Bedingungslose Grundeinkommen, die Bildungspolitik und die negative Religionsfreiheit am Herzen. In Bezug auf Bildungspolitik bin ich natürlich, wie alle Piraten, für eine Abschaffung der Studiengebühren. Doch besonders wichtig ist mir hierbei eine Änderung des gesamten Bildungskonzeptes, sowie die Chancengleichheit unabhängig von sozialer Herkunft. So bin ich strikt gegen eine Fächerunterscheidung bei den verschiedenen Schulformen. Meiner Meinung nach sollten Hauptschüler ebenso Politikunterricht haben, wie dies bei Gymnasiasten der Fall ist. Dazu kommt ein Sportunterricht, der endlich weg von Leistungssport und gegenseitigem Konkurrenzkampf muss und stattdessen hin zu "Spaß an Bewegung" sollte. Dennoch muss die Bildung und das Vermitteln von Wissen im Vordergrund stehen und grundsätzlich einen höheren Stellenwert als Sport innehalten. Desweiteren werde ich mich für einen flächendeckenden Ethikunterricht einsetzen, der den konfessionellen Religionsunterricht ersetzen soll. Mein Motto hierbei: "Miteinander, statt übereinander reden". Somit wären wir allerdings auch schon bei meinem Anliegen der negativen Religionsfreiheit. Diesbzgl. ist es in Deutschland ja leider immernoch der Fall, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften gewisse Sonderstellungen erhalten, während Atheisten, Konfessionslose und auch humanistische Vereine weniger Rechte haben. Dies muss sich ändern, indem alle Kirchen und Religionen ihre Sonderrechte abgenommen bekommen und stattdessen fortan lediglich als Verein angesehen werden, dabei allerdings auch nur noch genauso viele Rechte haben, wie es ein Verein hat. Hinzu kommt natürlich eine Abschaffung der Kirchensteuer, die von Seiten des Staates eingesammelt wird. Die Kirche wäre also gezwungen, sich selbst um ihre Mitgliedsbeiträge zu bemühen - wie dies jeder Verein auch müsste. Eine Abschaffung der Austrittsgebühr wäre da natürlich inbegriffen, denn kein Verein hat das Recht, für den Austritt, eine Gebühr zu verlangen. Zu guter letzt werde ich mich für eine Abschaffung der Kindstaufe einsetzen, da diese klar gegen die Religionsfreiheit verstößt, da sie schlicht einen Religionszwang darstellt. Um es also nochmal kurz und knapp zusammen zu fassen: Kirchen und Gläubige müssen auf einer Stufe mit Atheisten und Konfessionslosen stehen - Sonderstellungen, sowie Ungleichbehandlungen sind nicht angebracht und sorgen für gegenseitige Ausgrenzung.

Hobbies

- Web-Design

- Filmkritiken

- Filme (DVD & Kino)

- Piraten Vorlage:Navigationsleiste Nierspiraten