Arbeitsmarkt

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Vorlage:Diskussion

Aufhebung des Kündigungsschutzes

Aufhebung des Kündigungsschutzes

Es kann meines Erachtens dann eine Lockerung des Kündigungsschutzes geben, wenn die Arbeit gerechter verteilt ist. Das heißt, die Arbeitenden müssen keine unbezahlten oder schlecht bezahlten Überstunden mehr leisten und die Arbeitswilligen können in Lohn und Brot kommen. Wenn wir gleich viel offene Stellen wie Arbeitsuchende in den jeweiligen Branchen und Berufsgruppen haben, können wir den Kündigungsschutz lockern, nur dann. --Sailer 11:16, 22. Mär. 2008 (CET)

Vorlage:Alternativ (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

Vorlage:Alternativ (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

gesetzlich geregelte Abfindungen

  • Wenn ein Arbeitgeber (AG) einen Angestellten (AN) entlassen will, muss er an den Angestellten eine Abfindung zahlen. Anteilig zum Jahresgehalt. Um so schneller der AG den AN entlassen will und um so länger der AN beim AG arbeitet, um so teurer wird es. Proofy 00:33, 23. Apr 2007 (CEST)

Vorlage:Pro (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

bedingungsloses Grundeinkommen

Mit bedingungslosem Grundeinkommen kann Kündigungsschutz entfallen, da Arbeitnehmer durch Grundeinkommen geschützt ist. Könnte zu wirtschaflicher Belebung führen. AlexBu 18:48, 8. Jul. 2009 (CEST)

Verbot unbezahlter Praktikantenbeschäftigung

  • Vorlage:Alternativ Ralph 09:14, 19. Jan 2007 (UTC)
    Vorlage:Pro Elcon 15:34, 22. Jan 2007 (UTC)
    Vorlage:Pro Subw 18:23, 27. Mär. 2009 (CET)
  • bedingungsloses Grundeinkommen: dieses Problem wäre gelöst, da jeder Praktikant ein Grundeinkommen hat und Praktikum ablehnen oder annehmen kann. Der Praktikant hat die Freiheit, nein zu sagen. AlexBu 18:50, 8. Jul. 2009 (CEST)
    • Das BGE löst das Problem unbezahlter Praktikumsstellen nicht, da es i.d.R. so ist, dass ein Praktikant ein Praktikum haben will, ohne das das ins Auge gefasste Unternehmen einen Praktikanten bezahlen will. Das dürfte z. B. bei sehr kurzen Schulpraktika (meistens 7-31 Tage) der Fall sein, da der Aufwand des Unternehmens nicht im Verhältniss zur geleisteten Arbeit des Praktikanten steht. Kurze Praktika, sogenannte Schnupperpraktika (bis z. B. 1 Monat) sollten daher weiterhin ohne Entlohnung möglich sein. --Floh1111 13:15, 23. Sep. 2009 (CEST)

Aufgabe des 2. und 3. Arbeitsmarktes

  • Aufhebung der 400 Euro und 1 Euro Job Regeln
  • Verbesserung des Grenzertrag je Arbeitsstunde

Vorlage:Info (CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST)) Vorlage:Info (CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST))

Einführung eines Mindestlohnes

Vorlage:Contra Aloa5 10:56, 25. Jan 2007 (UTC)

Vorlage:Unklar -- mauk 14:26, 25. Jan 2007 (UTC)
Vorlage:Info Aloa5 16:10, 25. Jan 2007 (UTC)
Vorlage:Unklar
Vorlage:Unklar
Vorlage:Info --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
Vorlage:Contra --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
Vorlage:Contra --whitewatcher 14:10, 15. Sep 2009 (CEST)
Die Kommission bewertet die eigenen Vorschläge (die Kommission spricht die Erhöhungs-Empfehlung aus)! - Es steht nicht zu erwarten, das sie sich selbst kritisiert. Der Lowpay-Bericht 2007 ist trotzdem ernüchternder, merkt er doch an, das im Pflegebereich ein signifikanter Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist. Ausserdem: 700.000 Angestellte mehr im Öff. Dienst von 1999-2005 haben den Markt leergefegt. Weiter: Britischer cpi/rpi ist hier zu besichtigen Verbraucherindizes GB. In Frankreich und Belgien sind die Preise ebenfalls höher und die Arbeislosenquote liegt bei 8,5%. Folge: Eminenter Bedarf an Umverteilung. Daher liegt dort die Staatsquote bei >53%, um Arbeitslose und Rentner einigermassen auf Niveau halten zu können.

