Automatisierung in den Kommunen

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Vorlage:Imho

ich habe 3 Jahre meine Ausbildung im Rathaus in Troisdorf gemacht und hatte gute Kontakte mit dem Bauordnungsamt usw. Die Stadt Troisdorf hat ein sehr ausführliches GIS (Geo Informations System) wo fast alle Ämter sich Daten holen (Grünflächen, Straßen, Minengefährdungsgebiete, Einwohnerzahlen, usw usw) können. Das System spart Geld, Energie und vor Allem werden weniger Fehler gemacht und schneller gearbeitet. Man hat versucht das System in der Region zu verbreiten aber stieß auf... naja man kann es ja erraten: Bürokratie.

Es werden immer weniger Gelder verfügbar gestellt obwohl das System (das schon seit 20 Jahre aufgebaut wird) nur von Vorteil ist und demnächst auch den Bürgern zur Verfügung gestellt wird, damit das Rathaus transparenter wird. Ich habe einen ziemlich guten Kontakt zu der Amtsleiterin und sie wäre bestimmt bereit ihr "Produkt" zu präsentieren. Piratig genug? Finde ich schon, da eine weitgehende Automatisierung wie diese genau zu unseren Zielen passt. Weniger Bürokratie, mehr Transparenz, bessere Kommunikation, mehr Automatisierung.

Vorlage:Diskussion --KlausBenndorf 20:26, 17. Okt. 2011 (CEST) Na ja, es gibt auch andere gute GIS in der Region, u.a. in Bonn, Siegburg, Hennef oder auch in kleinen Kommunen wie Neunkirchen-Seelscheid.
Und sicherlich tragen sie alle zur Verwaltungsvereinfachung bei. GIS ist aber auch nicht gerade eine billige Technologie. Dennoch: Der Kern der Aussage stimmt.
Vieles läuft in der Verwaltung holprig und eine Optimierung der Arbeitsprozesse wird häufig skeptisch betrachtet. Ich denke dass GIS, auch wenn ich selbst seit 30 Jahren daran mitwirke, nur eine Randerscheinung darstellt.
Viel wichtiger ist es, die grundsätzlichen Probleme in den Griff zu bekommen: Angst vor dem Neuen, Ausbau der eigenen Position, die Wahl großer (teurer) Unternehmen zur Risikominimierung bei Vergaben, Haushaltspanik am Jahresende etc., etc.
Und das trifft für GIS wie auch für jedes andere Verwaltungsverfahren zu.

Idee für das Wahlprogramm

Diese und andere Lösungen sammeln und ein "Modellrathaus" gestalten. Es ist Zeit wegzukommen von Insellösungen und Kommunalklüngel. Sparen kann man auch ohne an Qualität einzubüßen

Andere Beispiele

Es gibt aber auch Beispiele wo es funktioniert. Im KRZN Verbund z.B. arbeiten die Kommunen mit einem einheitlichen GIS und einem gemeinsam erstellten Inhalt. Ich denke gerade diese Beispiele sollten nicht in Verbessenheit geraten und als potentieller "Ideenlieferant" für das Musterrathaus dienen.