Vorlage:Alternativ Aloa5 10:56, 25. Jan 2007 (UTC)

Ein ML ist kein GAU(er hat durchaus auch Positives). Es ist nicht optimal und hat Nebenwirkungen. Und ob es besser ist, gar Nichts zu machen - das wage ich ebenfalls zu bezweifeln...Schlechteres gibts auch noch (Kombilohn). Und in GB - "gut" ist etwas anderes.... Ich kann nur auf die Daten hinweisen:

  1. nach 7 Jahren kommt eine Inflation, das es der 'Royal Bank' Angst wird
  2. etwa 1% höhere Arbeitslosigkeit (5,5% - zuvor war es unter 5%)
  3. Einwanderung 400.000 offiziell... offizielle Stellen sprechen von 200.000 Illegalen zusätzlich
  4. eigentlich hätte der Gini-Index, welcher die Spreizung der Einkommen misst, sinken müssen - es ist nicht der Fall bis 2003 (´99 Einführung) - Daten 2004-2006 fehlen mir noch, aber ich schätze, er steigt. (ich nehme Einiges zurück, wenn er nachhaltig sinkt!). Die Einkommen "oben" explodieren lt. FAZ.
  5. Rentner suchen Arbeit, weil die Rente nicht mehr ausreicht (FAZ)
  6. die Wirtschaft brummt.... wer bekommt es mit?

Und nun - ML-Befürworter würden (werden) sagen: ML ist nicht dafür verantwortlich... auch wenn es GB jahrelang besser gegangen ist. Ich halte es für die vorhersehbaren Folgen. Dies, zumal wir mit 8% Arbeitslosen und Ostgrenze schlechtere Voraussetzungen haben als ein Inselstaat mit 4,x% AL.

Schwarzseher würden sagen: Oh je ML-Befürworter: Hauptsache, Einige haben dann mehr -Schulterzuck- Wir werden es erleben (denn er kommt) - und ich war es nicht. (grins-das ist das nette an Opposition) Aloa5 16:57, 13. Feb 2007 (UTC)

Ich habe es jetzt kompakt noch einmal zusammengefasst Kompakt

Vorlage:Pro

Vorlage:Contra
Vorlage:Contra
Vorlage:Info

Vorlage:Pro Ralph 14:55, 23. Jun 2007 (CEST)

Vorlage:Info --whitewatcher 14:06, 15. Sep 2009 (CEST)


Vorlage:Contra

Vorlage:Unklar(CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST))

Vorlage:Pro

Vorlage:Pro(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))

Vorlage:Alternativ(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))

Vorlage:Contra

Mindestlohn wird eingeführt/erhöht -> Arbeitskosten der Unternehmen steigen -> Unternehmen erhöhen die Preise -> Reallohn sinkt -> "Man kann bei gegebenem Preisniveau nicht mehr vom Mindestlohn leben" -> Mindestlohn wird erhöht

Vorlage:Alternativ --Jollyroger 17:26, 5. Sep. 2009 (CEST)

Ersetzung der Lohnnebenkosten

Ersetzung der Lohnnebenkosten durch einen Anteil an der Unternehmenssteuer. Mit dem Ziel, das es gleich teuer oder billiger ist, 2 Menschen mit zusammen 40h/Woche einzustellen, wie einen mit einer 40h-Woche. --icehawk 15:39, 25. Apr 2007 (CEST)

Vorlage:Contra(CAP 18:25, 19. Apr. 2009 (CEST))
Vorlage:Info(CAP 18:25, 19. Apr. 2009 (CEST))

Lohnnebenkosten komplett streichen und durch höhere Mehrwertsteuer ersetzen. Lohnnebenkosten landen ohnehin in den Preisen beim Konsument, deshalb gleich dort erheben. Durch Lohnnebenkosten wird menschliche Arbeit besteuert, Maschinenarbeit jedoch nicht. Mit Mehrwertsteuer wird da kein Unterschied mehr gemacht. Auch kein Unterschied zwischen inländischen und ausländischen Produkten. AlexBu 18:54, 8. Jul. 2009 (CEST)

Vorlage:Contra--Sailer 04:06, 27. Dez. 2009 (CET)

Rahmenbedingung bei der Überlassung von Arbeitskräften

Oft sind die sogenannten Leiharbeiter nur Arbeitskräfte 2ter Klasse, die für ein geringes Entgelt arbeiten, während der Verleiher daraus einen hohen Gewinn zieht.

Vorlage:Pro
  • Senkung der Lohnnebenkosten.
Vorlage:Contra icehawk 16:12, 25. Apr 2007 (CEST)
  • Es dürfen meines Erachtens nur Zeitarbeiter beschäftigt werden, um Überstunden der Mitarbeiter zu verringern oder zu verhindern. Dauerhafte Beschäftigung von Leiharbeiter im Unternehmen als Ersatz für Festeinstellungen gehören verboten. --Sailer 11:23, 22. Mär. 2008 (CET)

Vorlage:Alternativ (CAP 18:27, 19. Apr. 2009 (CEST))

  • Wenn wir die Arbeitslosigkeit abgeschafft haben können wir den Kündigungsschutz aufheben vorher nicht. Sonst herrscht nur noch: heuern und feuern! --[[Benutzer:Sailer|Sailer]

Recht auf Arbeitszeitkorridore

  • Ein Arbeitnehmer soll einschätzen können, in welchen Arbeitszeitkorridoren er arbeiten soll.(CAP 18:45, 19. Apr. 2009 (CEST))
Vorlage:Info(CAP)
Vorlage:Info(CAP)

Aufhebung der Tarifarbeitszeit

  • Innerhalb der maximal zugelassenen Arbeitszeit je Woche ist die Wochenarbeitszeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber individuell festzulegen. (CAP 18:45, 19. Apr. 2009 (CEST))
Vorlage:Pro(CAP)
Vorlage:Pro(CAP)
Vorlage:Info (CAP)
Vorlage:Contra(Matthias)
Vorlage:Contra(Matthias)
Vorlage:Info(Matthias)

Senkung der Arbeitszeit

Aufgrund von einer steigenden Produktivität und einer immer schwereren Bedürfniserzeugung ist die klassische 40+ Stunden Woche nicht mehr sinnvoll. Da Arbeitslose gesellschaftlich ausgegrenzt werden und die Arbeitende Bevölkerung die Bedürfnisdeckung für den Rest mit übernehmen muss. Wie weit eine betriebswirtschafltiche Senkung der Löhne sinnvoll (sozial wie wirtschaftlich) ist steht zur Debatte.

Vorlage:Pro

Vorlage:Contra Ich bitte darum, diesen Link zu lesen (nachweis): [Posting] Aloa5 08:00, 4. Jul. 2007 (CEST)

Als Quelle für die eigene Aussage einen Link auf ein selbst geschriebenes Posting zu benutzen ist etwas .... fragwürdig. (oder wie sonst, denn als Quellenangabe sollte ich dieses "Nachweis" lesen?) Davon abgesehen ist ein Vergleich von Zahlen 1960 und 1990 in diesem Zusammenhang komplett sinnlos, da sich die Verteilung der Arbeit komplett geändert hat. 1960 war eine viel höhere Anzahl von produktiv tätigen Angestellten, während 1990 der Großteil schon in der Dienstleistung arbeitete. Ralph 08:30, 4. Jul. 2007 (CEST)
Das ist gar nicht fragwürdig. Ich kann das auch hier hinein kopieren inkl. Links, was die Sache nicht unbedingt übersichtlicher macht. Oder-> soll ich? Der Rest deines Einwurfs ergibt keinen Sinn. Ein Dienstleister arbeitet nicht? (ist die Folge deines Satzes, auch wenn das nicht da steht) Was macht er dann? Der arbeitet ebenso. Fakt ist: Arbeit verschwindet nicht - nachweislich. Also macht Arbeitszeitverkürzung schlicht keinen Sinn. Aloa5 09:59, 4. Jul. 2007 (CEST)
Vorlage:ContraFotos des "Schwarzen Lochs." mehr Fotos --icehawk 12:00, 4. Jul. 2007 (CEST)
Wir gerben auch nicht mehr per Hand - schon Jahrhunderte nicht mehr. Trotzdem gibt es Lederwaren. Dafür haben wir jetzt Computer und Solarzellen. Obwohl es Webstühle schon seit langem gibt, arbeiten immer noch viele, viele Menschen an: Produktion (der Textilien), Verteilen (der Textilien), Produktion (der Maschinen). Es werden nämlich viel mehr Menschen erreicht - die Stückzahlen sind immens, der Preis sinkt und der Wohlstand steigt dadurch. Das gilt für nahezu alle Bereiche. Der Punkt, an welchem sich Textilien und Butter z. B. selbst herstellen und in unseren Schrank wandern ist noch lange nicht erreicht. Alle Statistiken widerlegen ein Abflauen von Arbeitsleistung - wo das der Fall ist (z. B. in Deutschland) sinkt der Lebensstandard gewaltig. Wo nicht (England, Österreich, Schweiz, Dänemark usw.) da ist dieser höher ->durch Arbeit und nicht durch Materierepplikatoren ;). Aloa5 12:23, 4. Jul. 2007 (CEST)
Es ging mir nicht darum, dass ein Dienstleister nicht arbeitet. Es ist nur, dass die komplette Organisation und die Art der Ausbildung nicht vergleichbar ist. (generell wird ein höheres Bildungsniveau gebraucht, dass mit unserer 3geteilten Schulform nicht bereitgestellt wird; und Arbeit wird nicht weniger, die Leute, die arbeiten wollen, werden aber mehr! Vor 40 Jahren waren prozentual gesehen erheblich weniger Frauen berufstätig. (Nein, das soll NICHT bedeuten, dass Frauen alle an den Herd zurueck sollen) ;-) Natuerlich ist auch ein direktes Umrechnen wie "20 Stundenwoche macht aus einer 40 Stundenwoche 2 Arbeitsplaetze" eine Milchmädchenrechnung, aber in 20 Stunden ist die Arbeit von 40 Stunden nicht zu schaffen. Ralph 10:30, 5. Jul. 2007 (CEST)
Einen Nachweis wuerde ich das sicher nicht nennen. Ich hab' so in Eindruck, dass man hinter Links von aloa5 nicht das findet, was er verspricht.
zum Thema: Es ist vielleicht nicht richtig ausgedrueckt, wenn man sagt, dass Arbeit verschwindet. Es gibt ja schliesslich immer was zu tun :-). Vielleicht trifft es die Sache besser, wenn man sagt, dass bezahlte Arbeit verschwindet :). -- mauk 19:34, 4. Jul. 2007 (CEST)
Also dann doch hier - bitte (hast es nicht anders gewollt :-p ). Von 1960 bis 1989 ist die Quote der Vollzeit-Erwerbstätigen im Verhältnis zu den Arbeitenden um reichlich exakt "null" verändert. Im Verhältnis zu den Erwerbspersonen ist die Quote um gerade einmal 1,6% zurückgegangen auf 70,7% (Erwerbspersonen sind verallgemeinert alle Arbeitenden und Arbeitslose). In diesen 29 Jahren hat sich praktisch nichts signifikant geändert - vor Allem, wenn man die gleichzeitige Zunahme der Bevölkerung hinzuzieht (6 Mio. mehr). Ab 1990 mit dem Hinzukommen der DDR ist alleine die Arbeitslosigkeit und das Wohlstandsgefälle durch den Zusammenbruch der Wirtschaft im Osten für das "Schwinden" der Arbeit verantwortlich. Würde die untere Hälfte der deutschen Bevölkerung mit 40 Mio. Menschen (deren Sparquote bei "null" liegt) die Möglichkeit haben, mehr zu konsumieren, dann hätten wir auch mehr Arbeit. Alle diese Feststellungen sind belegbar - z. T. in obigen Links zu extrahieren (die letzte Aussage sollte sich durch Logik erklären). Wer behauptet, das Arbeit "verschwindet", soll dies durch Irgendwas belegen bitte. Das Bild eines Roboters ist kein Nachweis - ebensowenig die Unterstellung, ich würde ins Nirvana verlinken. Es gibt Länder, bei denen gibt es keine oder wenig Arbeitslose und ich habe die Situation für Deutschland dargestellt. Japan und die USA haben eine Quote von 5%. Die EU15-Zone hatte 1995 eine Quote von 10,0% - 2006 eine von 7,4%; die EU 25-Zone eine von 7,9% (1998: 9,3%) (Quelle: [eurostat]. Hier ziehen die Länder mit einem "Nachholbedürfnis" vieler an Wohlstand wie z. B. Polen oder die Slowakei mit Quoten nach ILO-Standard von um die 13% die Quote nach oben. Recht hast Du natürlich, wenn Du sagst, das es viel Arbeit gibt, welche "nicht bezahlt" wird. Dazu zählt u. a. die Wohlfahrt (z. B. Pflege und Kinderbetreuung). Andere wird gerade vermehrt bezahlt gemacht (Umweltschutzmassnahmen - CO²/Wind/Solar). Unter dem Strich ist es aber so: Ein Absenken auf z. B. 34h wäre ein Absenken um 10%. 10% weniger in Arbeit würde bedeuten rd. 4 Mio. weniger Arbeitslose bei gleichem Output. Das ist wie beim BGE - weder haben wir die Kapazität (gerade auch im Qualifizierten Bereich bzw. regional), noch können wir damit ein "mehr" an Wohlstand erbringen. Für dieses "mehr" für die untere Einkommenshälfte der Bevölkerung sind locker 4 Mio. Arbeitskräfte notwendig. Unsere ALQ von rd. 8% wäre dann wohl irgendwo anders. Wollt Ihr mehr Wohlstand für Alle? Wenn ja - wie wollt Ihr das schaffen? Aloa5 10:16, 5. Jul. 2007 (CEST)

Ihr habt alle recht. Einerseits ist genug Arbeit vorhanden und wird statistisch nicht weniger, andererseits entstehen durch Automatisierung, Rationalisirung usw. Zeiten, in denen weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Der Arbeitsmarkt ist, wie auch andere Märkte, Schwankungen unterlegen. Aus diesen Schwankungen heraus und weil die Arbeitszeit so unflexibel ist, entsteht Arbeitslosigkeit und Fachkäftemangel. Ich plädiere hier für ein neues Arbeitszeitregelgesetz. Es muß ein Mechanismus her, der die Arbeitszeit für die einzelnen Branchen und Berufsgruppen derart regelt, das das Angebot und die Nachfrage an Arbeitsplätzen sich stets die Wage hällt. Das stelle ich mir wie folgt vor:

Die Tarifpartner werden per Arbeitszeitregelgesetz dazu verpflichtet, die Arbeitslosen bei der Festlegung der Arbeitszeiten zu berücksichtigen. Tun sie das nicht oder mit zu geringen Erfolg, wird die tarifliche Arbeitszeitregelung per Gesetz auf das erforderliche Maß angepasst.

Die Tarifpartner haben auch die Möglichkeit, die Arbeitslosen ihrer Branche mit anderen Maßnahmen zu reduzieren, die nicht vorgeschrieben werden. Z. B. Umschulungen auf andere Berufsgruppen, in denen Arbeitnehmer dringend gesucht werden, Jahresarbeitszeitregelungen oder gezielte Investitionen zum Abbau der Arbeitslosigkeit.

Bei den Tarifverhandlungen nimmt ein Gesandter des Arbeitslosenamtes teil, der über die genauen Zahlen der Arbeitsuchenden in der betreffenden Branche informiert und den Tarifpartnern vorrechnet, in wie weit die Arbeitszeit nach unten oder nach oben korrigiert werden müsste, um auf die Gegebenheiten des Marktes zu reagieren und Arbeitslose zu beschäftigen.

Das Arbeits(losen)amt verfolgt die Arbeitsmarktentwicklung und korrigiert bei Bedarf die Arbeitszeit in den einzelnen Branchen und Berufsgruppen. Das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert die Einhaltung der Arbeitszeit.

Durch ggf. kürzere Arbeitszeit und damit verbunden geringeres Einkommen kommt es nur kurzfristig zu Verdiensteinbußen bei den Arbeitnehmern, da sie ohne die hohe Arbeitslosenzahl im Nacken ihre tariflichen Lohnforderungen besser durchsetzen können. So entsteht mehr Wohlstand für Alle und nicht nur für einen Teil der Bevölkerung. --Sailer 20:08, 16. Feb. 2008 (CET)

Vorlage:Jein(CAP 18:33, 19. Apr. 2009 (CEST))

Vorlage:ProSailer

Vorlage:Contrawhitewatcher


Vorlage:Pro(whitewatcher 19:22, 13. Sep. 2009 (CEST))

Vorlage:ProSailer

Vorlage:Contrawhitewatcher
Vorlage:Contrawhitewatcher

Steuern

Unternehmenssteuern richten sich nach letztem Jahresgewinn oder -Umsatz geteilt durch die Anzahl der Beschäftigten. --icehawk 15:34, 25. Apr 2007 (CEST)

Na ja so einfach geht's wohl nicht. Wichtig wäre es schon Konzepte zu entwickeln, bei denen es ein steuerlichen Vorteil macht, Arbeitnehmer zu beschäftigen, anstatt sich noch mehr zu automatisieren oder Subunternehmer zu beschäftigen. Wie wäre es, die gezahlte Lohnsteuer der Arbeitnehmer, dem Arbeitgeber zusätzlich als abgeführte Vorsteuer anzurechnen? So hätte es einen Effekt nicht nur Pauschalkräfte einzustellen, die ja keine Lohnsteuer zahlen. --Sailer 20:21, 16. Feb. 2008 (CET)

Vorlage:Contra(CAP 18:50, 19. Apr. 2009 (CEST))

Reform der Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung (1-Euro Jobs)

1-Euro Jobber müssen wieder in der Arbeitslosenstatistik als arbeitslos geführt werden. Eine Verschleierung der tatsächlichen Zahlen spricht gegen das "Piraten" Prinzip der Transparenz.

Diese Jobs sollten notwendigerweise gemeinnützig sein, und nicht wie bisher lediglich im öffentlichen Interesse liegen. Ansonsten gehen Vollzeitjobs verloren, z.B. im Landschafts und Gartenbau.

Es darf keine Sanktionen geben, wenn ein solcher Job nicht angenommen wird.

Die Mehraufwandsentschädigung sollte dem Namen und Umfang nach eher ein Zuverdienst sein. Da die Maßnahme nicht erzwungen werden kann, wird durch einen Zuverdienst ein Anreiz gesetzt. Wenn diese Jobs aussschliesslich gemeinnützig sind, werden Tätigkeiten übernommen die ansonsten nicht gemacht werden würden. Das sind in erster Linie Tätigkeiten wie sie im Zivildienst zu finden sind. Dadurch wäre es auch möglich die Wehrpflicht abzuschaffen, da soziale Aufgaben dann von Arbeitlosen übernommen werden würden. -- rosc 14.08.2009


Weblinks